Damals war es Akte X (X-Files), heute ist bzw. war es Fringe (Fringe Fälle)....
Nachdem Akte X, nach erfogreichen Jahren, als Serie sein Ende nahm, man sich jedoch auch Jahre danach noch auf Wiederholungen gefreut hat, bei welchen man Mulder und Scully bei Ihren Fällen über die Schulter schauen konnte, so sehnte man sich trotzdem nach einer vergleichbaren und fesselnden Serie in diesem Genre.
Mit Fringe wurde eine Serie geschaffen, welche mir persönlich so wichtigen Aspekte (Action, Entwicklung, Intelligenz) beinhaltet und damit niemals zu eintönig oder eben zu banal wirkte. So kannte ich zwar die Hauptdarstellerin der Olivia Dunham (Anna Torv) vorher noch gar nicht, habe Sie aber schnell lieben gelernt. Ihre Darstellung hat mich bis zur letzten Folge begeistert, vor allem aber auch Ihre Entwicklung. Aber auch Peter Bishop, eine weiterer Eckpfeiler des Fringe Teams, wurde mit dem Schauspieler Joshua Jackson (Mighty Ducks, Dawsons Creek) hervorragend besetzt. Nimmt man Walter Bishop noch hinzu, ergibt sich ein perfekter Mix an verschiedenen, aber dennoch passenden Charakteren.
Die Serie lebt von Ihrer intelligenten - aber dennoch humorvollen Darstellung und fasziniereden Bildern, welche in Form von tollen Kulissen (Paralleluniversum), Kreaturen oder den etwas anderen Menschen präsentiert wird ;-). Was nicht funktioniert, einfach eine Staffel zu überspringen oder viele Folgen auszusetzen und dann einfach in einer späteren Folge wieder anfängt. Dafür ist Fringe oftmals zu komplex, zudem findet in allen Staffeln eine nicht unbeachtliche Entwicklung statt.
Ich kann diese Serie nur empfehlen, zwar war ich zu Akte X Zeiten selbst noch etwas jünger, jedoch hat mir dieses Genre schon damals mehr als gut gefallen. Ich zähle Fringe zu meinen absoluten Favoriten, ein würdiger Nachfolger für Akte X Fans, der jedoch mittleweile auch sein Ende gefunden hat.... und das nicht, weil Sie abgesetzt wurde, sondern weil ein Ende nach genau 100 Folgen geplant war. :-)