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    Killing Eve
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    3,8
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    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    150 Follower 787 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,5
    Veröffentlicht am 26. Juli 2024
    Klasse Unterhaltung! Leicht schräg als Kriminalkomödie konzipiert, mit einem guten Schuss Tatatino bei den, doch sehr zahlreichen Morden. Origineller Plot, sehr gut ausgestaltet, nur beim Casting ist Fiona Shaw nicht recht passend. Auch wenn im Verlauf die wilde Geschichte der von ihr verkörperten Carolyn erzählt wird, dann macht das die Figur zwar glaubwürdiger, eine andere Schauspielerin, z. B. Charlotte Rampling wäre hier die Krone gewesen. Das ist allerdings Klagen auf höchstem Niveau. Naturgemäß wird es in Staffel 4 schwieriger, ein stimmige Handlung aufzubauen, ohne sich zu wiederholen. Einige "neue" Figuren (sehr gut: Anjana Vasan!) müssen her, aber die Serien kommt zufriedenstellend mit einen plausiblen Ende zu ihrem Schuss. Sehr empfehlenswert!
    Streaming-Kati
    Streaming-Kati

    117 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 4. Mai 2024
    Erfrischender Mix aus Charakterstudie, Action, Spannung, eine Prise Blut und die perfekte Portion Comedy.


    „Killing Eve“ könnte ein klassisches Spionagedrama sein, das überraschend eine verzwickte und tiefgreifende Verschwörung aufdeckt. Doch es ist weit aus mehr. Thriller, Charakterstudie und Unterhaltung vom feinsten mit britischen schwarzen trockenem Humor ohne dabei albern zu wirken sondern die nötige Ernsthaftigkeit zu behalten.

    Der Fokus liegt auf den beiden Hauptcharakteren Eve und Villanelle, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Eve gespielt von Sandra Oh, führt ein geregeltes bodenständiges Leben. Sie ist eine gelangweilte Chaotin beim MI5 die hinter ihrem Schreibtisch festsitzt und regelrecht angefixt ist von der Suche nach einer Serienmörderin. Sie verspürt Lust auf die Herausforderung einen würdigen Gegner zu finden und aus dem alltäglichen Trott auszubrechen. Sie möchte wieder den Kick von Adrenalin verspüren. Sandra Oh verkörpert ihren Charakter hervorragend. Aber es ist auch eine ihrer Stärken und hat in vielen Momenten auch immer wieder an „Grey’s Anatomy“ erinnert. Sie war absolut passend in ihrer Rolle, hat aber leider auch keine überraschende andere Seite von sich gezeigt. Sie hat einen fast immer gleichen überraschten, genervten, fast staunenden Gesichtsausdruck. Somit war ihr verbissener Charakter und die ihre Entwicklung nicht so außergewöhnlich wie von Villanelle, verkörpert von der grandiosen Jodie Comer. Denn ihre Mimik und Gestik sind einfach grandios.

    Für Villanelle, bzw. Jodie Comer, könnte man seitenweise Lobeshymnen schreiben. Sie ist es die der Serie eine Seele verleiht. Sie ist es die so überraschend und erfrischend weiß in den Bann zu ziehen als verspielt-psychopathische Killerin Villanelle. Sie erledigt ihre Aufträge skrupellos mit einem Selbstbewusstsein, das seines Gleichen sucht und zu ihrem extravaganten Wesen passt. Sie schafft es gleichzeitig beängstigend und verstörend, dabei aber auch amüsant und liebenswert zu sein - das ist große Unterhaltung. Ihr Charakter ist herrlich skurril und absolut faszinierend. Es ist herrlich ihr dabei zu zuschauen wie gut sie ihren Job erledigt. Nebenbei genießt sie die Vorzüge eine der besten zu sein und fühlt sich regelrecht unangreifbar, selbst wenn nicht alles nach Plan läuft. Jodie Comer entwickelt eine unglaubliche Präsenz vor der Kamera, die so eindrucksvoll ist, das man ihr ebenfalls einen Golden Globe gönnen würde. Denn "Killing Eve“ lebt vor allem durch diese außergewöhnliche Figur, die man trotz ihrer Taten in sein Herz schließt.

    Das Drehbuch ist hervorragend und verleiht zwischen den beiden Protagonistinnen eine unglaubliche Dynamik, so das sich beide zur Höchstleistung pushen. Anfängliche Neugier, Respekt und Psychospielchen führen schnell zur Besessenheit beider Frauen und machen die regelmäßigen Begegnungen spannend und überraschend. Aber auch die beiden Nebenrollen Carolyn, gespielt von Fiona Shaw als abgebrühte Chefin von Eve und Konstantin, dargestellt von dem dänischen Charakterkopf Kim Bodnia als skrupelloses Gegenstück können sich sehen lassen.

    Realismus sollte man allerdings bei dieser Serie nicht erwarten. Viel zu oft können Menschen ermordet werden, ohne das es groß auffällt oder gar die Polizei gerufen wird. Auch sind manche „Kampfeinlagen“ von Eve nicht besonders MI5 würdig. Am Ende sind auch „die Zwölf“ nur ein Nebenstrang der Geschichte.

    Insgesamt bleibt die Serie über die vier Staffeln temporeich und spannend. Die vielen unterschiedlichen, ausgefallenen, extravaganten Kostüme Villanelle’s sind nicht unbedingt schön aber auf jeden Fall ein Hingucker. Ebenfalls eine gute Abwechslung bieten die verschiedenen Drehorte, bzw. Locations. Von bekannten Metropolen bis hin zu Flecken am Ende der Welt. Die Musik war immer passend und zum Teil auch sehr schön. Leider ist das Ende sehr enttäuschend und lässt einen bitteren Beigeschmack nachklingen.

    ———
    Fazit:
    Ausgezeichnet - "Killing Eve“ begeistert durch seinen skurrilen Humor und durch die herausragende Leistung von Jodie Comer als verspielt-psychopathische Killerin Villanelle. Mit augenzwinkernden Dialogen und einem ureigenen Charme ist "Killing Eve“ erfrischend, faszinierend und bietet perfekte Unterhaltung mit einem Ende das leider enttäuscht. Trotzdem war diese Serie eine sehr positive Überraschung. Sue hat alle Preisnominierungen, die sie erhalten hat, absolut verdient.
    Web Texta
    Web Texta

    1 Kritiken User folgen

    Staffel 1 Kritik
    4,5
    Veröffentlicht am 27. März 2023
    Sehr unterhaltsam, spannend + teilweise humorvoll. Gute Story, sehr gute Besetzung. Besonders Eve + Villanelle sind hervorzuheben.
    Gerhard
    Gerhard

    1 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 24. Juli 2023
    Zu Killing Eve hatte ich einen verspäteten Einstieg. War dann aber absolut fasziniert von der Serie. Die letzte Staffel 4 hat zum Schluss aber meine Erwartung nicht erfüllt. Leider wurde hier wieder Bowing for Conventionen und Bury the Gays vorgeführt. Das die Person im Film dargestellt von Fiona Shaw - eine offen lesbisch lebend Ikone - den Mord an Villanelle einleitet, ist eine besondere Ironie. Das Ende hätte offen sein müssen. Ob hier jemals eine Korrektur möglich ist?
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    3,0
    Veröffentlicht am 26. Oktober 2019
    Gut gemacht, durchaus spannend, besonders Sandra Oh zuzusehen macht wahnsinnig Spaß. Ab Staffel zwei verliert die Serie leider an originalität.
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