Eureka - Die geheime Stadt: Folgen von Staffel 1

US-Marshall Jack Carter (Colin Ferguson) hat gerade mit einer besonders penetranten Gefangenen im Heck seines Wagens zu kämpfen: seiner rebellischen Teenager-Tochter Zoe (Jordan Hinson), die von zu Hause ausgerissen ist und nun von ihm zurückgebracht wird. Doch mitten in einem Gewitter haben die beiden einen Unfall. Direkt nachdem Zoe steif und fest behauptet hat, in dem ihnen entgegengekommenen Auto hätten sie beide selbst drin gesessen, taucht urplötzlich ein Hund auf der Fahrbahn auf. Beim Ausweichmanöver kommt Carter ins Schleudern und landet im Straßengraben. Zu Fuß geht es in den nächsten Ort, das beschauliche Städtchen Eureka. Während Carter seine Tochter erstmal in einer Gefängniszelle beim Hilfssheriff, der Ex-Elite-Soldatin und Waffennärrin Jo Lupo (Erica Cerra), zurücklässt, erkennt er bei seinem Streifzug durch die Stadt schnell, dass hier was nicht stimmt. Die Kinder sind Genies und ein Wohnwagen wurde gerade aus dem Nichts halb aufgefressen. Als dieses „Nichts“ auch beinahe den Sheriff (Maury Chaykin) auffrisst, bittet die, zur Verwunderung von Carter, vor Ort stationierte Beamtin des Verteidigungsministeriums Allison Blake (Salli Richardson), den Marshall um Hilfe. Irgendwas oder irgendwer ist außer Kontrolle geraten. Doch erst einmal muss sie Carter den wahren Zweck des Ortes erklären. Der wurde auf Vorschlag von Albert Einstein gegründet und dient den besten Wissenschaftlern des Landers zur Forschung und für Experimente. Hier gibt es Techniken, die in der restlichen Welt für Jahre hinaus noch nicht verfügbar sein werden. Doch als sich die Lage weiter zuspitzt, übernimmt das Militär unter Leitung von Colonel Briggs (Gary Chalk) die Kontrolle. Carter erkennt, dass er nicht mehr lange Zeit hat, das unbekannte Etwas zu stoppen.

Ex-Marshall Jack Carter (Colin Ferguson) fällt es noch schwer, sich auf seinem neuen Posten als Sheriff der Wissenschaftler-Stadt „Eureka“ einzugewöhnen, da verlangt schon ein mysteriöser Fall seine Aufmerksamkeit. Susan Perkins (Jennifer Clement), die eben gerade mit ihrem Mann Walter (Rob LaBelle) unter der Trauer aller Einwohner beerdigt wurde, steht plötzlich in seinem Büro. Sie verstehe nicht, warum sie tot sein solle. Sie habe sich schon vor Jahren von Walter getrennt und von dem gemeinsamen Sohn Brian (Zak Ludwig) wisse sie auch nichts. Damit hört der Spuk aber noch nicht auf. Denn ein aus elektrischer Materie bestehender Geist verunsichert die hochintelligenten Bewohner von Eureka. Daneben bezieht Carter seine Wohnung: Fargo (Neil Grayston) vermittelt ihm ein neu entworfenes High-Tech-Haus, das allerdings ein paar Macken hat: Es kann nämlich nicht nur sprechen, sondern erweist sich auch als ein wenig zickig. Aber da das Haus frisches Bier servieren und die Lieblingsbaseballspiele des Sheriffs aufzeichnen kann, ist damit wohl zu leben.

Carter (Colin Ferguson), Jo (Erica Cerra) und Henry (Joe Morton) betreten Vincents Café, um dort einen Mann (Andrew Airlie) zu verhaften. Plötzlich verschwimmt alles und Carter steht mit der Waffe in der Hand da. Aus dieser wurde ein Schuss auf Henry abgefeuert, der glücklicherweise nur am Arm verletzt ist. Doch was ist passiert? Keiner kann sich erinnern. 24 Stunden vorher hat Henry jenen Mann aus dem Café Carter als Jason Anderson vorgestellt. Der ist ein genialer Wissenschaftler, der gemeinsam mit seiner Frau Kim (Tamlyn Tomita) in Starks (Ed Quinn) Einrichtungen aktuell an einer Superrüstung für das Militär arbeitet. Carter hegt von Anfang an einen Verdacht gegen den eingebildeten Wissenschaftler, doch welches Geheimnis verbirgt der? Privat muss Carter mal wieder mit Tochter Zoe (Jordan Hinson) handeln. Die hat gerade eine Hauptrolle in einer Schultheateraufführung bekommen. Und die ist anspruchsvoll, denn das zwölfjährige Genie Putnam (Samuel Patrick Chu) ist ein unglaublich visionärer Regisseur, dem seine ganz besondere Interpretation von Shakespeares „Sommernachtstraum“ vorschwebt.

