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Dienstag, 28. April 2009 - 10:04
Zum 60. Geburtstag der Bundesrepublik blicken wir zurück auf sechzig Jahre deutscher Film.
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1964
Deutschland streitet über die Freizügigkeit der Kunst. Debatten um Ingmar Bergmanns „Das Schweigen“ reichen sogar bis in den Deutschen Bundestag. Trotzdem strömen mehr als elf Millionen Besucher in den Film. Die Berlinale verbannt allzu freizügige Beiträge aus dem Programm, die Kritiker laufen Sturm. Einen großen Erfolg feiert die Krimiparodie „Die Tote von Beverly Hills“ (Regie: Michael Pfleghar). Im Osten liefern die Autorin Christa Wolf und Regisseur Konrad Wolf mit „Der geteilte Himmel“ (siehe Bild) einen kritischen Blick auf das Leben nach dem Bau der Mauer. Der regimekritische Film zieht den Ärger der SED-Führung auf sich, was ein Jahr später zu Konsequenzen führt. Am 23. März stirbt der Schauspieler Peter Lorre („M“), am 13. April folgt ihm Veit Harlan („Opfergang“).
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