Die Idee, das Geschwisterpaar in "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" einfach als erwachsene Kopfgeldjäger auftreten zu lassen, ist so simpel wie genial. Da will auch die FILMSTARTS-Redaktion nicht hintenanstehen. Also haben wir uns sieben weitere Märchen vorgeknöpft und unsere eigenen Vorschläge für zeitgemäße Adaptionen ausgearbeitet. Aber Achtung liebe Hollywood-Produzenten, die ihr jetzt schon in den Startlöchern steht: Nicht alle Konzepte sind 100-prozentig ernst gemeint!
"Requiem for a White Dove"
Kurzbeschreibung: "Carrie - Des Satans jüngste Tochter" trifft "Requiem for a Dream"
Basiert auf: "Aschenputtel"
Das Märchen: Nach dem Tod ihrer Mutter wird ein junges Mädchen von ihrer bösen Stiefmutter und ihren nicht minder bösen Stiefschwestern drangsaliert. Weil sie neben dem Ofen in der Asche schlafen muss, erhält sie den Spitznamen Aschenputtel. Als der Vater einmal verreist, fragt er, ob er etwas mitbringen kann. Während die Schwestern nach Schmuck und Kleidern verlangen, wünscht sich Aschenputtel nur einen Haselzweig, den sie auf das Grab ihrer Mutter pflanzt. Wenn Aschenputtel vor diesem Haselstrauch weint, erscheint ein Vogel, der ihr einen Wunsch erfüllt. Als der König ein großes Fest veranstaltet, wünscht sich Aschenputtel ein wunderschönes Kleid, um auf den Ball gehen zu können. Dort verliebt sich der Prinz in sie. Aschenputtel läuft jedoch aus Furcht davon und lässt nur einen Schuh zurück. Der Königssohn startet eine landesweite Suche, um die Frau zu finden, der dieser Schuh passt…
Der Film: Nach dem Tod ihrer Mutter wird Society-Girl Cinderella von der neuen Frau ihres Vaters und deren Töchtern gequält und erniedrigt. Also tut sie, was alle in Ungnade gefallenen It-Girls tun: Sie kokst sich die Birne zu! Als sie schließlich vor dem Grab ihrer Mutter zusammenbricht, beginnt sie zu halluzinieren. Eine weiße Taube erscheint und redet ihr ein, es gäbe keinen anderen Ausweg, als ihre Stieffamilie zu ermorden. Am Abend besuchen Cinderella und ihre Schwestern die Party eines angesagten Junggesellen. Während Cinderella und der Bachelor sich näher kommen, stellen die Stiefschwestern sie bloß, indem sie vor allen Partygästen von ihren Drogenaussetzern berichten. Als das Lachen nicht stoppt, rastet Cinderella vollkommen aus und ersticht ihre Schwestern mit dem gläsernen Absatz eines ihrer Schuhe… Was folgte in dem alptraumhaften Drogentrip „Requiem for a Dream“ auf Sommer, Herbst und Winter? Genau: der Abspann! Da darf man sich sicher sein, dass Darren Aronofsky auch „Aschenputtel“ den ganzen romantischen Prinzenquatsch gehörig austreiben wird.
Regisseur: Darren Aronofsky ("Black Swan")
Besetzung: Mia Wasikowska (als Cinderella), Mila Kunis (als eine Stiefschwester), Natalie Portman (als die andere Stiefschwester), Nicole Kidman (als Stiefmutter)
Budget: ca. sechs Millionen Dollar
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