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    There Will Be Blood
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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Es ist schwer, Paul Thomas Andersons Werk in wenigen Worten zu beschreiben. Ihm ist in erster Linie eine äußerst machtvolle Parabel über die menschliche Gesellschaft und ihre Abgründe gelungen. Er schafft einen faszinierenden Kosmos um Gier, Hass, Verblendung, Religion, Kapitalismus und Eigenliebe und versteht sich darauf, die wahren Gefühle seiner Hauptfigur unter der Oberfläche brodeln zu lassen, wo diese erst recht ihre Wucht und ihren Schrecken entwickeln. Der Film ist recht schlicht erzählt und ausgestattet, fesselt aber schon ab der ersten Minute, was nicht zuletzt an der meisterhaften Filmmusik des britischen Rockmusikers Jonny Greenwood liegt.



    Bei seinem Ausflug in ein Reich, in dem keine Gesetze herrschen und der Teufel zu einer Wahnvorstellung in den Köpfen abergläubischer Dorfbewohner verkommt, kann sich Anderson ganz auf seine hervorragenden Darsteller verlassen, der Film ist bis in die kleinste Nebenrolle hinein perfekt besetzt. Über Daniel Day-Lewis ist vermutlich schon alles gesagt worden, doch seine Leistung in "There Will Be Blood" gehört zweifelsohne zu den besten Darstellungen des vergangenen Jahrzehnts. In jedem seiner Blicke offenbart sich der Abgrund seiner Seele, er fusioniert mit seiner Figur und peitscht diese bis zum Rand der Gefühle. Bis auf wenige Ausnahmen wird er von der Kamera gemieden, oft ist er lediglich im Profil oder aus der Ferne zu betrachten. Die dadurch suggiererte Unnahbarkeit lässt seinen Charakter noch rätselhafter und interessanter erscheinen. Dass Day-Lewis hierfür den Oscar erhielt, ist nur verdient und zeigt auf, wie viel Kraft hinter seinem beinahe hypnotischen Spiel steckt.



    Alles in allem hat Paul Thomas Anderson im Jahre 2007 ein äußerst reifes und hochintelligentes Werk geschaffen, das wahrlich nicht allen gefallen wird, aber einen interessanten Einblick in die Seele eines Mannes bietet, der keine zu besitzen scheint.



    10/10 Sterne, allein für den Mut, ein solches Projekt in die Wege zu leiten.
    Dmitrij Panov
    Dmitrij Panov

    22 Follower 99 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Irgendwie ist es ein besonderes Gefühl, eine Bewertung zu diesem Film zu verfassen. Die Größe, der Umfang, das Epische daran, es wirkt gar ein wenig erdrückend. Dazu noch die ganzen Stimmen, die sagen "Es ist ein absolutes Meisterwerk!" und man traut sich kaum, den Film schlechter zu bewerten. Nach dem ersten Schauen wusste ich zuerst überhaupt nicht, ob ich den Film gut oder schlecht fand, viel zu verschieden waren die einzelnen Eindrücke über ihn, viel zu umfangreich das Ganze, welches ich gar nicht als das Ganze werten konnte. Ich weiß nicht, ob es je einen anderen Film gegeben hat, der eine solche verwirrung bei mir ausgelöst hat. So habe ich ihn mir kurz danach noch ein zweites Mal angeschaut, diesmal etwas nüchterner. Und auch hier hat es große Schwankungen gegeben.



    Zumindestens in ästhetischer und inszenatorischer Hinsicht ist der Film ein echte Meisterwerk. Die nahezu wortlose Einleitungssequenz bietet eine unglaubliche Intensität und eine tolle Bildsprache, auch weiterhin ist der Film optisch eine echte Augenweide, die Bilder sind schlicht und einfach perfekt und bleiben lange im Gedächtnis haften, die ganze Atmosphäre ist einzigartig und absolut stimmig, Kamera und Schnitt sind genial. Musikalisch dagegen schwankt der Film extrem zwischen recht unscheinbarer und gewöhnlicher Musik und großartigen atmosphärischen Klängen, die das Geschehen grandios und angemessen untermalen, die beinahe allseitige Begeisterung über den Soundtrack kann ich jedoch nur sehr bedingt nachvollziehen, zudem einige der besten Stücke gar nicht von Johny Greenwood selbst stammen.



