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Rob T.
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Serienkritik
3,5
Veröffentlicht am 7. November 2024
Es war das wohl furchtbarste Verbrechen in Brasilien. Am 23. Juli 1953 wurden an der Candelária-Kirche in Rio de Janeiro acht Obdachlose, darunter sechs Minderjährige erschossen - von einem Kommando einer Todesschwadron. Später kam raus, dass es sich um Polizeibeamte der Militärpolizei in Brasilien handelte. Davon handelt jetzt eine Netflix-Serie. Der Vierteiler dreht sich allerdings weniger um die Attentäter, sondern um die Kinder und Jugendlichen, die das Attentat miterleben mussten - und nicht überlebt haben: "Die vier von Candelária".
Jesus (Andrei Marques), Douglas (Samuel Silva), Sete (Patrick Congo) und Pipoca (Wendy Queiroz) leben in Rio, und sie schlagen sich durchs Leben. Sie lebten alle in ärmsten Verhältnissen. Sie klauten, die dealten mit Drogen - aber sie hatten ein Ziel: ein lebenswertes Leben. Einer von ihnen wurde als Baby ausgesetzt. Jede Folge begleitet im speziellen einen dieser Jungs und die Menschen, denen sie nahestanden.
Die Schicksale an sich sind schon bedrückend. Und wenn dann plötzlich aus dem Nichts der Terror die Stille vor der Kirche bricht es einem das Herz. Man schaut in die Augen eines Kindes - und dann gibt es einen Knall.