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    "Die größte Nervensäge": Beim Dreh dieses Kriegs-Actionfilms hatten Bruce Willis und der "The Equalizer"-Regisseur mächtig Zoff
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Der Dschungel-Actioner „Tränen der Sonne“ war 2003 ein gewaltiger Flop. Und nicht nur das: Beim Dreh flogen auch die Fetzen zwischen Regisseur Antoine Fuqua und seinem Star Bruce Willis...

    Sony Pictures / PLAION PICTURES

    Im Jahr 2022 wurde bekannt, dass Bruce Willis an einer seltenen Form von Frühdemenz leidet und seine Karriere endgültig zu den Akten legt. Nachdem er seine Fans zuvor jahrelang über Zwei-Minuten-Auftritte in drittklassigen Direct-to-DVD-Filmen rätseln ließ, gab es nun eine tragische Erklärung: Der „Stirb langsam“-Star wollte noch ein bisschen Geld für seine Familie zur Seite legen, solange das noch möglich ist.

    Seine absolute Karriere-Hochzeit hatte Willis zwischen den späten 80er und den frühen 2000er Jahren, wobei dem 69-Jährigen gelegentlich der Ruf vorauseilte, am Set nicht gerade einfach zu sein. Justin Long etwa hielt sich mit Details zwar bedeckt, merkte aber an, dass er beim Dreh von „Stirb langsam 4.0“ eine „ganz andere Erfahrung“ mit Willis gemacht habe als „The Sixth Sense“-Jungstar Haley Joel Osment, der voll des Lobes für seinen Leinwandpartner war. „Cop Out“-Regisseur Kevin Smith wiederum bezeichnete die Arbeit mit Bruce Willis als „die wahre Finsternis“.

    Auch „The Equalizer“-Macher Antoine Fuqua hatte so seine Schwierigkeiten mit dem im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein geborenen Schauspieler: 2003 drehten sie gemeinsam den Kriegs-Actionfilm „Tränen der Sonne“, in dem Willis den amerikanischen Lieutenant A.K. Waters spielt, der sein Team inmitten des Bürgerkrieges von Nigeria durch den Dschungel manövriert, um die Ärztin Dr. Lena Kendricks (Monica Bellucci) in Sicherheit zu bringen.

    „Tränen der Sonne“ erhielt seinerzeit überwiegend negative Kritiken (so gab es in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik nur 2 von 5 Sternen), und auch an den Kinokassen legte der 100 Millionen Dollar schwere Actionfilm eine Bruchlandung hin. Zu allem Überfluss kamen Regisseur Fuqua und sein Star bei den Dreharbeiten nicht besonders gut miteinander zurecht:

    Als Fuqua bei einem Interview mit der BBC nach der größten Nervensäge gefragt wurde, mit der er je zusammengearbeitet habe, antwortete er wie aus der Pistole geschossen: „Bruce Willis. Der geht mir auf den Sack. Wir haben uns einfach nicht verstanden.“

    Später schränkte er seine Aussage allerdings leicht ein: „Abseits der Kamera haben wir uns gut verstanden, aber beim Dreh kamen wir einfach nicht miteinander aus. Man hat eine unterschiedliche Arbeitsethik, unterschiedliche Meinungen, unterschiedliche Standpunkte, unterschiedliche Methoden des Filmemachens, und wir haben einfach nicht zusammengepasst.“ Dennoch hätten sie sich wie Freunde verhalten, sobald die Kameras ausgeschaltet waren.

    Übrigens glaubte Arnold Schwarzenegger am Anfang nicht daran, dass aus Bruce Willis eine Action-Ikone werden könnte. Warum, lest ihr im folgenden Artikel:

    "Du wirst nie ein Action-Star": So putzte Arnold Schwarzenegger einst "Stirb langsam"-Ikone Bruce Willis runter

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