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Deine Meinung zu Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht ?

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Veröffentlicht am 29. September 2024
Leider enttäuscht „Ringe der Macht“ auf ganzer Linie. Die Serie, die so viel Potenzial hatte, dem legendären „Herr der Ringe“-Universum gerecht zu werden, scheitert in nahezu jedem Aspekt. Die schauspielerischen Leistungen wirken schwach und uninspiriert, was besonders bei einer Serie mit solch einem großen Erbe schmerzt.

Die Dialoge sind aufgesetzt und oft gezwungen, was dazu führt, dass das gesamte Geschehen unnatürlich und lächerlich erscheint. Die Magie, die die Filme ausstrahlten, ist hier gänzlich verloren. Statt epischer Erzählkunst und fesselnden Momenten wird der Zuschauer mit einer Serie konfrontiert, die dem großen Namen schlichtweg nicht gerecht wird.

Im Vergleich zu den Filmen wirkt „Ringe der Macht“ geradezu unwürdig. Die tiefe Atmosphäre, die emotionalen Bindungen und das Abenteuer, das Tolkien’s Welt auszeichnete, fehlen hier komplett. Alles in allem ein großer Fail und eine verpasste Chance, das Potenzial des Herr-der-Ringe-Universums weiter auszubauen. Sehr schade.
0,5
Veröffentlicht am 20. Februar 2025
Von nun an bin ich auf Saurons Seite!

Da ist sie nun, die lang ersehnte Serie von „Der Herr der Ringe“. 2022 erschien nach langer Wartezeit die erste Staffel von „Die Ringe der Macht“. Eine Staffel, die bereits im Vorfeld für Schlagzeilen sorgte, denn Amazon bezahlte eine Milliarde (!) Dollar für dieses Projekt. Die teuerste Serie aller Zeiten! Ein Viertel davon wurde allein für die Rechte von Tolkien hingeblättert. Viel Geld wurde also bezahlt, um eine der größten Serien aller Zeiten zu produzieren, die von „Games of Thrones“ inspiriert neue Maßstäbe setzen sollte. Die Kritiker loben Staffel 1, aber bei Fans ist das Ganze grandios gescheitert. Völlig zurecht, wie auch ich finde. „Die Ringe der Macht“ ist in meinen Augen eine absolute Katastrophe, ein gescheitertes Projekt, ein peinliches Ergebnis dafür, dass so viel Geld hingeschmissen wurde. Und ohne zu übertreiben, kann ich sagen, dass dies die schlechteste Serie ist, die ich je gesehen habe. Und das nicht, weil sie technisch schlecht gemacht ist, sondern weil sie so unfassbar langweilig ist, dass ich mich jetzt schon kaum an irgendwas erinnern kann.

Wir befinden uns in Mittelerde, viele Jahrhunderte vor den Ereignissen von „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ und verfolgen mehrere Hauptstorys, darunter eine sehr junge Galadriel und ein ebenso junger Elrond. Der finstere Sauron lungert irgendwo und Galadriel ist fest entschlossen ihn zu finden. Doch ihre Elbenkollegen glauben nicht daran. Währenddessen treffen die Vorfahren der Hobbits, die Harfüße auf einen Mann, der vom Himmel gefallen ist…

Kurz vorweg: Ich werde spoilern, aber viel gibt es nicht zu verraten in dieser Show, da fast alles unfassbar vorhersehbar ist.

Wo beginne ich nur? Peter Jacksons erste Trilogie ist bis heute ein Meilenstein in der Filmgeschichte und unantastbar. Er selbst konnte mit den „Hobbit“-Filmen nicht mal ansatzweise an sein Meisterwerk heranreichen. Und als ich schon Mittelerde vergessen hatte, erschien diese Serie. Bei einer Milliarde Dollar wird man ja wohl erwarten, dass alle filmischen Bereiche erste Sahne sind. Nun technisch ist das Ganze ganz nett anzusehen, auch wenn einige CGI-Effekte wirklich peinlich sind für eine Show mit diesem Kaliber. Andere Effekte sehen deutlich besser aus. Die Musik von Bear McCreary ist vielleicht das Beste an dieser Serie, sehr frisch und in Tradition von Howard Shore (der übrigens das Hauptthema für die Serie komponierte). Die Kostüme und die Frisuren der Figuren jedoch sind viel zu modern in meinen Augen.
Die Action ist bestenfalls ok, viel zu übertrieben an vielen Stellen. Dafür nutzte man endlich wieder Makeup für die Orcs und kein CGI, ein Pluspunkt.

