Mein Konto
    Robi Robi Robin Hood
    User-Kritiken
    Pressekritiken
    Durchschnitts-Wertung
    3,0
    1 Wertung
    Deine Meinung zu Robi Robi Robin Hood ?

    1 User-Kritik

    5
    0 Kritik
    4
    0 Kritik
    3
    1 Kritik
    2
    0 Kritik
    1
    0 Kritik
    0
    0 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Michael S.
    Michael S.

    275 Follower 415 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    3,5
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2016
    Wer Mel Brooks' Humor leiden kann, der wird mit dieser Serie am ehesten etwas anfangen können. Zwar war der berühmte Comedian offiziell "nur" als Produzent und Mitschöpfer an dieser Serie beteiligt, hat aber unverkennbar so manche Idee beigesteuert. Da gibt es Musicalnummern, dämliche Bösewichte, einen trockenen Kommentator mit schlechtem Humor und allerhand Anspielungen auf die kulturellen Erzeugnisse seiner Zeit. Nicht alle Wortwitze der englischen Fassung zünden im Deutschen genauso, doch ein findiger Synchronregisseur ließ Robin Hood von Thomas Danneberg (u.a. die deutsche Stimme von Terence Hill) einsprechen, was den im Original doch sehr schnöseligen Kerl gleich viel verschmitzter und sympathischer macht.

    Auch die Lacher eines unsichtbaren Studiopublikums hat man in der Synchronfassung glücklicherweise weggelassen, so dass der Zuschauer die zahlreichen Gags selbst entdecken darf. So erinnern nur noch wackelige Pappkulissen und zu enge oder zu glänzende Kostüme an die Siebziger-Sitcom, die es nun einmal ist. Insgesamt bleibt der Humor recht harmlos, eine Handvoll Witze werden auf Kosten eines deutschen Wunderwaffeningenieurs namens "Otto Bahn" gemacht, der eigenartigerweise affektiertes Österreichisch spricht. Aber auch die ebenso idealistischen wie ungeschickten Helden nimmt man nicht übermäßig ernst, die Fronten sind also ausgeglichen. Insider erfahren hier außerdem, woher manche Gags in der Kinoversion stammen.

    Für Fans der Materie also genau das richtige. Die Naivität des Ganzen erinnert zuweilen an alte "Doctor Who"-Folgen aus eben jenem Jahrzehnt, hier ist aber erkennbar gar nichts wirklich ernst gemeint. Also lassen sich die für heutige Sehgewohnheiten lauen Produktionswerte, das klobige Format und Bildrauschen verschmerzen und man kann getrost das Hirn abschalten und sich einfach für jeweils fünfundzwanzig Minuten unterhalten lassen.

    Übrigens: Bruder-Tuck-Darsteller Dick Van Patten war als einziger Darsteller später auch in "Helden in Strumpfhosen" zu sehen, wo er die Rolle des Abtes spielte, der Müffi von Nottingham und Jungfer Marian verheiraten soll.
    Back to Top