User-Kritiken Merlin - Die neuen Abenteuer - Seite 2

Eine sehr gute Serie, die ganzen Staffeln kann man sich immer anschauen aber das ENDE ist grotten schlecht! Der Regisseur muss besoffen und bekifft gewesen sein, anders ist es nicht zu erklären!

Oh Gott - inspiriert von Game of Thrones hatten meine Frau und ich den seltsamen Einfall mal "Merlin" anzutesten - nachdem aber zum Thema Artus& Merlin von Boormans "Excalibur" als ewigen Klassiker mal abgesehen wirklich nur unausgegorener Schrott in Kino oder TV zu sehen ist (selbst die "Nebel von Avalon" TV Verfilmung ist so lala) schwante mir schon Übles. Wie kann man diesen Legendenstoff nur immer wieder so derart verwursten ? Hier passt wirklich ganix zusammen, die schauspielerischen Leistungen sind überwiegend unter aller Sau und ehrlich: Wenn ich einen Märchenfilm für Kinder sehen möchte ziehe ich da selbst die guten alten tschechischen Produktionen aus sozialistischer Zeit vor. Was man hier vorfindet lässt sich als "Henry Potter meets Buffy in Schloss Neuschwanstein" gut zusammenfassen.

Uther Pendragon war der Überlieferung nach Heide mit keltischen Wurzeln , der "Merlin von Britannien" war bereits zu seinen Zeiten ein erwachsener Mann und Berater des Königs. Artus war noch nicht einmal gezeugt und Morgana oder Morgaine ein kleines Mädchen und stammte aus der keltischen Blutlinie.
Historisch geht es um die Zeit des 5.Jh. nach Chr. . Rom hatte 50 Jahre vorher seine Legionen abgezogen (wegen Bedrohung durch die sog. Barbaren die vor den Hunnen auf der Flucht waren) und Britannien wurde durch eine Vielzahl von grossen und kleinen untereinander zerstrittenen Tyrannen und "Königen" zerrissen die um die Vorherschaft kämpften. Ausserdem wurde der Osten massiv durch einfallende Sachsenhorden bedroht da keine römischen Legionen mehr zur Verteidigung bereit standen von den Pikten im Norden mal ganz abgesehen. Ok "Excalibur" ist historisch betrachtet auch nicht korrekt aber das Feeling stimmt 100%ig u. auch nach 25 Jahren bleibt Boormans Artus Verfilmung immer noch DAS Standardwerk. Und immer dieser Ritterblödsinn - mit Rittern die anscheinend dem 12.Jh. entsprungen sind und viel weniger Edle Ritter waren als die dargestellten Ritterklischees zu Pferde.

Genau dafür stand Artus ja: Ethos und Ritterkodex eingeführt zu haben denn zu der Zeit waren die meisten Reiter entweder Söldner sarmatischer (alanischer) oder römischer Herkunft oder eben britische Söldnermit Pferd und Lanze/Schwert.
Familienunterhaltung , ja gut, es muss ja nicht so brutal und "sittenlos" wie in "Rome" oder "Game of Thrones" zugehen aber könnte man der "lieben Familie" nicht ein bisschen historische Authenzität und Bildung mit einem Schuss Fantasy, Humor, Schwertkloppereien und Machtkämpfen präsentieren als diese "Familienverdummung" ?

Mann, da kommen selbst Monty Pythos Ritter der Kokosnuss noch authentischer rüber....

Genug Stoff sowohl historisch als auch von der Legende her bietet das Thema allemal....

Aber Serien mit Anspruch wie zuletzt z.B. Caprica und andere dürfen dann nach 1-2 Staffeln dichtmachen weil die Zuschauer sich vorgekaut und weichgespült u. anstrengungslos blöd konsumieren wollen.

Traurig, traurig....0,5 Sterne für diesen pseudoromatischen Blödsinn. Ich dachte erst das Ding wär von Disney...naja die BBc ist auch nicht mehr das was sie mal war...Was zum Henker haben all die Filmemacher bloss gegen die Artuslegende ?

jaja geht schon i ch schaue nur weil es mir lang weilig ist und ich nichts besseres zu tun habe ausser hausaufgaben nd lernen usw.

Die Serie ist einfach klasse und spannend
Hätte nie gedacht das sie so gut ist

Einfach nur genial. Ich liebe es. Magie pur und ein Hauch von Abenteuer. Man wird richtig in diese Zeit entführt