Auch das Casting ist sicherlich nicht schlecht, doch zeigen können diese Schauspieler*innen nichts. Niemand sticht heraus, wenn überhaupt Owain Arthur als Zwerg Durin, aber der hat auch eine dankbare Rolle. Die Zwerge sind oftmals die Figuren, die etwas extrovertierter agieren dürfen und damit aus dem langweiligen Sumpf der anderen Charaktere herausstechen können. Doch Morfydd Clark als Galadriel etwa ist nicht nur extrem blass, sondern leider auch extrem unsympathisch, was aber auch an dem Drehbuch liegt. Robert Aramayo als Elrond hat da nur selten bessere Karten. Andere hingegen sind in meinen Augen wirklich schlecht in ihrer Schauspielkunst. Tyroe Muhafidin ist dabei in meinen Augen die unangefochtene Spitze als junger Theo. Nicht nur, dass er in meinen Augen die schlimmste Figur in der Serie ist, ich habe ihm auch kein einziges Wort geglaubt.

Doch es ist gerade das eben genannte Drehbuch, das sicherlich das größte Problem darstellt. Bei so einem gigantischen Budget erwartet man doch, dass nur die besten Screenwriter an dieses Projekt ran dürfen. Stattdessen engagierte man zwei Leute, die vorher noch nie wirklich etwas derartiges geschrieben hatten: J. D. Payne und Patrick McKay. Beide sagten in einem kürzlichen Interview, dass dies für sie ein Herzensprojekt war und es nie um Geld ging. Das ist aufgrund einiger Gründe nur schwer zu glauben. Erstens: die Serie basiert auf drei der einflussreichsten Fantasy-Filmen aller Zeiten und wäre in keinem Universum nötig gewesen. Niemand (außer vielleicht den Hardcore-Fans) braucht die Vorgeschichte zu „Der Herr der Ringe“, aber Amazon kaufte mit viel Geld die Rechte und produzierte die Serie. Und ihnen ist sicherlich egal, wer die Serie kreiert, denn am Ende will man Zuschauer haben, viel Zuschauer. Zweitens: Wenn es wirklich so ein Herzensprojekt gewesen ist, warum ist das Endergebnis eine der langweiligsten und vorhersehbarsten Storys, die man sich vorstellen kann? Was an dieser Geschichte ist besonders, was sticht heraus? Die Antwort ist einfach: Nichts! Diese Serie schuf unfassbar langweilige Storys und unsympathische Figuren. Nahezu alle Figuren, die offenbar die Helden darstellen sollen, wirken eher wie die Bösen. Das ist kein Witz, sondern fühlt sich tatsächlich so an. Galadriel ist das Paradebeispiel: Ihre aggressive und radikale Natur machen aus ihr ohne Übertreibung den wahren Antagonisten der Show. Das ist nicht Galadriel aus „Der Herr der Ringe“. Dieser billige Figuren-Abklatsch suhlt sich in einem vorgetäuschten Feminismus, der auch schon Filme wie das „Mulan“-Remake ruiniert haben. Auch die Harfüße, die als „lustige“ Möchtegern-Hobbits die einfachen Gemüter in Mittelerde verkörpern sollen, sind durch und durch falsch. Da singen sie fröhlich, dass sie niemanden zurücklassen, aber nur eine Szene später lassen sie eben ihre Freunde zurück, weil diese sich mit einer mysteriösen Figur aus dem Himmel eingelassen haben. Dabei werden all diese Dinge so unnatürlich und forciert umgesetzt, dass es einem die Schuhe auszieht. Hinzu kommen unfassbar klischee-beladene und fruchtbare Dialoge, die wie Tolkien klingen sollen, aber eher dafür sorgen, dass dieser in seinem Grabe feuchtfröhlich vor sich hin rotiert. Die Serie will dann vor allem mit dem großen Mysterium der Staffel catchen: Wer ist Sauron? Könnte es er oder er sein? Mal abgesehen davon, dass es mich nicht kümmerte, weil mir alle Figuren egal waren, finde ich es armselig, wenn Serien nur diesen einen Köder haben, um Leute zum Weiterschauen zu bringen (wie auch „The Walking Dead“!).

