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Cursha
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Serienkritik
4,5
Veröffentlicht am 2. September 2022
Der Titel der Serie macht dem Inhalt alle Ehre. Die Serie kennt keine Tabus schafft es aber immer wieder zugleich super witzige, wie auch emotionale Momente zu schaffen in denen stets die schrulligen Figuren im Mittelpunkt stehen, die mit jeder Staffel wachsen und sich weiterentwickeln. Die Serie schafft es immer perfekt die Balance zu halten und liefert uns mit Frank, Fiona oder Ian nicht nur super spannende und komplexe Figuren, sondern auch extrem starke Performances ihrer Darsteller William H. Macy, Emmy Rossum und Cameron Monaghan!
Durch einen Tipp von jemanden, habe ich "Shameless" angefangen zu gucken. Bei der ersten Folge fand ich sie, na ja, aber dann schiesst sie aber richtig los und Feuert als allen Rohren gegen unsere Gesellschaft. Sie ist wahnsinnig Gesellschaftskritisch, was ich sowieso sehr mag. Wahnsinnig diese Charaktere und Dialoge. Es ist wohl das beste Remake einer Serie. Grandios gespielt von allen beteiligten, William H. Macy, kennt man unter anderem aus "Fargo". Er ist wohl der bekannteste im Cast. Aber wenn man "Mystic River" gesehen hat, kennt man vielleicht auch schon Emmy Rossum. Diese Serie gehört zum besten, was jemals über den TV-Bildschirm geflimmert ist. Schade, dass sie kaum jemand kennt oder gesehen hat. :(
Die ersten Staffeln waren noch unterhaltsam, aber später ist die Serie dann ins typische liberale Hollywood abgedriftet. Alte weiße Männer bashing und jeder gehört einer diskriminierten Minderheit an. Nicht vielschichtig und ich habe kein Gefühl eines autentischen "South-Side" Lebens ... Wieso kommen keine glaubhaften und nicht überzogenen Serien mehr raus? Gesellschaftskritik hat fast immer einen Platzt, aber bitte eine Relaistische.
Shameless begleitet mich seit 10 Jahren. Bei den ersten Staffeln habe ich noch gekifft und konnte mich mit vielen Charakteren identifizieren. Ab irgendeiner Staffel, ist eine mehrjährige Pause eingetreten, aber im Hinterkopf wusste ich noch, dass mich die Serie teilweise selbst verköpert hat.
Die meiste Zeit konnte ich den Hass gegenüber Frank zu 100% nachvollziehen. Doch in den letzten Staffeln ist Frank tatsächlich zu meinem Liebling geworden. Besonders die vorletzte Folge hat mich emotional so stark getroffen, dass ich erst nach 20 Minuten die Finale folge starten konnte.
Insgesamt finde ich die Serie ziemlich gelungen und erstaunlicher Weise in der letzten Staffel extrem nah an der Realität.
Gute Serie...zu Anfang. Die ersten Staffeln machen wirklich Spaß. Dann gibt's den ersten Hänger und spätestens mit Staffel 8 wird's komplett überdreht, unglaubwürdig und einfach blöd teilweise. Nix mehr davon zu merken, dass man sich irgendwie reinfühlen kann oder ähnliches. Einfach komplett überdreht. Daher..schlussendlich keine Empfehlung leider
Chris hat sich Shameless angeschaut und war begeistert von einer Serie, die "nahezu perfekt" ist. Die vielen witzigen und derben Szenen haben ihn beeindruckt, aber schaut selbst. Die komplette Kritik findet ihr auf unsrer Homepage:
Der Name dieser Serie ist auf jeden Fall Programm. Je weiter sich die Story über die Staffeln entwickelt, desto krasser werden die Entwicklung. Der große Pluspunkt dieser tollen Serie ist jedoch nicht nur der Humor, der durch massenhaft Situationskomik sowie geniale Sprüche nicht zu kurz kommt, sondern vor allem die stimmige Balance zwischen Comedy und Drama. Die Serie zeigt gekonnt auf, dass das Leben nun mal nicht perfekt ist, und lässt den Zuschauer bei jedem Rückschlag mitleiden. Zudem verfügt Shameless über eine tolle Charakterzeichnung und beleuchtet so jeden Charakter mit verschiedenen Facetten. Dies führt dazu, dass die gesamte Familie Gallagher (bis auf Frank) über Identifikationspotenzial verfügt. Getragen wird die Serie vor allem von Emmy Rossum, deren Figur Fiona die ganze Familie zusammen halten muss. Gerade sie ist die optimale Identifikationsfigur, man leidet und lacht mit ihr und wünscht ihr eigentlich nur, dass die alles irgendwie zusammen halten kann. Torpediert wird das von Vater Frank, der herausragend gut von William H. Macy gespielt wird. Macy liefert hier als egoistischer, versoffener Rabenvater die Leistung seiner Karriere ab. Seine Figur feuert in jeder Szene dutzende Gags ab und bildet so mit Fiona das Zentrum der Serie. Manchmal schießt die Serie jedoch etwas zu weit übers Ziel hinaus, zudem wiederholen sich einzelne Handlungsstränge und Verhaltensmuster von Charakteren mehrfach, was jedoch von den tollen Darstellern bestmöglich kaschiert wird.
Fazit: Shameless ist eine äußerst gelungene Dramedy, die einen durch authentische Charaktere und eine tolle Geschichte mitfiebern lässt und nur vereinzelt etwas übers Ziel hinaus schießt, was den Fernsehspaß jedoch nur geringfügig trübt.
Ich finde die Serie einfach nur toll. Sie hat ein paar Stellen in der sie schwächer ist und Stellen in der sie gut ist. Sie ist zwar an einigen Stellen echt makabrer, aber das macht die Serie einfach aus!
Wenn ihr das noch mal ein bisschen Detaillierter haben will, kann gerne auf meinem Blog vorbei gucken, das erzähle ich auch wie ich zu der Serie gefunden habe. Klickt auf den Link!
eine meiner absoluten Lieblings-Serien und ich hoffe, dass sie nicht so bald schon endet. Sicher, sehr hart und manchmal auch überzogen, aber das dann sehr gut gemacht. So viel schwarzer Humor und brutale Direktheit kann natürlich nicht jedem gefallen...mir schon :)