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Anonymer User
Serienkritik
5,0
Veröffentlicht am 22. September 2015
Western gemischt mit aktuellem Verbrechen, viele Waffen und dann noch Timothy Olyphant und Walton Goggins mitten drin! Das ist Graham Yost's "Justified". Eine Serie, die euch nach schon ein paar Episoden süchtig macht und Storys, die kaum Zeit zum Atmen lassen. Crime-Drama vom Feinsten!
Ich bin eigentlich ein sehr großer Fan von Elmore Leonard, dem Erfinder von Raylan Givens, und Autor von tollen Büchern bzw. Filmvorlagen wie "Out of Sight", "Schnappt Shorty", "Jacky Brown" für die, die das vielleicht nicht wissen. Immer kommen da coole Gangster mit markigen Sprüchen vor. Und natürlich kannte ich auch Raylan Givens schon aus seinen Büchern. "Riding the Rap", großartig. Ich habe mir beim Lesen Marshall Raylan immer als harten, knorrigen Burschen vorgestellt. Nicht so derb wie Clint Eastwood, aber vielleicht so wie ein Charles Bronson am Höhepunkt seiner Karriere. Nun ja, und dann so ein Bürschchen wie Timothy Oliphant! Ehrlich, der ist es einfach nicht. Soll die Serie Schwiegermüttern gefallen? Icg frage mich, wie das gegelte Haar wohl immer unter dem Cowboyhut hält. Das kommt einfach nicht glaubwürdig, wenn so einer in den Lauf einer Schrotflinte schaut und dabei cool bleibt. Ich finde auch die Stories der Episoden ziemlich dünn. Immer das gleiche. Ein neuer Bösewicht, Raylan sucht und findet ihn und knallt ihn ab. Ach ja, und daß Kentucky ja ach so ab vom Schuß und langweilig und sonst noch was ist, wäre ein running gag in der Serie. Wenn's denn lustig wäre.