Fazit: Es gibt so viel mehr, was nicht funktioniert, aber das würde den Rahmen dieser Rezension sprengen! „Die Ringe der Macht“ ist keine Serie, sondern ein Produkt. Ein seelenloses Produkt, das mit dem Namen „Der Herr der Ringe“ Zuschauer anlockt und ihnen ein furchtbares und manipulatives Endergebnis vorsetzt. Jeder darf die Serie mögen und sich in dieser Welt verlieren, ich aber empfinde diese doch sonst so gigantische Fantasy-Welt als sehr limitiert und begrenzt. Vor allem aber bleibt neben der Langeweile und der blassen Action die eine Frage: Warum brauchen wir diese Serie eigentlich?
2,0
Veröffentlicht am 24. Februar 2023
War leider nicht mein Geschmack. Die ganzen Fabelwesen und die zahlreichen Spezialeffekte sind wirklich gut, doch leider springt der Funke nicht über. Eine wirkliche Story ist auch nicht zu erkennen.
Die Originalfilme sind definitiv weitaus besser.
4,5
Veröffentlicht am 11. Mai 2024
Nach all den sehr schlechten Bewertungen dachte ich o Gott und war auf alles vorbereitet. Mich stört nicht, dass die Elben teilweise kurze Haare haben, genauso wenig wie, dass viele verschiedene Diversitäten bei Elben, Zwergen und co. vertreten sind. Wieso auch nicht? Bei Dokus ist das ein anderes Thema, wenn Ethnien geschichtliche Fakten sind, möchte ich auch gerne, dass dies korrekt dargestellt wird. Wir sind hier im Fantasy Bereich und ja auch ich finde Elben (Elfen) schauen vor allem sehr erhaben aus und besonders leuchtend und schön und klar und haben ausgeprägte oder sehr feine Gesichtszüge oder "etwas besonderes" Aber dies ist bei dem meisten der Fall. Da ist es mir total Schnuppe welche Hautfarbe. Die Kostüme sind auch sehr typisch. Sie könnten auf den Unternehmungen noch klarer elbisch sein... Aber dort sind sie eben auch unterwegs... Die Hobbits passen für mich auch. Markante, starke Gesichter, schwer arbeitend, naturverbunden, liebevoll... Finde die Schauspieler bis jetzt alle sehr passend zu ihren Rollen. Sie passen gut. Vielleicht nicht überragend. Wir haben halt auch unsere unglaublichen Charakterschauspieler aus Herr der Ringe, GOT, Witcher oder auch teilweise Marvel im Kopf, die sich anfühlen als wäre sie durch und durch diese Rolle. So ist es bis jetzt bei den meisten noch nicht. Aber durchaus passend und nicht fehl am Platz. Ich bin gespannt, welche Charactere für mich besonders spannend und authentisch werden. Die Geschichte ist sehr gut verständlich und die Gespräche in gewohnter verzwirbelter Sprache. Fehlt die Tiefe? Das kann ich noch nicht beurteilen. Viele Serien schalte ich inzwischen extrem schnell ab und dieses Bedürfnis habe ich aktuell noch gar nicht. Es baut sich auf, leitet ein und das alles mit sehr schönen Bildern und üblicher passender Musik. Es ist ein bisschen wie bei Witcher. Verschiedene Geschichtsstränge, viele neue Gesichter werden vorgestellt, an verschiedenen Orten die sehr schön gemalt sind. Allerdings nicht so verzwickt für Menschen, die zb bei Witcher die Spiele nicht gespielt haben (Bücher gelesen) - hier sollte jeder mitkommen. Mal schaun wie die Stränge zusammen kommen. Weibliche Hauptrolle? Ja und? Ist mir doch egal, solange es zur Geschichte passt. Und das tut es. Und Galadriel könnte wirklich schlechter getroffen sein... Sie ist halt keine Arwen, dass war sie aber auch nicht in den Filmen... Die Frau die der Elbe Arondir wohl begehrt, finde ich bis jetzt meine Lieblingsrolle, Nazanin Boniadi, Bronwyn, auch wenn ich ihren Auftrag noch nicht kenne, aber ich möchte sie näher kennenlernen, sie ist stark, rätselhaft, nahbar, spannende Ausstrahlung und authentische Gesichtsausdrücke. Beim jungen Theo geht es mir ähnlich. Sowie bei der kleinen Hobbit Dame die die Welt sehen möchte. Tolle, passende Ausstrahlung für die Rolle. Der Elbenkönig sieht authentisch aus, und redet passend, auch versucht er die passenden Gesichtzüge, hier hätte ich mir aber mehr einen Loki gewünscht, irgendwie kommt es nicht 100% rüber... In die Richtung sollte es denke ich auch gehen, aber dass ist halt auch ein Schauspieler für die Ewigkeit. Fazit nach Folge I - gut mit Option auf sehr gut, ich bleibe dran. Dass es kein Herr der Ringe 1 bis 3, GOT bis Staffel5 und die alten Star Wars wird, war klar, sowas gibt es jedes Jahrzehnt einmal in den den jeweiligen Genres...
4,5
Veröffentlicht am 26. Oktober 2022
Also ich bin kein HdR Groupie, habe auch kein Buch gelesen nur die Filme alle gesehen. Bin auch sonst ein großer Film Fan von Klassikern bis modern. Kenne mich aus, würde ich sagen.

