Firefly - Aufbruch der Serenity: Folgen von Staffel 1

Die Crew der Serenity hat einen neuen Auftrag: Für Niska (Michael Fairman), den skrupellosen Leiter einer Raumstation, sollen Mal (Nathan Fillion) und sein Team aus einem fahrenden Zug zwei Container stehlen. An für sich ein einfaches Unterfangen, doch im Zug wimmelt es nur so von Soldaten der Allianz. Folgerichtig geht beim Überfall auch prompt etwas schief. Jayne (Adam Baldwin) wird angeschossen und Mal und Zoe (Gina Torres) sind gezwungen, sich unter die Flüchtlinge im Zug zu mischen. Sie finden dabei heraus, dass es sich bei den geklauten Kisten um dringend benötigte Medikamente für die Bergbau-Stadt Paradiso handelt und beschließen, die Ware zurück zu bringen. Doch zu allem Überfluss ist ihnen auch noch Sheriff Bourne (Gregg Henry) auf der Spur…

Auf ihrer Reise stößt die Crew der Serenity auf ein durchs All treibendes Flüchtlingsschiff. Von der Besatzung ist weit und breit keine Spur. Zeitgleich wird River (Summer Glau) von schauderhaften Visionen heimgesucht. Mal (Nathan Fillion) beschließt, sich das Schiff genauer anzuschauen und macht dabei eine grausame Entdeckung: Das Schiff wurde von den Reavern angegriffen – und fast die gesamte Crew bei lebendigem Leib verspeist und zu Tode gefoltert. Ein unmenschliches Massaker. Der einzige Überlebende (Branden Morgan) ist vollkommen apathisch und wird immer aggressiver. Eigentlich genug Probleme, doch dann taucht auf noch ein Kreuzer der Allianz unter der Führung von Commander Harken (Doug Savant) auf. Er befindet sich auf der Suche nach River und deren Bruder Simon (Sean Maher)...

Auf dem Planeten Triumph befreit die Crew der Serenity ein Dorf von tyrannisierenden Banditen. Als Dank winkt eine riesige Sause. Das ist natürlich ganz nach dem Geschmack von Mal (Nathan Fillion), Jayne (Adam Baldwin), Zoe (Gina Torres), Wash (Alan Tudyk) und Co. Doch nach der durchzechten Nacht folgt das böse erwachen: Als die Serenity Triumph verlassen hat, findet Mal im Frachtraum eine junge Frau namens Saffron (Christina Hendricks), die behauptet, dass sie in der letzten Nacht geheiratet haben…

Die Crew der Serenity landet um ein Schmuggler-Geschäft abzuschließen auf Higgins Moon. Jayne (Adam Baldwin) passt das gar nicht. Vor einigen Jahren war er schon einmal auf dem Planeten und hat den dortigen Magistraten Higgins (Gregory Itzin) um einige Credits erleichtert. Doch als sie die Arbeiterstadt Canton betreten, trauen sie ihren Augen nicht: Vor ihnen steht in triumphierender Pose eine übergroße Statue von Jayne. Aber damit nicht genug. Als sie in einer Bar ihren Kontaktmann treffen, stimmen die Besucher zu einem Lobgesang auf Jayne, den Hero of Canton an. Jayne kann sich das alles nicht erklären und hofft, die Stadt unentdeckt wieder verlassen zu können. Doch das misslingt…

Die Besatzung der Serenity sieht sich einer ernsten Gefahr ausgesetzt. An Simons (Sean Maher) Geburtstag kommt es zu einer Explosion mit anschließendem Feuer. Das Schiff ist danach manövrierunfähig und der Sauerstoff wird ausgehen. Mal (Nathan Fillion) befiehlt den restlichen acht Besatzungsmitgliedern, mit den zwei Shuttles das Schiff zu verlassen. Er will alleine zurück bleiben, um zu warten, ob doch noch Hilfe eintrifft.

