Ich finds immer witzig, wenn in Filmen oder Serien die „Arbeit“ von Engeln gezeigt wird. Allein schon die Institutionalisierung hat meist was. Schon witzig, sich vorzustellen, dass es im Himmel Hierarchien gibt und verschiedene Abteilungen und Aufgabengebiete.
Das ist hier aber nur der Hintergrund, um die Hauptcharaktere und den roten Faden der Serie sinnvoll rüberzubringen: Monica, ein Engel, der neu in der Abteilung ist, wird von ihrer Mentorin Tess und später auch von einem Todesengel (nicht so schlimm, wie es sich anhört) dabei unterstützt, Menschen in Not zu helfen.
Die Engel selbst haben definitiv jeder seinen / ihren eigenen Charme, was die jeweiligen Darsteller auch sehr gut und passend rüberbringen. Die Menschen in den einzelnen Episoden werden zum Teil von Gaststars dargestellt, die anscheinend ebenfalls sehr sorgfältig für ihre jeweiligen Rollen ausgewählt wurden.
Um den Menschen zu helfen, wirken die Engel nun aber keine Wunder oder so, es ist mehr so, dass sie meist indirekt Möglichkeiten aufzeigen, den Blick der Menschen schärfen und ihnen eigentlich eher Hilfe zur Selbsthilfe geben. Ganz nebenbei schwingen dadurch natürlich auch einige göttliche Botschaften mit, aber das passt schon, schließlich sind Engel nun mal himmlische Wesen.
Besonders angenehm dabei ist, dass diese himmlischen Wesen durchaus menschliche Züge haben. Sie fühlen und sie machen vor allem auch Fehler, bzw. sind nicht durch und durch perfekt, sondern lernen durch ihren Kontakt mit den Menschen auch noch einiges dazu.
Irgendwie gar kein so übler Gedanke, dass es solche Wesen gibt, die über einen wachen, ohne direkt das Fegefeuer auf einen herabzurufen, wenn mal was nicht läuft, wie es soll.