Was haben Mel Gibson, David Hasselhoff und Errol Flynn gemeinsam? Richtig, alle waren zeitweilig heiß begehrt in Hollywood, sorgten jedoch mit skandalösen Ausschweifungen für mehr oder weniger irreperable Karriere-Schäden. Zum Start von Jodie Fosters Familiendrama "Der Biber" mit Mel Gibson präsentieren wir euch unsere Top 15 der Hollywood-Skandalnudeln.
Mit James Mangolds Johnny-Cash-Biopic „Walk the Line“ von 2005 feierte Joaquin Phoenix einen rauschenden Erfolg – den Hauptdarsteller-Oscar schnappte ihm Philip Seymour Hoffman („Capote“) zwar ganz knapp vor der Nase weg, einen Golden Globe durfte der für zahlreiche Preise nominierte Phoenix trotzdem mit nach Hause nehmen. Sei es als infantiler Tyrann Commodus in Ridley Scotts „Gladiator“ oder unter der Regie von M. Night Shyamalan („Signs - Zeichen“, „The Village“), Phoenix galt als einer der Besten seiner Generation. Und dann kam ihm eine außergewöhnliche Idee - weg mit der blöden Schauspielerei und auf zu neuen Ufern. Im Januar 2009 trat Phoenix in der David-Letterman-Show im US-Fernsehen auf, nuschelte etwas von einer Rap-Karriere und schockierte Late-Nite-Publikum und Fan-Schar weniger durch seinen wüsten Rauschebart, als vielmehr durch eine totale Kommunikationsverweigerung, die Lettermann mit Galgenhumor nahm und mit einem gefeixten „Danke, dass du heute Abend nicht bei uns warst!“ quittierte.
Seine Rap-Auftritte wurden durch die Bank als katastrophale Irrtümer wahrgenommen und ganz Hollywood rätselte, welcher Teufel da in diesen großartigen Schauspieler gefahren sein könnte. Viele wollten nicht einmal angesichts eines immer wieder völlig zugedröhnt auftretenden Phoenix glauben, dass das alles ernst gemeint sei. Und sie lagen richtig. Auf den 67. Filmfestspielen von Venedig im September 2010 stellte Joaquins Schwager Casey Affleck („Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“) seine Mockumentary „I’m Still Here“ vor und offenbarte, was längst gemunkelt wurde: Die Rap- und Drogen-Eskapade war ein Hoax. Ob Phoenix‘ merkwürdige Form des Rebellentums nun völlig daneben oder genialische Satire war, das bleibt eine Frage der Rezeption. Seinen Star-Kredit hat er sich aber ganz offensichtlich nicht verspielt. Gemeinsam mit Philip Seymour Hoffman - und Gerüchten zufolge ausgerechnet Tom Cruise - steht er demnächst für Paul Thomas Anderson („There Will Be Blood“) vor der Kamera, dessen Scientology-Studie „The Master“ 2013 in die Kinos kommen soll und jetzt schon als heißer Oscar-Tipp gehandelt wird.
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