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    The Boys
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    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 203 Kritiken User folgen

    Staffel 1 Kritik
    4,5
    Veröffentlicht am 28. Mai 2024
    Wer sind eigentlich die Guten?

    Keine Spoilergefahr!

    Superhelden, Superhelden, Superhelden! Überall wimmelt es gerade von Superhelden. Die tapferen Leute in Strumpfhosen haben die Kinolandschaft seit zwei Jahrzehnten immer fester im Griff. Doch selbst mit einigen sehr cleveren und tollen Comicverfilmungen (auch abseits von Marvel und DC), lässt sich nicht bestreiten, dass wir oftmals denselben Film bzw. dieselbe Geschichte sehen. Solange das Ganze mit Esprit und Frische umgesetzt wird, hab ich persönlich damit auch kein Problem, aber neue Ansätze sind immer willkommen. „Birdman“ war einer davon und übte gezielte und intelligente Kritik an dem Superhelden-Wahn aus. Die „Deadpool“-Filme haben das ebenfalls versucht und teilweise auch witzig umgesetzt. Nun aber haben wir „The Boys“, basierend (wie könnte es anders sein) auf Comics von Garth Ennis und Darick Robertson. Eine Geschichte über Superhelden, aber diesmal aus einer etwas anderen Sichtweise. Umgesetzt wurde das Ganze von Eric Kripke („Supernatural“) und Amazon Prime brachte die Serie und damit die erste Staffel dann 2019 mit großem Erfolg heraus. Zurecht!

    Die Superhelden-Truppe „Die Seven“ mit ihrem Anführer Homelander gilt als Vorbild für die Nation. Der junge Hughie Campbell ist ein großer Fan der Helden, sammelt Figuren und träumt selbst von einem spannenderen Leben. Doch als eines Tages seine Freundin Robin durch einen der Seven auf grausame Weise zu Tode kommt, ändert sich alles für ihn. Ein mysteriöser Mann namens Butcher erklärt ihm, was es mit der funkelnden Welt der Helden wirklich auf sich hat…

    „The Boys“ erzählt die bekannte Geschichte von Gut gegen Böse nun aus einer anderen Sicht: Der „Bösewichte“. Hier sind nämlich die Helden die Monster. Doch statt das Ganze auf plumpe und lächerliche Art und Weise umzusetzen wie etwa „Suicide Squad“ von 2016, wird hier eine clevere sozialkritische Studie von Medien und Popularität gezeigt. Die Superhelden, die Brutalität und die sexuellen Anspielungen sind nur die Kirsche auf dieser unterhaltsamen Torte. „The Boys“ kreiert eine aktuelle und faszinierende Welt mit Helden und Menschen. Die Helden werden als Götter, Retter und dergleichen gefeiert. In christlichen Ecken spricht man vom neuen Jesus. Doch auch die Einbindung durch Instagram & Co spielt eine Rolle: Das Image der Helden ist das Wichtigste. Ob große Kollateralschäden bei einem Einsatz entstehen, interessiert auf der Strumpfhosenseite niemanden. Außer vielleicht Starlight, die Neue in der Seven-Gruppe. Sie und Hughie zeigen gekonnt zwei Seiten in dieser erbarmungslosen Welt. Doch auch die Antagonisten sind nicht nur eindimensionale böse Buben, sondern haben ihre eigenen Probleme. Meistens sogar ganz schön tragische. Ähnlich wie bei „Game of Thrones“ kann man selbst die miesesten Figuren auf eine gewisse Art und Weise verstehen. Sowas macht eine gute Serie oder auch Film am Ende wirklich aus.

    Die erste Staffel ist trotzdem leider nicht perfekt… Die letzten beiden Folgen wirken stellenweise doch etwas gewöhnlicher in Sachen Dramaturgie und überraschenden Wendungen. Bis dahin fiel mir das nie wirklich negativ auf. Hier und da hätte es einfach gern noch etwas mehr nuancierte Feinarbeit sein können.

