Oben: Dirk Bach hebt ab

Ganz Berlin freut sich über die vielleicht letzten sommerlichen Herbsttage des Jahres. Wirklich ganz Berlin? Nein, denn Dirk Bach wäre es heute womöglich gar nicht so unrecht gewesen, wenn es in Strömen gegossen hätte. Dann nämlich wäre das Marketingevent zum neuen Disney/Pixar-Animationshit „Oben“ (Start: 17. September), zu dem sich Fotografen und Kamerateams an diesem Morgen am Leipziger Platz - genau gegenüber vom deutschen Bundesrat – eingefunden haben, buchstäblich ins Wasser gefallen.

Text: Christoph Petersen; Fotos: Carsten Baumgardt

Ganz Berlin freut sich über die vielleicht letzten sommerlichen Herbsttage des Jahres. Wirklich ganz Berlin? Nein, denn Dirk Bach wäre es heute womöglich gar nicht so unrecht gewesen, wenn es in Strömen gegossen hätte. Dann nämlich wäre das Marketingevent zum neuen Disney/Pixar-Animationshit „Oben“ (Start: 17. September), zu dem sich Fotografen und Kamerateams an diesem Morgen am Leipziger Platz - genau gegenüber vom deutschen Bundesrat – eingefunden haben, buchstäblich ins Wasser gefallen.

Der unter Höhenangst leidende „Dschungelcamp“-Maestro, der in der deutschen Fassung von „Oben“ dem tollpatschigen, aber gutmütigen Golden Retriever Dug seine Stimme leiht, hatte sich dazu breit schlagen lassen, sich passend zum Film von einem Haufen Luftballons in die Luft hieven zu lassen. Doch bevor es dazu kam, traten er, sein Synchronkollege Karlheinz Böhm (spricht den Bösewicht Charles Muntz), Regisseur Pete Docter („Die Monster AG“) und Produzent Jonas Rivera erst einmal zum altmodisch-harmlosen Photocall mit festem Boden unter den Füßen an.


Produzent Jonas Rivera, Karlheinz Böhm, Regisseur Pete Docter und Dirk Bach.

Dann wurde es langsam ernst. Eifrige Helfer banden Dirk Bach zur Sicherheit an Seilen fest. Schließlich kamen die Ballons ins Spiel. Der erste Versuch mit 60 Ballons mit einem Durchmesser von 1,30 Metern scheiterte noch - der kugelrunde Spaßmacher (dazu Moderator Steven Gätjen: „der einzige Mann, so breit wie hoch“) hob keinen Zentimeter ab.


Kurz vor dem Start schaut Dirk Bach nicht gerade zuversichtlich drein.

Erst ein zweites Paket mit noch einmal 60 Ballons brachte den erwünschten Erfolg. Dirk Bach erhob sich - plötzlich leicht wie eine Feder - in die Berliner Lüfte. Eigentlich sollte die Aktion ja am Brandenburger Tor stattfinden. Doch da hatte die Hauptstadtverwaltung leider etwas dagegen. Auch die Fluggenehmigung für den Leipziger Platz ließ stolze drei Monate auf sich warten. Für Dirk Bach hat sich der Aufwand jedenfalls gelohnt. Er kehrte sichtlich gut gelaunt auf den Boden zurück: „Nach dem Jungfernflug können wir jetzt den regulären Flugbetrieb aufnehmen. Auch für Kindergeburtstage bin ich von nun an zu buchen.“


Trotz Höhenangst hält sich Dirk Bach wacker.

Weitere Bilder vom Photocall und von Dirk Bachs Flugversuch findet ihr hier.