    Schauspielerisch gibt es, vorsichtig formuliert, ebenfalls nichts auszusetzen, ganz im Gegenteil. Daniel Day-Lewis verschmilzt komplett mit seiner Rolle, es ist unfassbar, wie einige Stellen, die bei den meisten anderen einfach nur lächerlich gewesen wären, in seiner Performance eine unbeschreibliche Wirkung entfalten und immer intenxiv, jedoch nie lächerlich rüberkommen. Aber auch Paul Danos Schauspiel empfand ich als grandios, seine hysterischen Anfälle wissen ebefalls zu überzeugen, man denke da nur an die Geistaustreibungsszene. Überhaupt verdankt der Film den Konfrontationen dieser beiden Schauspieler einige seiner besten Momente, da gerade diese Szenen unglaubliche Intensität versprühen. Jedoch gibt es einige Probleme an einer anderen Stelle.



    Denn trotz der Inszenierung, trotz der Schauspieler, der Bilder und Töne sowie einiger wirklich genialer Szenen leidet der Film an einer epischen Unterkühlung. Es ist mir schon klar, dass Daniel Plainview keine Sympathieperson darstellen soll, dass seine Figur widerwärtig und krank ist und auch so dargestellt wird, aber es ist eher der Fall, dass mir diese Figur trotz ihrer grandiosen Darstellung während des Filmverlaufs ziemlich egal bleibt. Es kümmert mich nicht, ob es ihr gut oder schlecht geht, weder mag ich diese Person noch hasse ich sie. Er ist einfach da, dieser Ölmagnat, er lebt und leidet, hat Erfolge und Misserfolge, hasst und wütet, lächelt und heuchelt, er bleibt auch im Gedächtnis, aber ich kann ihm nicht eine einzige Emotion entgegenbringen, ob guter oder schlechter Art. Diese emotionale Ebene fehlt dem Film einfach, das gilt übrigens auch für die anderen Figuren, sowohl Eli Sunday als auch Plainviews Adoptivsohn. Dabei erwarte ich gerade von einem Film dieses Formates diese emotionale Ebene, ich möchte wenigstens irgendetwas spüren, doch Gefühle verwehrt mir der Film.



    Ein weiteres, noch etwas schwerwiegenderes Problem ist die Sinnebene des Films. Auch hier erwartet man bei diesen epischen Ausmaßen und dem Filmtitel selbst so etwas wie eine Aussage, eine Botschaft, etwas absolut Neues, so noch nie Dagewesenes. Doch am Ende bin ich in dieser Hinsicht um nochts reicher, dass übertriebene Porfitgier schlecht ist und dass die Kirche in Krisenfälle ihre eigenen Grundsätze gerne mal unter den Tisch kehrt, das wusste ich auch vorher schon, da erwarte ich einfach viel mehr von einem solchen Film, der in seiner ganzen Art eigentlich zu schreien scheint "Ich bin eine unglaubliche Erkenntnis epischen Ausmaßes!" Die Charaktere sind grandios, die Parabelwirkung des Ganzen kommt auch zugute, doch sie ist sehr weit von den an sie gerichteten Erwartungen entfernt.



    Dieser Film könnte ein echtes Meisterwerk sein. Rein formal erfüllt er die Ansprüche komplett, an der Regie oder den Schauspielern gibt es an sich nichts auszusetzen. Es ist ein echtes cineastisches Vergnügen, dieser Film, einige Szenen schaut man sich gerne mehrmals an, einige sind vielleicht etwas langwierig, aber nice wirklich unwichtig. Aber was dem Film fehlt, ist einerseits die Seele, das was bsp. "Magnolia" so genial gemacht hat, und andererseits eine richtige Aussagekraft, eine echte Erkenntnis, etwas, was nach nach dem Film außer dem bloßen Eindruck erhält und für alle Zeit behält. Das Ende ist ebenfalls von einer unglaublichen Wucht und besitzt sogar eine Art Coolness, aber hinter dem Schein des Großen verbirgt sich weit weniger, als man erwartet.