    Die Darsteller sind allesamt sehr gut. Karl Urban überzeugt als kaputter und rachedurstiger Anführer der „Boys“, während Jack Quaid als Hughie den sensiblen Underground-Helden mimt. Erin Moriarty als Starlight passt nicht nur optisch in die Heldenrolle, sondern sorgt auch für etwas gesunden Menschenverstand. Dagegen steht Antony Starr als Homelander, der mit seiner unberechenbaren Art immer wieder für spannende und vor allem unangenehme Momente sorgt.

    Wie schon vermutet, ist die Serie nichts für Jüngere oder Leute mit schwachen Nerven. Die blutigen Momente hauen ganz schön rein, vor allem aber der psychische Terror, der hier manchmal eindrucksvoll präsentiert wird, ist sehr kraftvoll. Trotzdem kann die Serie auch immer wieder mit ihren witzigen Momenten punkten, unter anderem durch die starken Charakter-Dynamiken. Für Marvel- und DC-Fans sind es aber besonders die vielen offensichtlichen Zitate an berühmte Comichelden wie die Justice League oder die Avengers (auch die X-Men scheinen „The Boys“ großflächig inspiriert zu haben). Fast jeder Held hier ist ein gekonnter Abklatsch eines Superman, Iron Man etc. Doch genau das macht das Ganze so unterhaltsam und clever. Die Serie spielt gekonnt mit bekannten Klischees und Erwartungen, etwas was so viele andere einfach nicht hinkriegen.

    Die CGI-Effekte überzeugen und das Ganze wirkt sehr hochwertig produziert. Einzig die Musik von Christopher Lennertz blieb mir nie wirklich in Erinnerung. Dafür überzeugt immer die Songauswahl am Ende einer Episode.

    Fazit: „The Boys“ könnte hier und da noch etwas Feinschliff vertragen, aber grundsätzlich verbirgt sich hier eine wirklich fantastische und frische Serie, die das Superhelden-Genre clever und mit Spaß auf den Kopf stellt. Große Vorfreude auf Staffel 2!
    Serienjunkie91
    Serienjunkie91

    6 Follower 99 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 21. Dezember 2021
    Die Serie ist einfach kranke Scheiße!!! Und zwar auf die bestmögliche Art und Weise! Kann die 4.Staffel kaum erwarten.
    Ki Ki
    Ki Ki

    4 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 31. Mai 2022
    Best actor: Nick Wechsler. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Robert R
    Robert R

    7 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,5
    Veröffentlicht am 28. September 2020
    Super launig und brutale Serie, die vermutlich realistischer als Marvel und DC zeigt wie die Welt mit Superhelden aussehen würde.
    Klasse Cast, gute Effekte und interessante Geschichte.
    Allerdings sind die boys oft recht eindimensional, im Gegensatz zu den sehr interessanten Superhelden.
    ♥ Homelander
    Irishpredator_Kritiken
    Irishpredator_Kritiken

    6 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,5
    Veröffentlicht am 30. März 2022
    The Boys Staffel 1 (2019)🎬

    „Ihr seht wenn sie es alleine versuchen dann bringen sie es nicht, dann verbocken sie es, aber wenn man sie zusammenbringt dann sind sie die verfluchten Spice Girls!”

    Spiellänge: 8 Folgen a´la 45-60 Minuten
    FSK: Ab 16 Jahren
    Genre: Superhelden/Drama Serie

    In The Boys Staffel 1 werden wir in eine Welt katapultiert in der Superhelden die Götter unter uns Menschen sind. Sie retten nicht nur Leben, sondern sind wie Popstars. Sie haben ihre eigenen Merchandise und Film-Franchise.

    Jeder liebt Superhelden,doch sind diese Superhelden wirklich so toll wie sie dargestellt werden?
    Tatsächlich nicht, viele von ihnen sind perverse machthungrige Verbrecher, die sich als gute Menschen bzw. Helden ausgeben. Der Schlimmste von ihnen, so wie es scheint, ist tatsächlich ihr Anführer und zwar Homelander.
    Er und seine Seven, so wird die Gruppierung der Superhelden genannt, fürchten keine Konsequenzen und dem Einzigsten, dem sie untergeordnet sind, ist der Großkonzern Vought, der für die Superhelden zuständig ist. Ob für Pressevorführungen, Pressemitteilungen, christliche Conventions, Filmvorstellungen oder andere Arten von Kommunikation mit der Außenwelt.

