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    "Wirklich schlecht, wirklich erbärmlich": Für diesen Action-Thriller hat sich Bruce Willis öffentlich entschuldigt
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Bruce Willis hat in seiner Karriere längst nicht nur Kassenhits und Meisterwerke gedreht. Besonders einen Actionfilm, in dem er einen psychopathischen Killer jagt, hat der „Stirb langsam“-Star später bereut...

    Wohl jeder Schauspieler kann auf Anhieb mindestens einen Film nennen, den er rückblickend vielleicht lieber nicht gedreht hätte – sei es, weil er an den Kinokassen durchgefallen ist oder weil er sich im Nachhinein ganz einfach als schlecht entpuppt hat. So kann auch Bruce Willis nicht nur auf Hits wie „Stirb langsam“, „Armageddon“ oder „The Sixth Sense“ zurückblicken, sondern musste selbst in seiner absoluten Karriere-Hochzeit zahlreiche Flops verkraften: die Satire „Breakfast Of Champions“ beispielsweise, die bei einem 12-Millionen-Budget gerade mal rund 178.000 (!) Dollar am Box Office einspielen konnte.

    Auch der Kriegsfilm „Zurück aus der Hölle“ (1989), das Gangster-Epos „Billy Bathgate“ (1991) oder die Actionkomödie „Hudson Hawk – Der Meisterdieb“ (ebenfalls 1991) fielen an der Kinokasse durch.

    Bruce Willis entschuldigte sich für Actionthriller

    Wenn es um die Filme geht, die Willis am meisten bereut, hat der heute 69-Jährige allerdings immer wieder zwei andere Titel genannt: So verlieh er gleich mehrmals seiner Enttäuschung über den (ebenfalls gefloppten) Erotikthriller „Color Of Night“ (1994) Ausdruck, während er bei einem Auftritt in der Show „On The Record With Bob Costas“ auf die Frage, welchen Film aus seiner Karriere er so richtig schlecht findet, eine andere Antwort parat hatte (via Espinof.com):

    „Es gibt einen Film, den ich gemacht habe, der ursprünglich ,Three Rivers' hieß und den sie dann in ,Striking Distance' umbenannt haben“, so Willis. „Dieser Film war wirklich schlecht, er war wirklich erbärmlich.“ Der Schauspieler ging sogar so weit, sich bei seinen Fans dafür zu entschuldigen, dass sie sich „Tödliche Nähe“ – so der deutsche Verleihtitel – ansehen mussten.

    Das ist "Tödliche Nähe"

    In dem Actionthriller spielt Willis den unfreiwillig zum Wasserpolizisten degradierten Detective Hardy, der in Pittsburgh einen bestialischen Serienkiller jagt – nicht zuletzt aus persönlichen Gründen, denn er ist der festen Überzeugung, dass der Mörder auch seinen eigenen Vater auf dem Gewissen hat. Unterstützung bekommt er von der Undercover-Agentin Jo Christman („Sex And The City“-Star Sarah Jessica Parker), die sich prompt in ihn verliebt...

    „Tödliche Nähe“ konnte sein Budget von 30 Millionen Dollar an den Kinokassen immerhin mehr als verdoppeln, doch die Kritiken fielen fast ausschließlich miserabel aus, und sogar Regisseur Rowdy Herrington gab später zu, dass er den Film in den Sand gesetzt habe – der außerdem damit zu kämpfen hatte, dass nach schlechter Resonanz bei Testvorführungen zahlreiche Nachdrehs und Schnittänderungen nötig wurden.

    Doch Willis sah auch das Positive: Immerhin habe er „aus den Misserfolgen, die ich hatte, mehr gelernt […] als aus jedem meiner Erfolge.“

    Der Autor dieser Zeilen hat „Tödliche Nähe“ übrigens als weitgehend solide Genre-Kost mit mindestens einer herausragenden Actionsequenz in Erinnerung – gebt dem Film also ruhig eine Chance!

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    Ein ähnlicher Artikel ist bei unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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