Laut netflix ein Thriller und Absturzkatastrophe
Das Einzige, was mir dazu einfällt ist tatsächlich, dass der Film eine einzige Katastrophe ist.
Einzig die erste Folge ist interessant, da es da zum Absturz kommt und ums Überleben aus dem Flugzeug geht. Das eigentliche Überleben, was kann und muss ich tun, wie sammle ich Wasser, wie komme ich zu Nahrung, wie komme ich hier weg und hoffentlich raus ist unterirdisch. Selbst der Braunbär, welcher an Land ist, wird ignoriert.
Selten habe ich eine Miniserie so oft vor gespult. Kaum kommt sie an einen Punkt, wo es ums Überlegen des wie geht, kommen permanent Rückblenden in die Kindheit, Vater und Mutter, ihren Beruf, den Kollegen und Freund etc. Eigentlich geht die meiste Zeit des Filmes um ihr bisheriges Leben und nicht um das Überleben nach dem Absturz. Total unglaubwürdig, sie hat dann mal Wasser gesammelt (beim Regen in kleinen aufgestellten Plastikflaschen, die danach voll waren) und Beeren zum Essen gefunden. Das war es, ach nein, sie versucht kurz zu angeln. Optisch ist sie zwar ständig im Wasser und nass, aber ohne Einschränkungen. Verwilderte Haare und dunkle Augenringe, aber sonst keine rissige trockenen Lippen, obwohl sie letztendlich ohne alles durch die Gegend irrt bzw stürzt. Eigentlich handelt der Film von ihrem Leben davor und der Art ihrer Eltern mit ihr umzugehen. Will hier diesbezüglich nicht spoilern. Jedenfalls kein Katastrophenfilm und auch kein Wie-zieh-ich-meinen-Hintern-aus-dem-Dreck-Film. Insgesamt eine pure Enttäuschung.