    Jedoch gibt es eine kleine Gruppe die sogenannten „The Boys“. Die diese Superhelden durchschaut hat, angeführt vom abgebrühten Billy Butcher.

    Welcher nämlich eine persönliche Vendetta gegen Homelander führt, da er vermutet, dass er derjenige ist, der seine Frau getötet hat bzw. für das Verschwinden seiner Frau verantwortlich ist. Hughie Campell verliert seine Freundin durch einen anderen Superhelden, der durch sie durchgerannt ist und sich keiner Schuld bewusst ist, dazu gibt es M.M und Frenchie, die ihre eigenen Gründe haben sich dem Superhelden Problem zu widmen.



    Ich habe etwas gebraucht, um mit The Boys anzufangen, aber ich denke, es spricht für sich, dass ich diese Serie jetzt zum zweiten Mal schaue, zur Vorbereitung auf die kommende dritte Staffel.

    Ich liebe dieses Szenario, das die Vergleiche zu Marvel und DC Comic Helden geschaffen werden, als böse Varianten, die von Menschen ohne Superkräfte zur Strecke gebracht werden sollen. Unheimlich spannend und äußerst unterhaltsam.

    Ein Homelander, der als Superman dargestellt wird der böse ist, ein A-train der den bösen Flash symbolisiert und weitere sonderbare Superhelden Beispiele.
    Diese Serie zu beschreiben ist wohl schnell gesagt und zwar, ein Unikat, äußerst selten.
    Also ich habe noch selten eine Serie gesehen, in der das weibliche Geschlechtsteil als Beleidigungsform fungiert,wie in dieser Serie.
    Karl Urban als abgebrühter Mann, der seine eigene Vendetta führt gegen Superman, einfach nur fantastisch wie dieser Mann einen abgebrühten, total eiskalten Killer darstellt, der so gut wie keine Wertvorstellungen mehr hat und sich wirklich soviele Superhelden wie möglich als Kerben einritzen will. Karl Urban schafft es wirklich in vielerlei Hinsicht, einen eindrucksvollen Mann zu verkörpern, der neben seinen Umgangsformen sehr charismatisch dargstellt wird und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ein Jack Quaid,der als kleiner Schwächling beginnt und sich immer weiterentwickelt und weiterentwickelt, so dass aus ihm ein Mann wird den man ernst nehmen sollte, vorallem diese Charakterentwicklung zu beobachten ist schon mehr als unterhaltsam. Ein kleiner Hifi Mitarbeiter wird zu einem festen Bestandteil einer wirklich soliden Söldner Truppe die sich dem Kampf gegen die Sups verschworen hat.

    Genauso gefällt mir die Rivalität zwischen den zwei anderen Mitgliedern und zwar Laz Alonso als M.M und Tomer Capon als Frenchie,dem Franzosen. Einfach jeder Schauspieler bringt einen eigenen besonderen Flair mit rein, der einfach nur Spass macht.

    Die wirklich bösen Superhelden machen wirklich Spass, sie passen einfach so genau, dass es schon unheimlich ist, dazu die Jagd aufeinander ist einfach nur faszinierend. Der Einzige wirkliche Nachteil dieser Serie ist die Folgenanzahl, weil gefühlt wünscht man sich einfach das doppelte an Folgen.

    Also ich kann wirklich nur von dieser Serie schwärmen, eine seltene Superhelden-Serie, die wirklich auf lange Sicht hin so viel Spass macht ohne irgendwelche langweiligen Momente. Hut ab.
    Die Story ist mehr als detailliert, wirkt auch nicht schleppend oder ziehend, es kommen immer wieder neue Überraschungen und neue Entdeckungen,die wirklich vortrefflich passen und ja, Überraschungen die einen wirklich überraschen können.

    Selten so eine gute Superhelden Serie gesehen.