Die Crew der Serenity verschlägt es auf den Planeten Persephone. Inara (Morena Baccarin) nutzt dies aus, Atherton Wing (Edward Atterton), einen der Bewerber für ihre Dienste als Companion, zu kontaktieren. Sie willigt ein, ihn auf einen Ball zu begleiten. Mal (Nathan Fillion) stößt in der Zwischenzeit auf seinen alten Bekannten Badger (Mark Sheppard). Er soll auf demselben Ball einen Schmuggelauftrag des Großindustriellen Warrick Harrow (Larry Drake) in trockene Tücher bringen. Doch Mal und Atherton geraten aneinander. Bevor Mal sich versieht, muss er in einem Schwertduell auf Leben und Tod Inaras Ehre wieder herstellen…

Die Übergabe einer geschmuggelten Herde Rinder auf dem Planeten Jiangyin geht gründlich schief. Shepherd (Ron Glass) wird angeschossen und Simon (Sean Maher) von einer Gruppe Einheimischer entführt, die dringend einen Arzt brauchen. Auch River (Summer Glau) ist spurlos verschwunden. Mal (Nathan Fillion) und seine Crew werden vor eine schwierige Entscheidung gestellt: Sollen sie versuchen, den Doktor zu finden und zu befreien – dabei aber riskieren, dass Shepherd in der Zwischenzeit stirbt – oder sollen sie einen medizinischen Kreuzer der Allianz anfliegen und dabei womöglich in noch viel größere Probleme geraten?

Der Zustand von River (Summer Glau) verschlechtert sich. Plötzlich greift sie sogar Jayne (Adam Baldwin) unvermittelt an und verletzt ihn schwer mit einem Messer. Um endlich herauszufinden, was mit seiner Schwester angestellt wurde, schlägt Simon (Sean Maher) einen riskanten Plan vor. Auf dem Planeten Ariel, den sie gerade ansteuern, da Inara (Morena Baccarin) den für ihr Gewerbe notwendigen jährlichen Gesundheitscheck dort absolvieren muss, gibt es ein großes Krankenhaus. Wenn es ihnen gelingt, dort einzudringen, kann er das Gehirn seiner Schwester mit Hilfe eines modernen Gerätes untersuchen. Damit für die Crew auch etwas abfällt, kann diese in der Zwischenzeit teure Medikamente stehlen. Ein riskanter Plan ist von Simon auch schon ausgeklügelt worden. Doch natürlich läuft etwas schief.

Auf der Serenity ist wieder allerhand los: Inara (Morena Baccarin) will an Bord einen Kunden empfangen, der sich schließlich als kleine Überraschung für die restliche Crew und den Zuschauer entpuppt. Zwischen Zoe (Gina Torres) und ihrem Mann Wash (Alan Tudyk) ist dicke Luft. Wash reagiert zunehmend eifersüchtig auf Captain Mal (Nathan Fillion), der mit Zoe eine längere gemeinsame Vergangenheit hat als er. Deswegen beschließt er, Mal bei der Ablieferung der gestohlenen Medikamente (siehe Episode 10) zu begleiten. Das hätte er lieber nicht getan. Den Adelai Niska (Michael Fairman), den Mal und seine Crew einst übers Ohr gehauen haben (siehe Episode 3), lässt die beiden Männer gefangen nehmen und macht sich eine Freude damit, sie brutal zu foltern.

Die fünfzehnte und leider letzte Folge der von Joss Whedon geschaffenen TV-Serie „Firefly” ist eine klare „River”-Episode, die die außergewöhnlich begabte junge Frau mal wieder deutlich ins Zentrum rückt. Das fängt schon mit dem Vorspann an. In diesem wandelt sie durch das Schiff, belauscht die anderen Mitglieder der Crew und hört Dinge, welche diese gar nicht sagen. Gedankenlesen oder Einbildung? Bei ihr kann man sich erst einmal nicht sicher sein. Vor allem ist es aber eine Episode, in welcher River (Summer Glau) in höchster Gefahr ist. Der Kopfgeldjäger Jubal Early (Richard L: Brooks) hat sich unbemerkt auf das Schiff geschlichen. Mal (Nathan Fillion), der Shepherd (Ron Glass) und Kaylee (Jewel Staite), die als einzige wach waren, wurden problemlos von ihm überwältigt, die anderen schlafenden Crew-Mitglieder in ihrer Kabine eingesperrt. Nun macht er sich auf die Suche nach Simon (Sean Maher) und River, auf die beide eine sehr hohe Belohnung ausgesetzt ist.

