User-Kritiken MINDHUNTER

Die erste Szene ist etwas vom spektakulärsten, was ich je in einer Serie gesehen habe. Dann fällt sie aber so stark ab, dass man es kaum glauben kann. Es wird ständig nur geredet und vom Action und er Spannung, die man am Anfang sieht, ist nichts mehr zu sehen und spüren, ich verstehe nicht, wieso viele Leute, diese Netflix-Serie so toll finden. Habe selten so etwas langweiliges gesehen und dies noch über 2 Staffeln hinweg. Das einzige, was man als gut ansehen kann, sind die schauspielerische Leistungen. Leider kann ich euch diese Serie nicht empfehlen.

Ich bin ja sonst kein Serienfan, da ich die meist billig gedrehten, Zeit schindenden, oder simple Geschichten erzählenden Produktionen nicht ertrage.
Aber hier sehe ich interessante Charaktere. Gute Schauspielarbeit. Tolle Story. Hervorragende Kamera.
Und das Thema ist ganz nach meinem Geschmack. Zumal ich erkannte, daß ich das Buch der beiden FBI Profiler vor Jahren schon zweimal gelesen habe.

Habe mir mehr erwartet. Es soll um die Anfänge des Profiling gehen und ich dachte es folgt ein anspruchsvolle und vor allem intelligente Serie, aber das ist nicht der Fall. Auch mit Spannung hat das nichts zu tun. Zu Beginn hat man das Gefühl, ja es könnte spannend werden, aber die Serie verläuft sich total in Unentschlossenheit. Sehr viele Nebenschauplätze werden aufgemacht, hier ne Romanze, da ein kleines Familiendrama. Für die Hauptstory völlig irrelevant. Weiß der Drehbuchautor überhaupt wo er hin will mit der Story?

Dann bekommt man von den Erkenntnissen der Killer-Befragungen auch wenig mit. Was hat man den gelernt und vor allem wie lässt sich das nun in der Praxis anwenden? Klar man kann sagen, die Charaktere stehen ja noch am Anfang, aber es lässt sich in keinster Weiße erkennen, dass diese auch geeignet wären um voran zu kommen. Wieso wird die Chaotentruppe gesponsert? Sie überzeugt niemanden und kann nichts.

Die Charaktere selbst überzeugen überhaupt nicht. Als Zuschauer kann man sich mit keinem identifizieren. Nicht zuletzt weil sie völlig irrational handeln. Der junge Holden ist völlig unsympathisch, unsozial und unprofessionell und würde niemals einen Eignungstest bei irgendeiner Polizeischule schaffen. Auch seine zwischenzeitliche Freundin würde sich niemals mit solch einem Herren abgeben. Hier kurzer Einblick bzgl. sinnloser Nebenstory spoiler: Folgerichtig betrügt sie ihn. Er findet das raus, kommt dann später aber aus unbekannten Gründen wieder mit ihr zusammen. Ein paar Wochen später verlässt sie ihn. Ende der Story.
Sinn? Zweck? Und so geht das Theater an Belanglosigkeiten weiter und weiter. Das Hauptthema wird verfehlt, den Profling ist nur ein Label, welches ein spannendes Thema suggerieren möchte. Der Inhalt gibt nicht viel davon her.

Für mich war die Serie komplette Zeitverschwendung. Nichts war aufregend und spannend. Das einzige Aufregende: Die Dummheit der Haupt-Charaktere. 1 Stern, weil ichs mir ärgerlicher Weiße ja doch komplett angeschaut hab

Großartige Serie, die niemals nach zwei Staffeln hätte abgesetzt werden dürfen. Es waren ursprünglich noch weitere drei Staffeln geplant. Erzählt wird hier die Geschichte, wie es zum Profiling kam. Extrem grausame oder abartige Verbrechen wurden bis weit in die 70er Jahre nicht weiter analysiert, sondern die Täter wurden zu "Monstern" erklärt, entweder böse oder krank.
Mit einem Tonbandgerät bewaffnet, suchen zwei FBI-Ermittler Serientäter auf und forschen nach den Motiven für ihr brutales Handeln, anfangs mit eher intuitiver Auswertung, später mit wissenschaftlicher Begleitung. Tolle Darsteller, fantastische Kamera, präzise Darstellung des zeitgeschichtlichen Hintergrunds, ein wunderbares Drehbuch und eine große Authenzität (Die Original -Protokolle dienten als Vorlage.)
In einer Zeit mit großem Interesse an True Crime - Filmen sollte man darüber nachdenken, David Fincher zu bitten, uns den Rest vom Ganzen auch noch zu zeigen und der Serie ein Ende zu gönnen. Ein Meisterwerk sollte beendet werden dürfen.

Am Ende hat mich die Serie einfach umgehauen! Es ist spannend bis zum Schluss und man möchte sofort wissen wie es weiter geht. Einen kleinen Abzug gibt es dafür das die Serie ein wenig braucht um in die Gänge zu kommen.
Hervorzuheben ist noch der grandiose Soundtrack.

Ruhige aber sehr spannend inszenierte Serie, die die Anfänge des Profiling beim FBI zeigt. Es geht zwar um Serienmörder und Vergewaltiger, jedoch wird darauf verzichtet deren Handlungen zu zeigen. Vielmehr geht es darum die Menschen hinter diesen abscheulichen Verbrechen zu durchleuchten. So kommt das Gänsehaut-Gefühl eben genau durch die Befragungen mit diesen kranken Menschen und zu was für Dingen diese imstande waren. Vier Folgen wurden von David Fincher, der auch die Serie produziert, selbst in Szene gesetzt. Für alle die auf Anspruchsvolles stehen, ist diese Serie auf jeden Fall ein Leckerbissen!

Starke Serie, die sich mit den Anfängen der Kriminalpsychologie beschäftigt. Die Schauspieler machen ihre Sache hervorragend und ab Folge 2 war ich hin und weg. Dies ist auch der einzige Kritikpunkt an der Serie, sie benötigt ca. 2 Folgen um zu begeistern. Dieser heutzutage schon fast langsame Start lohnt sich aber auf alle Fälle. Wer sich durch die ersten zwei Folgen "beißt" wird mit einer tollen Serie belohnt.