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    Unbelievable
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    3,8
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    rogue
    rogue

    23 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 22. September 2024
    Ich fand die Serie sehr gut. Vor allem die drei Darstellerinnen Tony Colette, Merrit Wever und vor allem Kaitlyn Dever haben mir sehr gut gefallen. Wie dieser Fall langsam aufgelöst wurde, ein sehr guter Spannungsbogen. Ich schreibe hier nicht die Story auf, gehört meiner Meinung nach nicht in eine Kritik. Einfach gut.
    Tobias Langner
    Tobias Langner

    22 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 20. Juni 2024
    „Unbelievable“ ist eine wirklich gute Serie, die das für viele Leute doch schwer zu akzeptierende Thema, dass Frauen nach einer Vergewaltigung eben nicht 100% korrekte Angaben, wie übrigens die meisten Menschen nach einem beliebigen miterlebten Verbrechen, machen können und dass die Ermittlung in solchen Fällen und insbesondere der Umgang mit den Opfern seitens der Polizei, Ärzten und leider sogar durch Verwandte und Freunde oftmals eine reine Katastrophe ist. Wenn man ein Vergewaltigungsopfer persönlich kennt bestätigt sich dies leider auch sehr schnell, dass die Erfahrungen oftmals sehr deckungsgleich sind, leider auch in Deutschland. Deshalb auch eine Trigger-Warnung für Leute die solche Inhalte nicht aushalten: Es handelt sich bei der Serie um eine wahre Geschichte!

    Der Aufbau der Serie ist recht einfach, aber für die Dramatik der Serie überzeugend umgesetzt. spoiler: Nach dem ersten gezeigten Vergewaltigungsfall, indem das Opfer Marie Adler von der Polizei so drangsaliert und andauernd neu befragt wird und es dadurch zu Schwachpunkten in ihrer Aussage kommt, bis sie schlussendlich einfach die unglaubliche Vermutung der Polizei, dass sie sich alles nur ausgedacht hätte, abnickt um bloß einen Schlussstrich zu ziehen. Denn sie weiß durch das ganze Eingerede auf sie selber nicht mehr, was wirklich passiert ist. Danach werden andere ähnlich gelagerte Vergewaltigungsfälle gezeigt, die im Gegensatz zu Marie‘s Vergewaltigung von anderen Ermittlerinnen und nicht männlichen Ermittlern, nachverfolgt werden. Während dieser Fälle gibt es immer wieder Schwenks zu der katastrophalen Entwicklung von Marie‘s Leben, das ins Bodenlose stürzt, durch Jobverlust, Verlust von Freunden, Verlust ihrer Wohnung, etc. und zu allem Überfluss soll sie noch eine Strafe wegen Falschaussage zahlen. Dies zeigt einem, wie übel es laufen kann, wenn einem auch keiner zu allem Überfluss bei einer solchen Tat glaubt. Schlussendlich passiert das, worauf man die ganze Zeit hofft: Es wird eine Verbindung zwischen all den Fällen hergestellt, der Täter wird gefasst und es werden auch Beweismittel für die angeblich nicht stattgefundene Vergewaltigung von Marie aufgefunden und die Polizei muss ihren „unglaublichen“ Fehler eingestehen, der mittlerweile Jahre zurückliegt.

    Wenn es wirklich so stattgefunden hat, fand ich es von dem zuständigen Ermittler in dem ersten Fall immerhin gut, dass er am Ende die Courage hatte, selber auf Marie zuzugehen und seinen immensen Fehler zu gestehen. Dass Marie selber noch zu einem Anwalt gehen musste um eine entsprechend hohe Ausgleichszahlung für das zusätzliche Leid einzufordern ist aber wie so oft nur allzu bezeichnend für den Umgang mit den Opfern, denen kein Gehör geschenkt wurde.
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