Nach dem Besuch des "Wolverine: Weg des Kriegers"-Filmsets in Sidney im vergangenen Oktober liefern wir euch in diesem Special acht Gründe, warum wir der düsteren Comic-Verfilmung nach dem Besuch des Sets sowie Gesprächen mit den Filmemachern & Schauspielern noch mehr entgegenfiebert als zuvor!
Nach den Japanerinnen Rila Fukushima als Badass-Auftragskillerin Yukio (--> zum Interview) und Tao Okamoto als Wolverines Geliebte Mariko (--> zum Interview) ist die Russin Svetlana Khodchenkova das dritte Model, das wir an diesem Tag am „Wolverine: Weg des Kriegers“-Set in Sidney (--> zum Setbericht) interviewen - ja, der Film wird sexy! Während aus dem aktuellen Trailer hervorgeht, dass Schurkin Viper eine Schlüsselrolle im Film spielen wird, konnte uns Svetlana im vergangenen November noch nicht viel über ihre Rolle verraten (Geheimniskrämerei wird bei Produktionen dieser Dimensionen eben großgeschrieben). Trotzdem hatten wir mit ihr ein gutes Gespräch über ihre erste Rolle in einer amerikanischen Produktion, über Sprachbarrieren und über die Zusammenarbeit mit Superstar Hugh Jackman:
FILMSTARTS: Wie bist du zu der Rolle gekommen?
Svetlana Khodchenkova: Ich habe von dem Casting erfahren und ein Video geschickt. Ich hatte ein Vorsprechen in Moskau, bin dann nach Los Angeles und hatte anschließend noch ein Vorsprechen in Australien. Es war ein langer Weg.
FILMSTARTS: Du spielst Viper – der Name deutet ja schon darauf hin, dass es an ihr auch etwas Schlangenartiges geben wird. Wie bist du an die Rolle herangegangen?
Svetlana Khodchenkova: Obwohl ich aus Russland stamme, respektieren wir die Comic-Bücher, die die Amerikaner so lieben. Die sind auch bei uns eine große Sache. Ich werde schon meinen eigenen Stil mit einbringen, aber ich werde mein Bestes tun, um so nah an den Charakter aus den Comics heranzukommen wie möglich.
FILMSTARTS: Dies ist dein erster Ausflug ins amerikanische Mainstream-Kino. Soweit du das jetzt schon sagen kannst – wo liegen die Unterschiede zwischen der Arbeit an einem russischen und einem amerikanischen Film?
Svetlana Khodchenkova: Die Unterschiede sind verblüffend, es ist sehr verschieden. Das fängt schon mit den Stunden an, die hier die Schauspieler und die Crewmitglieder am Set verbringen – in Russland würde ich wohl nie mehr als neun Stunden arbeiten, aber hier werden es auch schon mal zwölf oder 15. Ansonsten ist für mich der größte Unterschied, dass ich so weit weg bin von meiner Familie und meinen Freunden, den Menschen die ich liebe. Die Leute sprechen hier alle eine andere Sprache, das ist für mich schon eine Herausforderung. Es gibt verrückte Momente, in denen der Regisseur mit Anweisungen gibt und ich nur sage: „Oh, mein Gott. Was sagt er nur? Ich brauche jemanden zum Übersetzen!” Es ist hier und da ein wenig hektisch, es macht aber auch sehr viel Spaß.
FILMSTARTS: Wie ist es, hier in Australien und mit Hugh Jackman zu arbeiten?
Svetlana Khodchenkova: Es ist fantastisch und Hugh Jackman ist ein so gütiger Mensch, der sich immer um alle kümmert. Er kommt zu dir und fragt, ob du gut geschlafen hast und ob du auch genügend Sonnenschutz trägst.
FILMSTARTS: Kannst du ein bisschen über deine Kostüme sprechen?
Svetlana Khodchenkova: Bisher kann ich nur sagen, dass alle meine Kostüme sehr verschieden sein werden – und das finde ich als Frau natürlich großartig! Es hilft aber auch der Figur, denn ihre Kostüme und Looks spiegeln immer auch die Entwicklung des Charakters wider. Das wichtigste Kostüm für den Viper-Look ist natürlich ihr Superhelden-Kostüm – aber daran arbeiten wir noch. Wir haben verschiedene Versionen hergestellt – aber wie es dann am Ende aussieht, wird auch für mich überraschend sein..
FILMSTARTS: Viper ist in der Story eine von Wolverines Widersacherinnen – siehst du sie auch als Schurkin, oder was ist deine Einstellung gegenüber der Figur?
Svetlana Khodchenkova: Natürlich ist sie ein Bösewicht – aber um die Figur spielen zu können, muss ich sie auch lieben. Ich muss verstehen, warum sie tut was sie tut, denn natürlich hat sie für alles auch ihre Gründe.
FILMSTARTS: Welche Szenen sind für dich die herausforderndsten – die Actionszenen oder dir dramatischen Momente?
Svetlana Khodchenkova: Ich bin noch nicht so lange hier, die wichtigen großen Szenen kommen also erst noch. Die Action sieht fantastisch aus – aber du rennst, du schießt und dann ist alles auch schon wieder vorbei. Manchmal gibt es sogar ein Stuntdouble, das einige Dinge für dich erledigt. Aber wenn es dann einen Close-up gibt und es richtig dramatisch wird, dann muss man sich wirklich konzentrieren. Das können keine Bodydoubles für dich erledigen.
FILMSTARTS: Macht die Sprachbarriere die Dreharbeiten für dich eigentlich sehr viel schwerer?
Svetlana Khodchenkova: Natürlich, denn für mich ist es härter, mir meine Zeilen zu merken. Manchmal spiele ich nicht nur, sondern muss mich nebenbei auch noch stark auf den Text konzentrieren. Das ist eine Herausforderung, aber ich arbeite mit meinem Akzent-Coach hart daran.
FILMSTARTS: Viele Schauspieler machen sich selbst ein Geschenk, wenn sie eine große Rolle gelandet haben. Hast du dir selbst etwas als Belohnung für diesen Gig gekauft?
Svetlana Khodchenkova: Nein, noch nicht. Aber das ist eine gute Idee, ich werde definitiv drüber nachdenken.
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