Was haben Mel Gibson, David Hasselhoff und Errol Flynn gemeinsam? Richtig, alle waren zeitweilig heiß begehrt in Hollywood, sorgten jedoch mit skandalösen Ausschweifungen für mehr oder weniger irreperable Karriere-Schäden. Zum Start von Jodie Fosters Familiendrama "Der Biber" mit Mel Gibson präsentieren wir euch unsere Top 15 der Hollywood-Skandalnudeln.
Kaum zu glauben: Philip Andre „Mickey” Rourke Jr. war mal ein waschechtes Sex-Symbol. An der Seite von Kim Basinger ließ er im 1986er Erotik-Drama „9 ½ Wochen“ Frauenherzen höher schlagen, während er das überwiegend männliche Genre-Publikum – wegen kontrovers diskutierter Sex-Szenen eher in Europa denn in den Staaten – mit seinem mitreißenden Auftritt in Alan Parkers rabenschwarzem Voodoo-Noir „Angel Heart“ begeisterte. Parker allerdings beklagte, dass mit Rourke kaum zu arbeiten sei, so unberechenbar sei der exzentrische und trinkfreudige Darsteller – und damit war er nicht alleine. Gegen Ende der 1980er hängte ein von sich und der Welt enttäuschter Rourke seinen Schauspiel-Hut, ganz zur Erleichterung vieler Kollegen, an den Nagel und wurde Profi-Boxer. Mit einem Coach aus dem Hell’s Angels-Umfeld erkämpfte er sich Sport-Erfolge auf internationalem Parkett, bezahlte aber einen hohen Preis dafür. Sein zerschlagenes Gesicht musste neu zusammengeflickt werden, dummerweise wohl unter dem Messer des „falschen Typen“, wie Rourke später missmutig kundtat.
Nachdem er die Box-Arena wieder verlassen hatte, schlug er sich mit unbedeutenden Nebenrollen durch. Sein gefeiertes Comeback hat er Robert Rodriguez zu verdanken, der ihn 2005 in seiner „Sin City“-Adaption über die Leinwand scheuchte. Rourkes Portrait des abgehalfterten Marv war so kraftvoll – und das in Anbetracht seiner vielen Lebens- und Karriere-Tiefpunkte wohl nicht von ungefähr –, dass er sich als Charakterdarsteller neu etablieren konnte. An Darren Aronofskys „The Wrestler“ hatte er erst wenig Interesse, einen Skript-Eingriff nach Gutdünken später aber übernahm er die Rolle, die ihm 2009 einen Oscar beschert hätte, wäre nicht Sean Penn („Milk“) dazwischen gekommen. Nach „The Expendables“ und „Iron Man 2“ folgt nun Tarsem Singhs „Krieg der Götter 3D“, 2013 ist Rourke auch bei „The Expendables 2“ wieder dabei. Zum Sex-Symbol reicht es mit all den Lebensspuren auf diesem Antlitz nun nicht mehr, als Schauspieler aber hat Rourke zweifelsfrei ein 1a-Comeback hingelegt.
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