FILMSTARTS am Set von... "Wolverine: Weg des Kriegers" - Seite 3

Ein höchstpersönlicher Superhelden-Film:

Es zählt nur noch der Charakter!

Egal ob in den Filmen oder in den Comics – die X-Men stehen meistens stellvertretend für eine größere soziale oder politische Idee: das reicht von den Parallelen zu den Säuberungsaktionen im Dritten Reich in „X-Men: Der letzte Widerstand“ bis hin zu den deutlichen Anspielungen auf die Amerikanische Bürgerrechtsbewegung in „X-Men: Erste Entscheidung“. In „Wolverine: Weg des Kriegers“ soll dieser Fokus nun aber verschoben werden – statt um die Rettung der Menschheit dreht sich die Handlung des neuen Films vor allem um den Charakter von Wolverine selbst!

Hugh Jackman beschreibt diese Neuerung so: „Statt um Diskrimination und Minderheiten geht es diesmal um elementare Fragen wie die nach dem Sinn des Lebens und unserer Aufgabe auf dieser Erde. Wer sind wir und warum sind wir hier – mit diesen Fragen hat Wolverine zu kämpfen. Deshalb ist der Film auch generell düsterer als die anderen.“

Regisseur James Mangold fasziniert ebenfalls vor allem der innere Kampf seiner Hauptfigur: „Mich begeistert an dem Charakter vor allem das Konzept der Unsterblichkeit und seine Selbstheilung. Es setzt eine Art Erschöpfung ein, wenn man für immer hier ist und alle seine Lieben irgendwann sterben. Als ich die Verantwortlichen bei Fox traf, habe ich mir auf die Rückseite des Skripts nur ein paar Worte geschrieben: ‚Jeder, den ich liebe, wird sterben!‘ Das ist die Geschichte, die ich erzählen wollte – diese Story eines Mannes, der mit dem Fluch leben muss, dass jeder um ihn herum irgendwann verschwindet. Wir alle wünschen uns irgendwie unsterblich zu sein, aber die Vorstellung wie ein Gott für alle Zeiten auf der Erde zu sein ist auch ein Fluch, eine eigene Art von Hölle.“