FILMSTARTS am Set von... Roland Emmerichs "White House Down" - Seite 4

Needs More Channing Tatum:

Mehr Hollywoodstar geht kaum!

2012 war das Jahr von Channing Tatum: Mit dem Liebesfilm „Für immer Liebe“, der Komödie „21 Jump Street“ und dem selbstproduzierten Independent-Megahit „Magic Mike“ sahnte der Hollywoodstar an den Kinokassen schließlich in nur wenigen Monaten gleich drei Mal mächtig ab! Nach so viel Erfolg entschieden sich die Produzenten von „G.I. Joe 2“ sogar dazu, ihren Film um ein halbes Jahr zu verschieben, in dem sie noch einmal Szenen mit dem vorher nur mit einem Mini-Auftritt bedachten Tatum nachdrehen konnten. Diese ungewöhnliche, aber verständliche Aktion prägte im Internet das Meme „Needs More Channing Tatum!“ (auf Deutsch: „Braucht mehr Channing Tatum!“), das nun auf alle Filme Anwendung findet, denen noch das gewisse Etwas fehlt.

In dieser Hinsicht muss sich Roland Emmerich nun keine Sorgen machen – schließlich ist Tatum der Star seines Films und gibt nicht wie in „G.I. Joe 2“ schon nach einer Viertelstunde den Löffel ab. Wie viel dem Regisseur das Mitwirken seines Hauptdarstellers wert ist, zeigt sich übrigens auch daran, dass Emmerich extra für den vielbeschäftigten Tatum das Tempo der Vor-Produktion gewaltig anzog (siehe Interview unten). Solche Extrawürste verteilt Emmerich definitiv nicht an jeden: Immerhin hat er Will Smith gerade erst für „Independence Day 2 + 3“ eiskalt aussortiert, weil der Star zu viel Geld verlangte.

Roland Emmerich zum Casting von Channing Tatum

- und was es für die Produktion des Films bedeutet:

„Nachdem ich für den Film unterschrieben habe, hat mir Sony-Chefin Amy Pascale gleich Channing Tatum vorgeschlagen. Ich hatte dann ein Treffen mit ihm in New York und dachte sofort, er wäre perfekt für die Rolle. Aber dann habe ich gemerkt, dass sein Gesicht auf jedem Cover von jedem Magazin ist, das ich in die Hände bekommen habe. Also dachte ich: ‚Oh mein Gott, können wir ihn wirklich kriegen?‘ Aber wir haben ihn bekommen und das ist wirklich cool. Die Besetzung hat aber auch einen kleinen Haken, denn wir mussten mit der Produktion richtig Gas geben, um mit dem Dreh fertig zu sein, bevor Channing seinen nächsten Film dreht. Also haben wir die Sets in einer Rekordzeit gebaut und manchmal riecht es auch noch nach Farbe, wenn wir mit dem Drehen anfangen – es ist ein Rennen gegen die Zeit!“