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von Christoph Petersen
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Sonntag, 27. Juni 2010 - 00:00
Nach dem Katastrophen-Blockbuster "2012" wendet sich Krawall-Regisseur Roland Emmerich in "Anonymous" einem intimeren Thema zu: In seinem Historienfilm geht er der Frage nach, ob William Shakespeare wirklich William Shakespeare war. Filmstarts hat das Set des 30-Millionen-Dollar-Projekts in Babelsberg besucht und ist der Autoren-Verschwörung für euch auf den Grund gegangen.
4 / 15
Man merkt gleich, dass man es hier mit Medienprofis zu tun hat. Die Effekt-Künstler und Roland-Emmerich-Stammkräfte Volker Engel (Oscar für "Independence Day") und Marc Weigert ("2012") haben für die anwesenden Journalisten eine PowerPoint-Präsentation vorbereitet, bei der sie sich immer wieder geübt die Bälle zuschieben.
Der erste Teil dreht sich um die außergewöhnliche Vorgehensweise, mit der die beiden ihre Projekte realisieren: Sie gründen nämlich für jeden Film eine neue Firma, nehmen die dafür benötigten Künstler unter Vertrag und kaufen sich die passende Hard- und Software. Wenn das Projekt dann abgeschlossen ist, gehen alle wieder nach Hause und der Rest wird bei eBay verscherbelt. Das macht Engel und Weigert flexibler als die Konkurrenz. Sie können sich individuell auf jeden Film einstellen, was auch einer der Gründe dafür ist, warum Roland Emmerich die beiden nicht nur als Effekt-Spezialisten, sondern gleich auch als Produzenten mit an Bord geholt hat.
Was Engel und Weigert an "Anonymous" besonders schätzen, ist die Tatsache, dass sie diesmal etwas aufbauen und nicht nur wie sonst immer etwas zerstören dürfen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das komplette historische London am Computer nachzustellen. Und weil es viel zu viel Arbeit wäre, Tausende von Häusern einzelnd zu modellieren, haben sie sich ein spezielles System ausgedacht, das sie erst LEGO-System getauft, dann aber aus Rechtegründen in OGEL-System umbenannnt haben (lest OGEL mal von hinten nach vorne!).
Die Idee dahinter ist simpel, aber effektiv: Die Designer haben 50 Erdgeschosse, 50 erste Stockwerke und 20 Dächer modelliert, die sich nun - ganz wie bei LEGO - in einem Stecksystem beliebig zusammenfügen lassen. Zum Abschluss präsentierten die beiden noch einen ersten Entwurf einer Szene, in der zu Ehren der toten Königin Elisabeth Tausende von Bürgern einen Trauerzug über die vereiste Themse veranstalten - für mich um einiges beeindruckender als die doch recht schnell ermüdenden Zerstörungsorgien aus "2012".
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