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Dienstag, 21. April 2009 - 08:04
Zum 60. Geburtstag der Bundesrepublik blicken wir zurück auf sechzig Jahre deutscher Film.
5 / 11
1952
Deutschland ist fest in der Hand von „Papas Kino“: Leichte, triviale Unterhaltung dominiert die Lichtspielhäuser. An der Spitze Heile-Welt-Liebesfilme wie „Die große Versuchung“ und „Vater braucht eine Frau“, deren Hauptdarsteller Dieter Borsche und Ruth Leuwerik zu Stars avancieren. Ausnahmen gibt es nur wenige. „Nachts auf den Straßen“ (siehe Bild) von Rudolf Jugert mit Hans Albers und Hildegard Knef zeigt, dass es auch anders geht. Trotz kritischen Klängen und realistischem Profil überzeugt der Film an den Kinokassen. Immerhin wird in dem aus heimischer Sicht schwachen Filmjahr 1952 ein Regisseur geboren, der dafür sorgen wird, dass aus Deutschland auch wieder Qualitätsfilme kommen: Im September erblickt Dominik Graf („Die Katze“, „Deutschland 09“) in München das Licht der Welt.
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