Nach dem Besuch des "Django Unchained"-Filmsets in New Orleans im vergangenen Mai liefern wir euch in diesem Special sechs Gründe, warum wir dem Western von Kult-Regisseur Quentin Tarantino nach dem Besuch des Sets und Gesprächen mit den Filmemachern noch stärker entgegenfiebert als zuvor!
Ab dem 17. Januar tritt Jamie Foxx als Django den Sklaventreibern in den Arsch:
FILMSTARTS am Set von "Django Unchained"
Nach den speziellen Herausforderungen eines Western-Drehs gefragt, kommt die Antwort von Kultregisseur Quentin Tarantino („Kill Bill“, „Inglourious Basterds“) wie aus der Pistole geschossen: „Das Wetter!“
Eine Antwort, die ich gerade nur zu gut nachvollziehen kann. Wegen eines Unwetters, das die Bevölkerung bereits mit Schrecken zurück an Hurrikan Katrina denken ließ, bin ich drei Tage zuvor nicht wie geplant in New Orleans, sondern in einer Kleinstadt 250 Kilometer entfernt gelandet. Die anschließende Taxifahrt durch endzeitverheißenden Regen gestaltete sich – milde ausgedrückt – aufregend.
Unsere Fahrerin weigerte sich schlicht, das Lenkrad in beide Hände zu nehmen - denn mit einer musste sie schließlich ihre Tüte Chips festhalten. Selbst nachdem das Taxi mehrfach aus der Spur gebrochen und beinahe in den Gegenverkehr geraten war (bei mehrere Zentimeter hochstehendem Wasser auf der Straße kein Wunder), wurde der Knabberkram nicht beiseitegelegt.
Django (Jamie Foxx) lässt sich auch von Sklaventreiber Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) nicht einschüchtern!
Die nächsten beiden Tage wurde der Dreh komplett abgesagt. Das bedeutete Abwarten, Teetrinken, Flug umbuchen und sich innerlich schon mal darauf einstellen, dass die ganze Reise umsonst gewesen ist. Aber dann am dritten Tag endlich der erlösende Anruf: Es geht los! Eine Stunde später stehe ich nun hier am Set auf einer herrschaftlich-historischen Plantage in der Nähe von New Orleans. Mir Gegenüber: Quentin Tarantino – stilecht mit Cowboyhut, versteht sich!
Und wisst ihr was? All die Strapazen haben sich gelohnt! Wenn ihr irgendwann einmal eure Liebe zum Kino zu verlieren droht, dann empfehle ich euch eine Viertelstunde mit Quentin Tarantino. Denn wenn der Oscar-Preisträger (für das Drehbuch zu „Pulp Fiction“) erst einmal von seiner Arbeit zu schwärmen beginnt, dann strahlt er dabei eine solch kindliche Begeisterung aus, dass man fast zwangsläufig seinen Glauben an die Magie der Leinwand wiedererlangt!
Da ist es mir natürlich besonders leicht gefallen, sechs Gründe zu finden, warum wir uns nach dem Besuch des Filmsets noch mehr auf „Django Unchained“ freuen als zuvor. Aber bevor ich euch diese auf den folgenden Seiten verrate, haben wir hier zunächst noch den neuesten Kinotrailer zu Tarantinos Südstaaten-Western für euch:
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- Terrifier 3
- Red One
- Hagen
- Der Spitzname
- The Lord Of The Rings: The War Of Rohirrim
- Niko 3 - Reise zu den Polarlichtern
- Gladiator 2
- Die drei ??? und der Karpatenhund
- Wicked - Teil 1