Diese Woche mit Clint Eastwood als knorriger Märtyrer, einer Gruppe von bösen Superhelden und Jack Nicholson als axtschwingender Wahnsinniger.
Den Status als eine der kultigsten und besten Komödien der Filmgeschichte trägt „Ein Fisch namens Wanda“ zweifellos zu Recht. Nicht zu verleugnen ist hier die alte Monty-Python-Schule, nicht nur, weil mit Michael Palin und John Cleese zwei Mitglieder der legendären Komiker-Truppe mitspielen, sondern auch der anarchische schwarze Humor der Pythons feiert hier seine Auferstehung. Cleese schrieb zusammen mit Regisseur Charles Crichton auch das Drehbuch, ganze fünf Jahre lang arbeiteten die beiden daran. Und die Arbeit hat sich gelohnt, denn die Slapstick-Einlagen sind ebenso brillant geschrieben wie die Dialoge, in denen britische und amerikanische Weltanschauungen wunderbar aufeinanderprallen. Für seine überdrehte Darbietung von Gangster Otto, einem Nietzsche-Fan mit wenig ausgeprägten Italienisch-Kenntnissen, erhielt Kevin Kline einen verdienten Oscar. Für die Quasi-Fortsetzung „Wilde Kreaturen“ trafen sich die Protagonisten 1997 wieder.
Läuft wo: Montag auf Dienstag um 1.20 Uhr in der ARD
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