Dass "American Horror Stories" zur ebenfalls von Ryan Murphy und Brad Falchuk erdachten Serie "American Horror Story" gehört, liegt auf der Hand: Sind die jeweiligen Grundkonzepte doch - wie es auch die Titel deutlich machen - sehr ähnlich, wobei die "American Horror Stories" die Idee der Horror-Anthologie-Serie auf abgeschlossene Geschichten, die sich nicht eine ganze Staffel hinziehen (wie bei "American Horror Story"), sondern in der Regel innerhalb einer Episode erzählt werden, anwendet. Oft wird dabei vergessen, dass es sich bei "American Horror Stories" genau genommen um den bereits dritten Teil des "American Story"-Franchises handelt, zu dem auch "American Crime Story" zählt, in der das Konzept der in sich abgeschlossenen Geschichten pro Staffel auf das True Crime-Genre ausgedehnt wurde.
Grundsätzlich erzählt jede Folge von "American Horror Stories" eine in sich geschlossene neue Horrorgeschichte mit neuen Charakteren. Es gibt allerdings auch Ausnahmen: So handelt es sich bei den Auftaktfolgen der 1. Staffel, "Rubber(wo)Man -Teil 1 und Teil 2" (wie der Titel bereits sagt) um eine Doppelfolge, die noch dazu im Staffelfinale "Game Over" fortgesetzt wird. Außerdem ist die "Rubber(wo)Man"-Storyline eine Anknüpfung an die 1. Staffel der Mutterserie "American Horror Story".
Ein weiterer Bezugspunkt zur Ursprungsserie findet sich übrigens im Auftakt der 2. Staffel "Dollhouse", die eine überraschende Verbindung zu "American Horror Story: Coven" (Staffel 3 der Mutterserie) bereithält.
An der Ablegerserie von "American Horror Story" wirken auch einige Schauspieler mit, die bereits in der Mutterserie zu sehen waren. In üblicher "American Horror Story"-Manier spielen diese aber fast alle neue Rollen, die (mit Ausnahmen) nichts mit ihren bisherigen Auftritten im Franchise zu tun haben: So werden Fans u.a. die "AHS"-Stars Matt Bomer, Billie Lourd, John Carroll Lynch, Denis O'Hare, Gabourey Sidibe und viele andere in "American Horror Stories" wiedererkennen.