    Na gut, es ist ja nur meine eigene Meinung, es gibt bestimmt hier und da Menschen, die dieses Etwas, was ich im Film nicht finden konnte, diesem Werk doch abgewinen konnten. Und ich finde den Film auch keinesfalls schlecht, ganz im Gegenteil. Er ist gut, wirklich gut. Aber das verschenkte Potenzial macht mich doch etwas traurig.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein Film über die unerschöpfliche Gier und herzlosigkeit eines Menschen, wie er im Laufe diese brillianten Films in einen tiefgründigen psychologischen Konflikt mit sich selbst kommt, weill er einfach nicht aufhören kann mehr zu besitzen, soweit, dass er andere Menschenleben aufs Spiel setzt, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Kurzgesagt, der Film zeigt den Wandel, hervorgerufen durch viele schwerwiegende Zwischenfälle und haupsächlich Öl, eines anfangs normalen Menschen zu einem Biest!

    Durch zufall findet Daniel Plainview bei einer seiner Suchen nach Gold Öl, rasch breitet er sich aus und nimmt ein Kind bei sich auf, das durch einen Unfall, welcher durch Daniel Plainviews gleichgültigkeit gegenüber seiner Arbeiter, zu einem Weisen geworden ist bei sich auf. Als er von einem besonders ölreichem Land hört setzt er alles darauf an dieses Land zu besitzen, jenes Gebiet gehört aber einer Familie um den fanatischen Priester Eli. Durch böse Intriegen scahft es Daniel das Land in seinen Besitz zu nehmen, von da an liefern sich Daniel Plainview und Eli einen harten Psychokampf, der auszuarten droht, aber nicht nur mit Eli lebt er in einem Klonflikt, sondern haupsächlich mit sich selbst...

    An schauspielerischen Fähigkeiten magelt es den Akteuren nicht, allen voran der brilliante und zynische Daniel Day-Lewis, aber auch die anderen können sich ihm gegenüber behaupten. Selbst der Soundrtack verdient an dieser Stelle ein großes Lob!

    Paul Thomas Anderson mit mit seinem grandios erzählten "There Will Be Blood" ein wahres Kunstwerk gelungen, dass zu den besten aller Zeit zählt!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    habe mir den Film aufgrund der hervorragenden Kritiken angesehen, wurde allerdings dann doch ein wenig enttäuscht. Der Hauptdarsteller ist klasse, keine Frage, aber dem Film fehlt - für meinen Geschmack - irgendwie die Story. Es dreht sich alles ausschließlich um die Psyche des Hauptakteurs und der Film ist insofern eher eine Psychostudie, denn ein Unterhaltungsfilm. Ein hochinterresanter Film, keine Frage, aber der Unterhaltungswert ist meiner Meinung nach dann doch begrenzt.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Da der Film leider in keinem Kino in meiner Nähe lief, hab ich mir natürlich gleich die DVD besorgt.

    Ich habe ihn mir angesehen und wahr so begeistert, das ich ihn gleich am Abend noch mal geguckt habe.



    Es ist ja mal wieder lachhaft wie der Film hier teilweise bewertet wird. Er hätte anscheinend keine Story und es würde nichts passieren. Aber solche Experten gibt es ja mitlerweile bei allen Rewies über Filme die eben nicht 80 Minuten dauern und voll mit Action sind. Man denke nur an die teilweise lächerlichen Bewertungen von "2001" oder "Magnolia".



    There Will Be Blood ist wunderbares Meisterwerk das sich bei jeden mal ansehen noch steigert. Die geniale Kameraarbeit und der starke Soundtrack fallen sofort auf und ziehen sich durch den gesammten Film. Wunderbare Bilder, viele großartige Momente

    Die Story fand ich auch klasse und von langeweile ist auch beim fünften mal ansehen noch nichts zu merken.



