"7 vs. Wild" steht in den Startlöchern, noch in diesem Herbst wird die 4. Staffel über die Bildschirme flimmern. Einer ist immer mittendrin: Fritz Meinecke. Heute kennen ihn Millionen, doch auch er fing mal ganz klein an. Alle Infos gibt es hier.
Der Fame kam auf Umwegen: So kurios fing Fritz Meineckes Karriere an
Dass Meinecke ein Survival-Experte im TV werden würde, hätte er sich damals wohl kaum träumen lassen können - denn erstmal probierte er sich in den verschiedensten Bereichen aus. Geboren wurde er in Magdeburg und machte dort eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker, die er allerdings abbrach. Dann verschlug es ihn nach Süddeutschland: In Stuttgart absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann - doch so richtig schien ihm der Büro-Alltag nicht zu gefallen. Nur kurze Zeit später ging er zur Bundeswehr, wo er in der Feldjägertruppe zeigen konnte, wie tough er wirklich ist. Anschließend folgte eine Ausbildung zum Digital Artist - als solcher war er für längere Zeit tätig. Doch der große Durchbruch ließ noch auf sich warten.
Mit YouTube wurde er zum Star: Fritz Meinecke begeistert Millionen
Seit 2014 ist Fritz Meinecke auf YouTube unterwegs und lädt dort Videos über seine Lieblingsthemen hoch: Natur, Sport und wie sollte es anders sein - Survival. Meinecke nahm seine Follower:innen mit auf die wildesten Abenteuer rund um die Welt und konnte sich so eine riesige Online-Community aufbauen. Inzwischen hat er knapp 2,8 Millionen Abonnenten. Aber auch abseits von YouTube geriet er immer mehr ins Rampenlicht: 2016 stand Meinecke für TV-Dreharbeiten mit Wigald Boning vor der Kamera, 2017 war er für den Webvideopreis nominiert.
"7 vs. Wild" schlägt ein wie eine Bombe: Fritz Meinecke wird zum Star
2021 hat Meinecke dann die Idee, die seine Karriere für immer verändern sollte: Er karrt mehrere wagemutige Teilnehmer in die Wildnis Schwedens und lässt sie knallharte Challenges austragen - der Titel: "7 vs. Wild". Das Survival-Projekt wurde direkt zum Massenphänomen. Die Folgen wurden auf Meineckes eigenen YouTube-Kanal ausgestrahlt und erreichten Aufrufzahlen in Millionenhöhe - damit war die Grundlage für die weiteren Staffeln geschaffen - die sich mit immer spektakuläreren Ideen übertrumpften. Auch sonst wurde es immer professioneller: Die Show sicherte sich eine lukrative Partnerschaft mit dem Amazon-Streamingdienst "Freevee" und dürfte inzwischen wohl über deutlich mehr Budget pro Folge verfügen.
Vor allem online ist der Hype riesig - Es gibt eigene Twitch- und Youtube-Kanäle, die sich ausschließlich dem Thema "7 vs. Wild." widmen. Und das dürfte sich auch finanziell lohnen: Durch Youtube und den eigenen Onlineshop wird bestimmt einiges an Geld in die Kasse gespült. Verschiedene Portale berichten sogar, dass Meinecke inzwischen Millionär sei.
Skandale bleiben nicht aus: Fritz Meinecke war nicht immer ein "Saubermann"
Wie bei jeder erfolgreichen Medien-Persönlichkeit stürzen sich die Fans auch auf das Privatleben der Stars und durchleuchten jede Information, die sie in die Hände kriegen können. So bleibt auch bei Fritz Meinecke nicht aus, dass er für den ein oder anderen Skandal gesorgt hat. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, wurde Fritz Meinecke 2022 zu einer Geldstrafe von 60.000 Euro verurteilt - der Grund: Er habe an einem illegalen Autorennen teilgenommen. Zwar plädierte der YouTuber auf unschuldig, doch das Gericht nahm ihm die dürftige Erklärung nicht ab.
Außerdem musste sich Meinecke immer wieder für seine ungefilterte Art rechtfertigen. Sexistische Witze und unsensible Kommentare gibt es bei ihm regelmäßig zu hören. Er selbst halte nicht viel von Political Correctness, wie er auf Instagram klarstellt: „Glaubt mir, ich halte mich so oft extrem zurück und wenn ich das jedes Mal aussprechen würde, was ich wirklich denke, wäre ich vermutlich überall gebannt, hätte keine Kooperationspartner mehr und das Wort „Shitstorm“ würde ein neues Level erreichen. Mir geht diese völlig verweichlichte Gutmenschen-Gesellschaft so auf die Eier.
Ob diese Einstellung irgendwann noch für Probleme sorgen wird, wird sich zeigen. Einige Streamer:innen und Youtuber:innen hatten sich bereits dazu entschieden, nicht mehr auf Conent von Meinecke zu reagieren.