Diese Serie ist so dermaßen schlecht, dass ich hier extra einen Account erstellt habe, um andere vor der Zeitverschwendung zu warnen.
Die Handlung ist absolut miserabel konstruiert und löchriger als ein Emmentaler Käse.
In jeder Folge gibt es krasse Logikfehler. So lassen die Protagonisten „A“ selbst dann entkommen, wenn sie mit einer einsatzbereiten entsicherten Schusswaffe vor Ihm/Ihr stehen.
Die meisten Situationen könnten nur durch Zufall so perfekt funktionieren. Und wenn Beispielsweise ein Weihnachtsmann vorbeikommt, die Darsteller ihm zufällig eine Spende geben und er im Gegenzug „zufälllig“ eine Nachricht von „A“ übermittelt, fragt natürlich auch niemand den netten Mann woher er den Gegenstand hat und warum er ausgerecht den aus dem Sack gegriffen hat. Das passiert in ähnlicher Form am laufenden Band.
Die Handlung wiederholt sich ständig mit anderen Personen. Alle Nase lang stehen die Protagonisten irgendwo in einem Wald. Dann werden natürlich alle Ammi-Klischees durch geleiert. Von Halloween, über einen Ball bis zum fröhlichen Weihnachtsfest. Andere Kulissen - immer wieder die gleiche Grütze, was die Handlung angeht.
Die Dialoge schlagen in Sachen Erschöpfungsgrad Gilmore Girls um Längen. Echte Inhalte oder Witz sind im Gegensatz dazu aber nicht vorhanden. Klasse, wenn man sich nach Kopfschmerzen sehnt und im Gegenzug nichts verlangt.
Unterm Strich scheint es eine schlechte, überdehnte und absolut überspitze Version von „Desperate Housewifes“ auf US-Teenie-Niveau zu sein.
Die Darstellerinnen sehen aus wie Mitte 20 bis 30 (und sind teilweise auch so alt), lassen sich von ihren Eltern aber behandeln wie Grundschülerinnen. „Oh, ich musste auf mein Zimmer gehen.“, um danach wieder auf Mörderjagd zu gehen.
Dazu verlieben sich die „Grundschülerinnen“ am laufenden Band, haben Spaß, lachen in der Schule, wobei um sie herum Mord und Todschlag herrscht. Sehr unglaubwürdig.
Ständig hört man in jeder Folge mehrfach Dinge wie: „Ich bleibe in der Stadt“, „Er verlässt die Stadt“, „Sie ist nicht in der Stadt“ usw.
Der Kosmos: „die Stadt“, der in Amerika wohl das Maß aller Dinge ist, lässt das ganze Konstrukt wohl auch erst funktionieren.
Hätten die Protagonisten einfach die Schule (oder sogar DIE STADT) gewechselt, hätte man sich die 7 Staffeln wohl sparen können. Wenn man die Welt außerhalb „der Stadt“ einbezieht, wäre wohl schon längst das FBI mit dem Fall betraut und das Spielchen beendet gewesen.
Jede Person außerhalb „der Stadt“ ist offenbar unerreichbar, unauffindbar und wird auch bei langen Reisen nie von der Polizei kontrolliert. Im Grunde passiert zwischen den Kosmen „Stadt Rosewood“ und „Stadt New York“ alles durch Teleportation.
Mit am nervigsten sind für mich bei all dem was die Serie nicht zu bieten hat aber die Namen. Da hätten wir z. B. die Hauptperson Älli, Äria, Ämili, Äschley, Äsra, Hänna, Jänna, Sähra, Spenzer oder auch Wren, nicht zu vergessen Kailüp und natürlich Ändru. Die Plapperei, gespickt mit diesen Namen ließen ab der 2. Staffel nach wenigen Minuten eine dicke Ader auf meiner Stirn pulsieren. So viele Ä's benötigt keine US-Sendung in den Namen. Ich habe schon geschaut, ob das ganze aus Kanada oder Australien stammt, oder was da los ist. Ein Blick auf Google-Maps hat mir aber Erleuchtung gebracht. Ich vermute das ist "son'n Jersey Ding". :D
Ich habe das Geplänkel nun bis zur 6. Staffel verfolgt (in der sich tatsächlich mal die Struktur der Handlung etwas verändert), während ich im selben Raum war wie der Fernseher. Allerdings habe ich mich vorrangig anderweitig beschäftigt. Ich habe das ganze also nicht vollkommen aus freien Stücken bis hier hin verfolgt. ;)
Tut euch das bitte nicht an!