Wir haben uns in den englischen Drehort Castle Combe aufgemacht, um dort mit Beteiligten des Weltkriegsepos "Gefährten" über den Dreh mit Steven Spielberg, die filmhistorische Bedeutung des Dorfes und die nicht ganz einfache Arbeit mit bis zu 100 Pferden am Set zu sprechen.
FILMSTARTS vor Ort:
Auf den Spuren von Steven Spielbergs "Gefährten"
Nach vier Werken, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs spielen („1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood“, „Das Reich der Sonne“, „Schindlers Liste“, „Der Soldat James Ryan“), wendet sich der dreifache Oscar-Preisträger Steven Spielberg in seinem neuen Film erstmals dem Ersten Weltkrieg zu. Dabei hebt sich „Gefährten“ von anderen Anti-Kriegs-Filmen durch einen besonderen Clou ab, erzählt wird die Geschichte nämlich konsequent aus der Sicht eines Pferdes: Um den Familienhof nicht zu verlieren, muss der junge Albert (Newcomer Jeremy Irvine) seinen liebsten Freund Joey an einen Captain der britischen Armee („Thor“-Bösewicht Tom Hiddleston) verkaufen, der das Pferd mit in den Krieg nach Europa nehmen will. Doch Joeys neuer Reiter kommt gleich in der ersten Schlacht um, woraufhin das Pferd einige Male den Besitzer wechselt…
Gedreht wurde die Szene, in der Joey verkauft wird, in dem etwa zwei Autostunden westlich von London gelegenen Ort Castle Combe, der in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder als „das schönste Dorf Englands“ bezeichnet wurde. Wir haben uns in die malerische 350-Seelen-Gemeinde aufgemacht, um dort mit Beteiligten der Produktion über die Arbeit an „Gefährten“ zu sprechen. Als erstes getroffen haben wir die Location Managerin Lottie Mason, die uns davon berichtet, wie man das alltägliche dörfische Leben mit den Anforderungen einer Hollywood-Produktion dieser Größenordnung unter einen Hut bekommt. Zum Beispiel wurde schon drei Wochen vor Drehbeginn ein Büro im Ort eröffnet, in dem alle Bewohner ihre Sorgen vorbringen und gemeinsam mit den Filmleuten nach einer Lösung suchen konnten. Was uns Lottie sonst noch zum Dreh in Castle Combs zu erzählen hat, seht ihr im ersten Teil unseres Castle-Combe-Video-Specials:
Dass der Culture Clash zwischen beschaulichem Dorfleben und hektischem Filmschaffen nicht zu größeren Problemen geführt hat, liegt neben der rücksichtsvollen Arbeit der „Gefährten“-Crew wohl auch daran, dass die Einwohner von Castle Combe in den vergangenen 45 Jahren immer wieder Erfahrungen mit Filmteams gesammelt haben. Wie uns der Lokalhistoriker Adrian Bishop erzählt, hat alles bereits 1966 mit den Dreharbeiten zu Richard Fleischers Klassiker „Doctor Dolittle“ begonnen. Allerdings seien die Dorfbewohner damals doch sehr glücklich darüber gewesen, die Filmleute endlich wieder los zu sein. Daneben verrät uns Adrian im zweiten Teil unseres Castle-Combe-Video-Specials außerdem noch, dass das mit der Verleihung des Titels „Das schönste Dorf Englands“ wahrscheinlich nicht ganz astrein abgelaufen ist:
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