    Mein Fazit

    The Boys ist eine absolute Kultserie, böse Superhelden die von Menschen gestoppt werden sollen ohne Superkräfte. Sehr vulgär, mega unterhaltend, witzig und eine Handlung, die es in sich hat und einfach vortrefflich passt. Ich kann jedem diese Serie nur verpflichtend auferlegen anzusehen.
    Eric Grell
    Eric Grell

    13 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 22. Juli 2022
    Ich muss ehrlich zugeben, ich hatte die ersten 2 Staffeln der Serie komplett ignoriert. Als ich alleine in der Beschreibung "Superhelden" gelesen habe, hatte ich keinen Bock auf die gefühlt 1000ste Marvel Adaption. Erst der Hype um Staffel 3 hat mich nochmal zur Serie gebracht und ich muss sagen, es hat sich gelohnt!
    Die komplette Serien-Welt geht größtenteils nur vom schlechtesten im Menschen aus: Diskriminierung, Egoismus, Sexismus und Geld- und Machtgeilheit. Bis auf wenige Ausnahmen beschreibt das alle Charaktere. Und traurigerweise ist diese Welt damit viel mehr am original, als jede bunte Marvel Märchenwelt.
    Die Charakterentwicklung ist sehr gut gelungen. Gerade die "Boys" wachsen einem nach und nach mehr ans Herz, ohne das nervige Unterbrechungen der Handlung in Form von kompletten Rückblick-Folgen stattfinden. Das wurde sehr gut in die Handlung integriert.
    "The 7" sind einem von Anfang an fast alle durchweg unsymphatisch. Sei da "The Deep", dessen erste Handlung eine Vergewaltigung ist oder "Translucent", welcher seine Fähigkeiten hauptsächlich nutzt, um sich auf Damentoiletten zu verstecken. Das Highlight in der Riege ist aber ganz klar "Homelander". Der verrückte Superman, hervorragend gespielt von Anthony Starr. Das fast jede Folge ein teil seiner Psyche wegbricht und er spätesten ab Staffel 2 eigentlich nur noch unberechenbarer wird und grenzenlosen Größenwahn hat, ist einfach so fantastisch dargestellt. Dazu sein unverhohlener Hass gegenüber fast jeder Person in seiner Umgebung und deren Angst vor ihm. Bestens dargestellt in einem Dialog zwischen A-Train und Homelander in Staffel 3:
    A-T: "Alles Gute zum Geburtstag Homelander!" H: "Ich kann dein Korsette sehen, du fettes Stück Scheiße!"

    Die Serie ist aus meiner Sicht ein gelungenes Meisterwerk. Die ausufernde Gewalt und die deutliche Fäkalsprache haben mich anfangs überrascht, aber man merkt eben schnell, die Serie ist eine Superheldenserie für größere "Boys"!
    Überraschend fand ich auch, alle 3 Staffeln haben bisher die Qualität gehalten. Oftmals ist Staffel 2 einer Serie ein durchhänger, hier aber aus meiner Sicht nicht!
    Kukinho 2015
    Kukinho 2015

    5 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2020
    Staffel 2 fängt etwas langatmig an, wird aber immer besser desto länger die Staffel läuft..........
    Kerstin (Ki Ki)
    Kerstin (Ki Ki)

    5 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Juni 2023
    Eine Serie, die man verstehen muss. Exzellente Darstellung von Nick Wechsler in der Rolle des Blue Hawk !
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 28. Juli 2019
    Was für eine geniale Serie! Hätte nicht gedacht das sie so ernst ist aber vorallem das hat mir sehr an der Serie gefallen.
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 29. Juli 2019
    Spannend von der ersten bis letzten Folge. Hat mich auf jeden Fall umgehauen. Freue mich auf Staffel 2.
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    4,5
    Veröffentlicht am 3. August 2019
    Für mich eine der besten Comic Verfilmungen überhaupt. Hätte nie gedacht dass Amazon so eine Hammer Serie produzieren kann. In einer Reihe mit Filmen wie Watchmen, V wie Vendetta.
    Kino:
    Anonymer User
    Staffel 1 Kritik
    4,0
    Veröffentlicht am 6. Juli 2021
    Hervorragende Satire, Antony Starr ist einfach brilliant. Einige Charakterarcs verlaufen in eine Sackgasse, jedoch
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