Mir geht es primär darum, ob ich unterhalten werde und eine gewisse Spannung auf die nächste Folge erzeugt wird.

Von Folge 1 bis 8 fand ich die schauspielerischen Leistungen top. Hab mich da nicht großartig aufgeregt, sondern die Hauptdarsteller haben ihren job echt gut gemacht. Kann die negativen Kritiken hier nicht nachvollziehen.

Die Specialeffekts fand ich prima. Wie der Vulkan ausbricht und so war doch gut gemacht. Klar sind nicht alle Schlachtszenen immer im Stil von Braveheart oder so, aber das ist ja auch eine Serie, da erwarte ich das nicht.

Was mich primär gestört hat war wirklich diese political correctness in Bezug auf die Hautfarben. Es gibt nunmal keine farbigen Zwerge, vielleicht mal 1 Prozent als Mutation. Das war wirklich unwirklich. Man kann ja davon ausgehen, dass es keine Rassendurchmischung in Mittelerde gab, also waren die Völker eben durchgehend weiss- die Zwerge leben ja auch unter der Erde..... Das hat genervt.
Genervt hat mich auch der Hobbit Strang. Das war irgendwie mega langweilig, aber gut. Kann man verkraften.

Das Galadriel zu wenig tiefgängige Dialoge hatte, kann ich nicht sagen. Zugegeben ging es am Ende echt zu schnell, da hätte man bei den Hobbits kürzen können und mehr Zeit in die Ringschmiede stecken können. Ansonsten sehr gute Unterhaltung.
1,5
Veröffentlicht am 25. Januar 2023
Absolute Enttäuschung. Am schlimmsten finde ich die strunzdummen Dialoge. Die Schauspielerriege ist und agiert fast ausnahmslos farblos, ohne Esprit, alle ohne Wiedererkennungswert und Charaktertiefe. Von dem Zauber, der von der x-ten Wiederholung einer belibigen HdR - Folge an einem verregneten Ostersonntag immer noch ausgeht, ist bei dieser Serie in keiner Folge etwas zu spüren. Viel gewollt, schwer gescheitert.