Freitagnacht, wöchentliche Movie-Night im High-Tech-Cinema in Spencers (Shayn Solberg) äußerlich heruntergekommenem Trailer. Auf dem Programm steht ein neuer Blockbuster über eine Alieninvasion. Die fünfköpfige Zuschauergruppe ist rundum begeistert. Doch am nächsten Tag scheint der Film Realität zu werden. Spencer wird nackt und völlig verstört inmitten von Kreisen auf einem Kornfeld aufgefunden. Carter (Colin Ferguson) ist sich zwar sicher, dass es eine logische Erklärung geben muss, aber plötzlich agieren auch die anderen Filmgenießer sehr verrückt. Und das kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Der Kongressabgeordnete Faraday (Garwin Sanford) ist gerade in der Stadt. Die Vorführung einer neuen Superwaffe aus Starks (Ed Quinn) Forschung soll ihn überzeugen, weiterhin ein hohes Budget für Eureka zu bewilligen. Stadtbewohner, die glauben, eine Alieninvasion stehe bevor, passen da nicht in den Plan. Vor allem wenn diese dann noch überzeugt sind, dass Faraday der Anführer der bösen Außerirdischen ist.

Carter (Colin Ferguson) soll endlich einen Gesundheitscheck absolvieren, vor dem er sich die ganze Zeit schon drückt. Um dem weiter zu entgehen, nimmt er wirklich jede Aufgabe an. So auch den Job, den verrückten, hypochondrischen Wissenschaftler Dr. Carl Carlson (Saul Rubinek) zur Arbeit zu fahren und dort zu betreuen. Doch Carlsons Experiment läuft schief. Bei seiner Forschung über Zellregeneration kommt es zu einer Explosion. Da Carlson schon seit sechs Jahren keine Ergebnisse liefert, bringt dies für Stark (Ed Quinn) das Fass zum Überlaufen. Carlson wird gefeuert. Carter muss die umfangreichen Formalien überwachen, die vorgenommen werden, wenn ein Bewohner die geheime Stadt verlassen muss. Dabei freundet er sich langsam mit dem schrägen Wissenschaftler an und der verändert sich in Folge des gar nicht so fehlgeschlagenen Experiments.

Carter (Colin Ferguson) hat mal wieder Stress mit Tochter Zoe (Jordan Hinson). Da sie einen Feueralarm in der Schule ausgelöst hat, um einem Test zu entgehen, muss sie nun Sozialstunden im Altenheim von Eureka ableisten, was sie natürlich nicht mit Freuden erfüllt. Doch bald gibt es ein größeres Problem. Beim Bezug seines neuen Büros entdeckt Fargo (Neil Grayston) ein altes Schaltpult und spielt ein wenig daran herum. Daraufhin kommt in der Stadt ein großes silbernes Etwas, welches an eine Rakete erinnert, aus dem Boden und ein Countdown startet. In 24 Stunden soll etwas abgefeuert werden. Und da die Waffe aus den Zeiten des Kalten Krieges stammt, besitzt sie keinen Aus-Schalter. Die einzige Rettung scheint der damalige Konstrukteur Dr. Irvin Thatcher (Antony Holland) zu sein. Doch der sitzt Kinderlieder singend und sinnloses Zeug redend im Altersheim.

Carter (Colin Ferguson) bekommt es mit einem mysteriösen Leichenfund zu tun. Die noch unbekannte Person ist gegen ein Auto geprallt, die dabei entstandenen Schäden sind aber völlig außerhalb der üblichen Norm. Doch bevor er richtig zur Untersuchung schreiten kann, kommt ihm schon Stark (Ed Quinn) in die Quere. Der Tote ist ein Section-Five-Mitarbeiter und deswegen werden alle Beweismittel konfisziert. Doch Carter lässt die Ermittlungen natürlich nicht ruhen. Privat muss er mit seiner Tochter Zoe (Jordan Hinson) fertig werden. Die fängt an ihrer neuen Schule gleich an, einen Jungen zu daten: den smarten Dylan (Tom Tames). Und bei Global Dynamics ist ein Wettkampf in vollem Gange. Fargo (Neil Grayston) steht mit seinem Team in direkter Konkurrenz zu dem von Dr. Milton Houk (David Quinlan). Doch Houks Truppe scheint in allen Belangen überlegen zu sein.

Eureka begrüßt überrascht einen Rückkehr: Callister Raynes (David Paetkau), Ex-Computergenie bei Stark (Ed Quinn) und Freund von Jo (Erica Cerra), der nach einem Feuer einst plötzlich die Stadt verließ. Doch gleichzeitig mit seiner Ankunft geschehen ungewöhnliche Dinge, die auf ein Computervirus zurückzuführen sind. Carter (Colin Ferguson) hat schnell einen Verdacht, wer dahinter stecken könnte.