Wir schreiben das Jahr 2511. Der Lebensraum auf der Erde ist für die Menschheit nicht mehr ausreichend. Mittels einer Terraforming genannten Technologie hat sie unter der Führung der Allianz eine Vielzahl weit entfernter Welten bewohnbar gemacht und kolonisiert. Doch einige Planeten sind nicht dazu bereit, sich der Allianz unterzuordnen. Es herrscht Bürgerkrieg. Der letzte große Kampf für die Unabhängigkeit wird auf dem Planeten Hera im Serenity Valley ausgefochten. Sergeant Malcolm 'Mal' Reynolds (Nathan Fillion) führt gemeinsam mit seiner rechten Hand Zoe (Gina Torres) seine Brigade in die Schlacht – und wird geschlagen. Sechs Jahre später. Malcom ist mittlerweile Kapitän seines eigenen Raumschiffes. Den etwas heruntergekommenen Frachter vom Typ der Firefly-Klasse hat er Serenity (zu Deutsch: Gelassenheit) genannt. Mit ihm an Bord: Zoe, deren Ehemann und Pilot Hoban 'Wash' Washburn (Alan Tudyk), der Waffennarr Jayne Cobb (Adam Baldwin) und die ständig gut gelaunten Mechanikerin Kaylee Frye (Jewel Staite). Und dann wäre da noch Inara Serra (Morena Baccarin). Die eingetragene Companion – eine speziell ausgebildete, sozial hochgestellte Kurtisane – hat sich auf einem der Shuttles der Serenity dauerhaft eingemietet und ist die gute Seele der Crew. Ihr Geld verdienen sich die sechs ungleichen Freunde durch allerlei verschiedene krumme Geschäfte. Schmuggel, illegale Bergungen aber auch einfache Transporte.

Ein Hilferuf ereilt die Serenity. Doch er ist nicht, wie zumeist, für Captain Mal (Nathan Fillion) bestimmt, sondern für Inara (Morena Baccarin). Ihre Freundin Nandi (Melinda Clarke), die auf einem drögen Planeten ein Bordell betreibt, hat Ärger mit dem dortigen Warlord. Ranse Burgess (Fredric Lehne), der das gesamte Gebiet mit eiserner Faust beherrscht, hat eine der Prostituierten geschwängert und verlangt nun das Kind heraus. Dabei ist er bereit, über Leichen zu gehen.

Splitterfasernackt sitzt Mal (Nathan Fillion) auf einem Felsen mitten in der Wüste. Doch was ist passiert? Eine Erklärung liefert die Erzählung der letzten 72 Stunden. Vor genau dieser Zeit hat Mal zu einem Deal seinen alten Freund Monty (Franc Ross) wieder getroffen. Doch es ist nicht die einzige Wiederbegegnung, denn dieser präsentiert ihm seine Frau, mit der auch Mal einmal verheiratet war: Saffron (Christina Hendricks), jene Dame, welche ihn in der siebten Episode umgarnt hat, um ihn, seine Crew und vor allem die Serenity dann an Banditen auszuliefern. Monty schmeißt Saffron natürlich sofort heraus und damit hat Mal sie wieder am Hals, denn Saffron schlägt ihm eine Zusammenarbeit vor. Sie will eine perfekt gesicherte und wertvolle Antiquität, eine alte Waffe, stehlen. Sie hat die Möglichkeiten das Sicherheitssystem zu umgehen, braucht aber Partner. Mal lässt sich nach langen Bedenken darauf ein. Doch kann er ihr trauen?

Postsendungen für die Crew der Serenity. Während sich Jayne (Adam Baldwin) noch über eine selbstgestrickte Mütze von seiner Mutter freut, fragen sich Mal (Nathan Fillion) und Zoe (Gina Torres), was sich wohl in der großen Kiste befindet, die sie bekommen haben. Die Frage ist schnell geklärt, die Antwort überraschend und schockierend. Die Kiste enthält die Leiche von Tracey (Jonathan M. Woodward), einem alten Kriegskameraden der beiden. Bei sich trägt er eine Botschaft. Er möchte auf seinem Heimatplaneten beerdigt werden. Als sich die Crew auf den Weg macht, seinen letzten Willen zu erfüllen, taucht plötzlich jemand auf, der etwas dagegen hat. Der skrupellose FED Lt. Womack (Richard Burgi) zeigt ein großes Interesse an der Leiche und macht unmissverständlich klar, dass er dafür weitere Tote in Kauf nimmt.