    Vorallen ist aber natürlich die Leistung von Daniel Day Lewis hervorzuheben. Meiner Meinung nach einer der 5 besten schauspielerischen Leistungen des bisherigen Jahrzehnts. Es ist genial wie sein geldgieriger Charakter im laufe des Films sich immer mehr mit Hass füllt, nur um dann im Finale förmlich zu explodieren. Daniel-Day Lewis IST Daniel Plainview! Dieses Talent, sich scheinbar wirklich in den Charakter den man spielt komplett hineinzuversetzen, schaffen nur die wenigsten Darsteller. Z.B Marlon Brando in "Der Pate", Robert De Niro in "Raging Bull" oder Björk in "Dancer in the Dark". Daniel Day Lewis gehört garantiert dazu.

    Aber auch Paul Dano ist genial und konnte ja bereits bei "Little Miss Sunshine" überzeugen.



    Zur Hauptstory muss eigentlich nicht mehr viel gesagt werden da sie schon oft genug geschrieben wurde.

    Worum es letztendlich in dem Film geht, dürfte jeder der halbwegs intelligente Mesch schnell merken. Das Haupthema ist natürlich Gier und Eifersucht. Daniel Plainview ist wirklich die Habgier in Person und will der Einzige sein der erfolgreich ist. Zudem geht es um die Beziehung zu seinem Sohn(Dillon Freasier) und zu Priester Eli(Paul Dano). Beide zwar mit unterschiedlichen Zielen, aber im eigentlichen Sinne, sind sie fast gleich wahnsinning. Wenn dann letztendlich Daniel, Eli im bereits angesprochenen Finale, den wahren Stand der Dinge erklährt(I drink your Milkshake) und D.D.Lewis fast schon an Jack Nicholson in "The Shining" erinnert ist dann der Höhepunkt erreicht.

    Man sollte den Film auf jeden Fall auf englisch schauen, da der Film nur so vollkommen überzeugt.(was nicht heißen soll das die deutsche Synchro schlecht ist)



    Es ist toll das es in der heutigen Zeit wo fast nur noch schlechte Komödien und Fortsetzungen die Filmwelt überfüllen, es noch Regisseure wie Paul Thomas Anderson gibt, die mit einen gar nicht mal so großen Buget, ein so kolossales Meisterstück schaffen können. Bitte mehr davon!



    "I'm finished!"
    Citizenpete
    Citizenpete

    5 Follower 33 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    ... wenn da nicht dieser furchbare und unpassende Soundtrack wäre! Der macht soviel kaputt, erzeugt keinerlei Stimmung sondern einfach nur eine subtile Abneigung. Daniel Day Lewis spielt wirklich herausragend, die Story wirkt ganz interessant, aber irgendwie war ich selbst nicht so sehr interessiert zu folgen, da mich der Film nicht "mitgenommen" hat. Sehr schade, dass am Soundtrack entweder gespart oder einfach nur ins "Klo gegriffen" wurde.



    5/10 Aber auch nur wegen Daniel Day Lewis!
    Critics
    Critics

    8 Follower 38 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Einen Menschen zu skizzieren, der nur nach dem Geld trachtet, um von allen anderen Menschen unabhängig zu sein, ist schwierig. Hier ist es aber gelungen. Daniel (grandios gespielt von Daniel Day Lewis) übertritt geradezu jede Grenze, um das schwarze Wasser an sich zu reißen. Er verrät die Kirche, sogar seinen eigenen Sohn verstößt er, als er keinen Profit mehr aus ihm herausholen kann. Ab und zu geht ihm dann doch mal ein Licht auf, zu schnell scheint er jedoch den Gedanken als Selbsterkenntnis wegzuschieben, obwohl er mehrmals Gelegnheit dazu hatte.



