Chris Evans: Vom Teamplayer zu "Captain America" - Seite 7

O Captain! My Captain!

Nachdem er die Kinokassen lange Jahre nicht süßer klingeln lassen konnte, ist Chris Evans mit der Marvel-Verfilmung „Captain America - The First Avenger“ nun endlich ein Kino-Erfolg gelungen. Aber der war auch hart erarbeitet. Um der menschlichen amerikanischen Flagge mit dem unzerstörbaren Schild auch gerecht zu werden, unterzog sich Evans einem physisch anspruchsvollen, mehrmonatigen Training. Das tägliche Workout bezeichnete Evans sympathisch offen als „Mist“, und auch die ständige Nahrungsaufnahme machte dem Sexsymbol zu schaffen: „Man kommt an einen Punkt, an dem man einfach keine Hühnchen mehr sehen kann.“ Aber die Schufterei hat sich gelohnt, die Kritiken für Evans waren äußerst wohlwollend und auch sein „Body“ konnte sich sehen lassen.

Das hatte allerdings zur Folge, dass er den 45-Kilo-Hänfling zu Beginn des Films (siehe Foto oben) nicht mehr spielen konnte, der Computer musste her, um Evans Kopf und Korpus zu schmälern. Es wird spannend sein zu sehen, ob die deutschen Zuschauer den Teamplayer Evans auch als Patrioten-Superheld akzeptieren. Über mangelnde Angebote muss sich Evans jedenfalls keine Sorgen mehr machen, die Zeiten, als er lange nicht darüber hinwegkam, dass James Franco ihm in „Milk“ eine Rolle wegschnappte, sind vorbei. 2011 wird Evans noch in dem David-gegen-Goliath-Gerichtsdrama „Puncture“ und als Nachbar von Anna Faris in der Komödie „Der perfekte Ex“ zu sehen sein. Und 2012? So lange die Welt laut Emmerichs Apokalypse-Kalender nicht untergeht, kommen mit geballter Superheldenmacht „The Avengers“ daher. Und mittendrin statt nur dabei: Chris Evans als Captain America.

"Captain America - The First Avenger" startet am 18. August 2011 in den deutschen Kinos.

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