Nach dem Besuch des "Django Unchained"-Filmsets in New Orleans im vergangenen Mai liefern wir euch in diesem Special sechs Gründe, warum wir dem Western von Kult-Regisseur Quentin Tarantino nach dem Besuch des Sets und Gesprächen mit den Filmemachern noch stärker entgegenfiebert als zuvor!
Wer sein eigenes Pferd mitbringt, hat immer Recht:
Jamie Foxx ist Django!
Es kursierten etliche Gerüchte über die Besetzung der Hauptrolle (u.a. Will Smith, Idris Elba), bevor sich Quentin Tarantino am Ende für den oscarprämierten Schauspieler Jamie Foxx („Ray“) als Django entschied. Nicht jeder war sofort mit dieser Wahl einverstanden. Aber als ich dem Hollywoodstar in seiner grünen Samtjacke und mit geschminkter Narbe im Gesicht gegenüberstehe, sind zumindest alle meine Zweifel augenblicklich verflogen.
Das geht schon damit los, dass Foxx den Cowboy nicht nur spielt, er ist praktisch selber einer. Sogar sein eigenes Pferd hat er mitgebracht: „Als Kind bin ich in Texas aufgewachsen und hatte Spielzeugpistolen. Als ich älter wurde, habe ich zum Geburtstag ein eigenes Pferd bekommen – und das reite ich jetzt auch in diesem Film. Sein Name ist Cheetah.“ - Das ist doch schon mal ein gewaltiges Plus gegenüber Will Smith, der die Rolle des Cowboys schon in „Wild Wild West“ versemmelt hat.
Endgültig überzeugt bin ich, als Foxx mit extrem leiser und sehr bedachter Stimme erzähl, was ihm die Rolle als Tarantinos Cowboy bedeutet: „‚Django Unchained‘ ist eines der mutigsten Drehbücher, das ich jemals gelesen habe. Und es ist unglaublich, einen Sklaven spielen zu dürfen, der – wie in ‚Gladiator‘ – Rache üben und seine Frau befreien darf. Es ist der erste Western überhaupt, der sich der Sklaverei auf diese Weise annimmt. Außerdem hatte ich die Chance, den realen Django Franco Nero zu treffen. Wir haben sogar eine Szene zusammen.“
Aber was soll ich hier noch lange rumschreiben, am besten lässt man doch einfach Tarantino selbst erklären, warum er sich letztendlich für Foxx entschieden hat: „Wir haben uns getroffen und es war einfach großartig. Er hat die Story, den Kontext und die historische Bedeutung des Films verstanden. Er spielt für mich, er spielt für die Leinwand, er spielt für sich selbst – aber er spielt auch für seine eigenen Vorfahren. Er kann nun die Dinge tun, die seine Vorfahren nicht tun konnten. Es ist eine sehr wichtige Story für alle Afroamerikaner und für überhaupt alle Amerikaner. Er hat das hundertprozentig verstanden. Außerdem ist er ein Cowboy… als ich ihn getroffen habe, stellte ich mir vor, dass er in den 60ern bestimmt seine eigene Western-TV-Serie gehabt hätte.“
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