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    Der Sturm
    Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
    3,5
    gut
    Der Sturm
    Von Carsten Baumgardt

    Auf einer wahren Begebenheit beruht Wolfgang Petersens spannendes Action-Drama „Der Sturm“ mit George Clooney und Mark Wahlberg in den Hauptrollen.

    Fischer-Captain Billy Tyne (Clooney) steht unter Druck. Sein letzter Fang war ein einziger Reinfall. Sein Chef (Michael Ironside) verlangt eine größere Ausbeute und seine Crew ist deprimiert, weil sie nur wenig Geld verdient. Aus der Not heraus läuft Tyne mit der „Andrea Gail“ trotz schlechtem Wetter wieder aus. Auf der Jagd nach finanziell lukrativen Schwertfischen steuert die Crew dem von der US-Ostküste weit entfernten Flemish Cap entgegen. Dort machen die Fischer den erhofften Fang, allerdings braut sich auf hoher See der Sturm des Jahrhunderts zusammen. Als auch noch die Eismaschine ausfällt, haben die Männer die Wahl: Entweder in ruhigen Gewässern abwarten und den Fang abschreiben oder durch den Sturm fahren und das Leben riskieren.

    Ostfrieslands Hollywood-Export Wolfgang Petersen („In the Line of Fire“, „Das Boot“) beweist sich - nach seinem peinlichen Pathos-Ausrutscher “Air Force One” - wieder als exzellenter Action-Regisseur. Die vorwiegend im Studio und am Computer entstandenen Sturmszenen der 100-Millionen-Dollar-Produktion sind mitreißend-spannend und dramatisch in Szene gesetzt. Der Adrenalin-Spiegel wird auf hohem Niveau gehalten. Die beeindruckenden Action-Szenen gehen allerdings deutlich zu Lasten der Schauspieler, die hier nur Beiwerk zum Sturm sind. Auch die Dialoge hätten das eine oder andere Klischee weniger vertragen, was aber nichts daran ändert, dass Veteran Petersen einen guten Actionfilm mit Ereignischarakter abliefert.

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