Serienschöpfer Darren Star feiert mit "Emily in Paris" nicht seinen ersten Erfolg. Der US-Amerikaner ist auch der Kopf hinter den 90er Jahre-Soap Operas "Beverly Hills, 90210" (1990-2000) und Melrose Place (1992-1999). Seinen Emmy (der "Oscar" der Fernsehmacher) gewann Star als Schöpfer der Kult-Show "Sex and the City" (1998-2004).
Als "Emily in Paris" trotz mauer Kritiken zwei Nominierungen für die TV-Sparte der Golden Globes 2021 abstauben konnte, staunten manche nicht schlecht. In einem später erschienen Artikel der L.A. Times wurde darüber berichtet, dass einige Wahlberechtigte 2019 während der Dreharbeiten von den Verantwortlichen der Serie zu einer exklusiven Paris-Reise eingeladen wurden. Die Anschuldigung: gezielte Bestechung!
Die Beliebtheit von "Emily in Paris" wirft sogar seinen Schatten bis in die internationale Politik. So äußerte sich zum Beispiel der ukrainische Kulturminister öffentlich zur ukrainischen Figur Petra (Daria Panchenko), die er als Beleidigung für das ukrainische Volk auffasste. Genauso bekannt ist die Kritik an der stereotypen Darstellung von Franzosen in der Serie, trotzdem gilt die französische First Lady Brigitte Macron als großer Fan des Netflix-Hits!