Stars auf Abwegen: 15 skandalträchtige Hollywood-Karrieren - Seite 2

Melanie Griffith

Melanie Griffith kann auf mehr als nur einige Achtungserfolge zurückblicken: 1986 sorgte sie als „Gefährliche Freundin“ für Aufsehen, es folgte eine Oscar-Nominierung für „Die Waffen der Frauen“; später stand sie mit Cate Blanchett auf der Bühne des ehrwürdigen Old Vic Theater in London, wurde für den HBO-Film „RKO 281“ für den Emmy vorgeschlagen und für ihren Auftritt im erfolgreichen Broadway-Stück „Chicago“ gefeiert. Dass sie es so weit geschafft hat und bis heute in über 50 Filmen zu sehen war, ist beachtlich – denn Griffith hatte Zeit ihres Lebens mit schweren Suchtproblemen zu kämpfen. Bereits mit zarten 14 Jahren bandelte sie mit dem damals 22-jährigen späteren „Miami Vice“-Star Don Johnson an und stürzte sich ins wilde Star-Partyleben, Opium-Orgien inklusive. Später bekannte Griffith, furchtbar unglücklich gewesen zu sein und sich in einsamen Nächten regelmäßig in den Schlaf gebechert zu haben.

Nach jahrelangem Hin und Her zwischen ihr und Johnson – auch über eine andere Eheschließung hinweg – gab sie ihm endgültig den Laufpass, auch wegen seiner Suchtprobleme. Doch Griffith hat ihre eigene Kokain-, Alkohol-, und Schmerzmittel-Sucht bis zuletzt selber kaum in den Griff bekommen. Wenigstens hat sie seit 1996 einen neuen, starken Gatten an ihrer Seite: Antonio Banderas. 2009 ging Griffith nach ihrem x-ten Rückfall einmal mehr in die Reha-Klinik, nur unterbrochen von einem Krankenhaus-Aufenthalt nach einer Hautkrebs-Diagnose. Dass ihre Ehe unter diesen Umständen bis heute nicht nur hält, sondern das Familiengefüge laut Banderas stark wie nie zuvor ist, ist nicht nur nach Hollywood-Maßstäben bewundernswert. Gute Besserung!