Nachdem der superintelligente Hund Lowjack von einem Auto angefahren wurde und verletzt ist, muss ihn ausgerechnet sein ewiger Jäger Taggart (Matt Frewer) heilen. Dazu setzt er ein paar selbstentwickelte Roboter in Insektenform ein, welche die zerstörten Körperzellen wiederherstellen können. Doch kurz darauf entkommen einige dieser Insektenroboter aus Taggarts Labor und machen sich in den Lüftungsschächten der Global-Dynamics-Anlage über einen Techniker (Robert Clarke) her. Dann überfallen die sich rapide vermehrenden „Käfer“ auch Stark (Ed Quinn) und fangen an, diesen zu reproduzieren. Plötzlich machen Massen an Starks die Stadt unsicher, doch Carter (Colin Ferguson) hat eine Idee, wie er sie stoppen kann.

Als Fargo (Neil Grayston) sich gerade mal wieder im heftigen Streit mit seinem Nachbarn Seth (Alan Legros) befindet, kippen beide plötzlich um und schlafen ein. Kurze Zeit später erleidet auch fast jeder andere Bewohner von Eureka dieses Schicksal, um erst am nächsten Morgen, leicht verschlafen, wieder aufzuwachen. Von da an verhalten sich alle merkwürdig, tragen ihre tiefst verborgenen Wünsche plötzlich offen zur Schau, verhalten sich wie Kinder oder geben ganz unverblümt wieder, was sie manch einem schon lange mal sagen wollten. Nur Carter (Colin Ferguson) und seine Tochter Zoe (Jordan Hinson) sind noch ganz normal. Da das merkwürdige Verhalten ihrer Mitbürger sich bald so weit steigert, dass diese sich die Köpfe einschlagen wollen, muss Carter schnell die Ursache des Problems finden.

Nachdem sich in der vorangegangen Episode alle Bewohner von „Eureka” unfreiwillig einmal die Meinung gesagt haben, herrscht dicke Luft im Ort. Henry (Joe Morton) ist überzeugt, dass sein Wutausbruch richtig war und plant die Stadt zu verlassen. Auch Carter (Colin Ferguson) ist frustriert. Eine Aktion, mit der er eine Explosion bei Global Dynamics verhindert, wird ihm nicht gedankt, sondern Stark (Ed Quinn) rüffelt ihn sogar. Und Henrys möglicher Abgang würde ihn einen treuen Helfer kosten. Verbittert beschließt er eine Auszeit zu nehmen und einfach ein paar Tage in seinem Hightechhaus SARAH krank zu feiern. Dabei spielt er mit den Gedanken ebenfalls „Eureka“ zu verlassen. Doch mit seiner Ruhe ist es bald vorbei als nach dem bestellten Pizzaboten (Mike Coleman), auch Henry, Stark, Allison (Salli Richardson), Fargo (Neil Grayston) und Beverly (Debrah Farentino) aufkreuzen. Alle wurden angepiept, dass ein Notfall vorläge. Ehe sie sich versehen, ist das Haus verriegelt und SARAH will sie alle zwingen, sich zu versöhnen. Doch das richtige Übel kommt erst, als sie entdecken müssen, dass SARAH auf dem Militärprogramm BRAD basiert und dieses die Kontrolle übernimmt. Und BRAD macht schnell klar, dass er bereit ist zu töten. Einzige Hoffnung scheinen Jo (Erica Cerra) und Taggart (Matt Frewer). Die hatten sich im Wald beim Kriegspielen vergnügt und kamen daher zu spät zum „Einschluss“.

3. Oktober 2006: Stark (Ed Quinn) will mit Kim Anderson (Tamlyn Tomita) das Artefakt in Sektion fünf untersuchen. Plötzlich läuft etwas schief. Szenenwechsel: Carter (Colin Ferguson) wacht auf, neben ihm im Bett liegt Allison (Salli Richardson). Sie ist hochschwanger und beide sind verheiratet. Es ist das Jahr 2010 und viel hat sich geändert. Carters einst rebellische Teenagertochter Zoe (Jordan Hinson) macht gerade als Musterschülerin ihren Abschluss und Global Dynamics wird plötzlich von Deacon (Henry Morton) geleitet, dessen rechte Hand Kim ist. Doch über die große Eureka-Idylle brechen plötzlich mysteriöse Ereignisse herein. Dinge tauchen aus dem Nichts auf, darunter auch eine Leiche, die völlig verkohlt in Sektion fünf aufgefunden wird. Die schwierige Identifizierung soll Carter und Co. zeigen, womit sie es zu tun haben.