Zum Kinostart von „RoboCop“ unterziehen wir 20 Sci-Fi-Filmen einem Realitätscheck: Vom Tablet-Computer bis zur Klontechnologie – was ist inzwischen längst Alltag und wo lagen die Filmemacher mit ihren Zukunftsvisionen komplett daneben?
(Michael Bay, USA 2004)
Im Film: Mitte des 21. Jahrhunderts experimentiert Dr. Merrick (Sean Bean) mit finanzieller Unterstützung der Regierung offiziell auf dem Gebiet der Organforschung. Tatsächlich züchtet er jedoch auf Bestellung Klone für solvente Kunden. Für fünf Millionen Dollar kann man sich klonen lassen, um so ein eigenes „Ersatzteillager“ für eventuelle Erkrankungen oder Organausfälle anzulegen…
So sieht's heute aus: Seit Jahren arbeiten Biomediziner daran, mit Hilfe von Stammzellen Krankheiten wie Alzheimer, Diabetes oder Parkinson möglichst personalisiert und maßgeschneidert bekämpfen zu können. Ein erster Erfolg auf diesem Gebiet ist das Klonschaf Dolly, das mit Hilfe eines sogenannten Zellkerntransfers bereits 1996 geklont wurde. Das Klonen eines Menschen würde hingegen massive Schwierigkeiten mit sich bringen, da die entstehenden Zellen meist erhebliche Anomalien entwickeln.
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