    Anfangs machte sich Skepsis breit, als die Handlung bekannt gemacht wurde. Es dreht sich hier nur ums Öl und um die Geschichte eines Mannes, der zu den reichsten der Geschichte gehört hatte? Aber dies ist nur die Fassade um den eigentlichen Kern in ein Storygerüst zu hüllen. Um den Film in all seinen Details verstehen zu können, vergehen bestimmt mehrere Tage, auch das Ende bietet einem beim ersten Gucken keinen wirklichen Aufschluss darüber, warum die Story nun genau endet. Allgemein lässt sich festhalten, dass das Storygerüst daher für den üblichen Kinogänger zu dünn ist. Wer kein Sinn für tiefgehende, schwere Charakterstudien hat, wird mit diesem Film nicht viel anfangen können. Von Spannung kann indes auch nicht die Rede sein. Außer ein paar Szenen ist der Film in beklemmender Stille gehalten.



    Man kann schon nachvollziehen, dass der Film den einen oder anderen Oscar eingeheimst hat, da die amerikanische Filmjury eindeutig die schweren Dramen bevorzugt (wie oft haben Filme über Krieg etc. gewonnen). Mir fehlt an diesem Film die Seele, das mitfiebern, das Mitfühlen mit den Charakteren. Man jubelt nicht, wenn Daniel eine neue Ölquelle gefunden hat, man trauert nicht, als er seinen Jungen verstößt. Es ist alles beklemmend, aber nicht wirklich lebensnah - dem Regisseur fehlt einfach die Verbindung zum Publikum. Das erinnert doch sehr an Million Dollar Baby, wobei dieser qualitativ mit "There will be blood" nicht auf eine Stufe gestellt werden kann.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "There Will Be Blood" ist mit Sicherheit alles andere als ein konventioneller Kinofilm und für die Masse wohl eher weniger geeignet. Die Story ist dabei an wahren Begebenheiten angelehnt und bekommt daher schon ein gewisses Flair. Regisseur Paul Thomas Anderson eröffnet den Film mit einer packenden 15-minütigen Szene, in der kein einziges Wort gesprochen wird. Trotz der recht langen 2,5 Stunden Laufzeit wird der Film nie langweilig und weiß fast durchgehend zu fesseln ohne dabei das Tempo zu variieren. Dies bleibt eigentlich durchgehend auf einem gemächlichen Niveau, hier weiß viel mehr der Erzählstil Andersons und natürlich das brillante Spiel von Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis zu überzeugen. Dieser verleiht seinem Charakter eine selten zuvor dar gewesene Authentizität und Tiefe, womit er zu Recht mit dem Oscar belohnt wurde. Einzig die nicht immer gelungene Hintergrundmusik, die nicht immer zu passen scheint, gibt es hier etwas zu bemängel. Dafür kann er mit einem furiosen und intensiven Ende den Zuschauer noch einmal richtig schocken, sensationelle Schlussszene.

    Fazit: "There Will Be Blood" ist hervorragendes, weitab des Mainstreams angelegtes Kino geworden, das mit seiner eigenwilligen Erzählweise, tollen Bilder und einem brillanten Daniel Day-Lewis zu einem absoluten Filmvergnügen wird. Ein Muss für jeden Filmfan!
    Andy88
    Andy88

    3 Follower 24 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich hab mir den Film jetzt auch mal angesehen durch die überwiegend guten Kritiken.

    Ich muss sagen der Film war schon beeindruckend obwohl ich eher auf mehr Aktion stehe. Nichts desto trotz fand ich den Film gut mit den schönen Momentaufnahmen und dem natürlich überragenden Lewis.

    Nur dem Soundtrack muss ich klar Punkte abziehen dieser Sound aus der Serie Lost wie ich zumindest finde passt nicht richtig zum Film.

    Ansonsten sehr guter film wobei ich nicht unbedingt sagen würde das er so viele Oscar bekommen sollte.

    Aber immer noch um Welten besser als "No Country for Old Man"



    mfg
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Zu unrecht kein bester film 2008,ich finde there will be blood hätte es mehr verdient gehabt als no country for old men!!
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