Zum Tod von Schauspiellegende Elizabeth Taylor, die am Mittwoch (23.3.2011) in Los Angeles verstorben ist, werfen wir auf in diesem Special einen Blick auf ihre größten Filme - in der Reihenfolge des Produktionsjahrs.
Mike Nichols‘ Adaption von Edward Albees berühmtem Bühnenstück sorgte als klarsichtige Darstellung eines Ehekriegs sondergleichen bei seiner Premiere für einiges Aufsehen. Eine pikante Note erhielt der Film dadurch, dass das streitende und trinkende Paar von Elizabeth Taylor und Richard Burton verkörpert wurde, denen erneut unterstellt wurde, ihre eigene Geschichte auf die Leinwand zu tragen. Aber wer sie als George und Martha sieht, der erlebt vielmehr eine schauspielerische Sternstunde: Der College-Professor, der seine schriftstellerischen Ambitionen aufgegeben hat und sich in Zynismus und Selbsthass ergeht sowie seine Frau, die ihre Enttäuschung darüber genauso wie ihre eigenen Wunden mit Alkohol betäubt, sind Porträts, die es in dieser Schonungslosigkeit im Hollywood-Kino nur selten zu sehen gibt. Die Taylor, die für ihre Leistung ihren zweiten Oscar erhielt, zeigt Mut zur Hässlichkeit und legt die tiefliegenden Verletzungen einer am Leben verzweifelten Frau offen, wie es nur jemand vermag, der das Leben liebt.
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- 4
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- Terrifier 3
- Red One
- Hagen
- Der Spitzname
- The Lord Of The Rings: The War Of Rohirrim
- Niko 3 - Reise zu den Polarlichtern
- Gladiator 2
- Die drei ??? und der Karpatenhund
- Wicked - Teil 1