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Christian Alexander Z.
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Serienkritik
4,5
Veröffentlicht am 28. Oktober 2023
Außergewöhnlich gute Serie, klasse Story - homogen und logisch über Folgen verteilt - erzählt. Stimmiger Cast, exakt inszeniert: die zwei Zeitebenen lassen sich problemlos auseinander halten, gelungene Musik. Hier und da mal eine kleine logische Ungenauigkeit, es sei verziehen. Das ist perfekte Krimiunterhaltung!
Da ich Olivier Marchal schon als Inspektor aus der Serie "Die purpurnen Flüsse" kenne, dachte ich mir, dass diese Mini-Serie sicher keine schlechte Wahl ist.
Die Erzählung spielt auf zwei Zeitebenen, einmal im Jahr 1999 und in der Gegenwart, also etwa 20 Jahre später. In der Vergangenheit ermittelt Vater Castaing und in der Jetztzeit ermittelt seine Tochter Captain Castaing, gespielt von Sofia Essaïdi. Ihr emotional engagiertes Spiel hat mich sehr mitgenommen.
Normalerweise mag ich bei solchen Krimi-Serien mehr mystische Elemente, aber hier ist die Grundlage einfach das Verschwinden von kleinen Mädchen in einem Küstenort unweit von den berühmten Stränden von Biarritz. Für eine wunderschöne fast menschenleere Kulisse im Winter Südfrankreichs ist also bestens vorgesorgt.
Die Erzählung ist schon sehr spannend und wenn man genau aufpasst, kann man vielleicht schon Verdächtigungen machen, die ich verpasst habe bzw. denen ich nicht sonderlich nachgegangen war. Es gibt zwei mögliche Haupttäter und die Frage ist auch wie viele Komplizen es gab bzw. ob der Komplize nicht do der Haupttäter war.
Für die ganze Hohe Wertung bin ich, trotz der Überraschung am Ende, nicht zu gewinnen. Aber ich habe es im Krankenschein an einem Stück geschaut und es hat mich emotional auch bewegt.