Nach dem Besuch des "White House Down"-Filmsets in Montreal im vergangenen September liefern wir euch in diesem Special sechs Gründe, warum wir dem Action-Kracher nach dem Besuch des Sets sowie Gesprächen mit den Filmemachern und Schauspielern noch mehr entgegenfiebert als zuvor!
So haben wir das ja noch nie gesehen:
Kamerafrau Anna Foerster mag's episch
Nach der Arbeit im Visual-Effects-Team von „Independence Day“ und „Godzilla“ sowie Jobs als Second-Unit-Regisseurin bei „The Day After Tomorrow“ und „10.000 B.C.“ hat Roland Emmerich die in Deutschland geborene, zuvor noch nicht in dieser Funktion tätige Anna Foerster bei „Anonymus“ zu seiner Chef-Kamerafrau gemacht. Eine unerwartete Entscheidung, die sich aber ausgezahlt hat: Nicht nur punktete der Kostümfilm mit einer grandiosen Digitalfotografie, Foerster landete auch auf Anhieb in einer Liste des Fachblatts Variety mit den zehn größten Kamera-Talenten. Da war es für Emmerich keine Frage, dass er sie für seinen nächsten Film wieder engagiert.
Dass „White House Down“ nun visuell nicht aussieht wie jeder andere Action-Film, sieht man schon am aktuellen Kinotrailer: Foerster verwendet selbst in begrenzten Räumen wie den Fluren des Weißen Hauses oder einem Fahrstuhlschacht extreme Weitwinkelobjektive, wodurch trotz der Enge am Ende extrem epische Bilder herausspringen. Das verspricht ein Fest für die Shaky-Cam-geplagten Augen – selbst wenn gerade mal nichts explodiert!
Roland Emmerich auf die Frage:
„Schaust du dir andere Filme als Inspiration für deine Werke an?“
„Ja, aber nicht Hunderte. Meistens schaue ich zusammen mit meinem Kameramann drei bis sechs Filme, die meiner Meinung nach für unsere Arbeit relevant sind. Wir haben zum Beispiel ‚Black Hawk Down‘ geschaut, weil wir auch in ‚White House Down‘ eine große Helikopter-Sequenz haben. Außerdem haben wir uns ‚Stirb langsam‘ als den ultimativen Action-Film angesehen – und waren dann ganz überrascht, wie überholt er sich mittlerweile anfühlt. Außerdem haben wir noch einige Filme gesehen, die zwar thematisch nichts mit unserem Film zu tun haben, an denen ich aber speziell die Kameraarbeit mag.
Das Besondere an Anna ist dabei, dass sie immer etwas total Andersartiges machen will. Man fragt dann: ‚Was könnte man denn anders machen?‘ Und sie antwortet sofort: ‚Was hältst du hiervon? Was hältst du davon?‘ Und einem bleibt nur zu sagen: ‚Oh ja, das wäre großartig!‘ So kommen eine Menge Dinge zusammen, aus denen sich dann ein ganz spezieller, ganz eigener Stil kreiert. Das ist es, was wir hier jeden Tag machen – und das Ergebnis sieht wirklich einzigartig aus!“
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