Star Trek: Discovery
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Kino:
Anonymer User
Serienkritik
1,0
Veröffentlicht am 21. Oktober 2020
Das Dilithium ist explodiert und das überall?
Hm, wäre das nicht ungefähr so als ob ich ein Streichholz anzünde und dann puff sind alle Streichhölzer der Erde weg?
Oder Jemand schafft es und fackelt unser ganzes Erdöl ab in einer Minute?
Die NSA hat es einfach verpennt?
Die Autofahrt nur noch im äußersten Notfall?

Wer bei Star Trek denkt sich so einen Mist aus?
Gambit X
Gambit X

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Serienkritik
1,0
Veröffentlicht am 4. April 2024
Die Serie fing gut an, aber dann wurde sie immer unlogischer. Der Höhepunkt wo ich aufgeben habe war, wo eine komplette Besatzung ihre ganze Familien und Freunde zurückließen, nur damit eine einzige Person wieder mit ihrer Mutter vereint werden konnte. Das sollte wahrscheinlich den starken Zusammenhalt der Besatzung zeigen, aber es zeigte nur dass diese Besatzungen scheinbar keine Familie und Freunde außerhalb des Schiffes hatte oder diese nicht gemocht hatte. Weiterhin neigt die Hauptcharakterin dazu, Befehle zu missachten oder in Frage zu stellen wenn diese glaubt, im Recht zu sein. Und dafür wurde sie auch noch zum Captain gefördert. So ein Blödsinn!!!
Jan H
Jan H

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Serienkritik
2,0
Veröffentlicht am 25. April 2019
Ich bin von STD bisher enttäuscht. Besonders von Staffel 2. Und das umso mehr, weil es ja durchaus viele gute Ideen und Charaktere gibt, aus denen man so viel mehr hätte machen können.

Leider ist so viel verschenkt worden: Stories nicht zu Ende erzählt oder ohne Ursprung aus dem Boden gestampft, manche Charaktere stagnieren in ihrer Entwicklung, andere machen ganz plötzliche Sprünge, viele werden zwischendurch ganz vergessen. Da hilft es auch nicht, künstlich "Charaktermomente" zwischen die Action zu packen, wenn ich überhaupt nicht mitfühlen kann, was da ständig unter Tränen und großem Pathos verkündet wird.

Und dann ständig diese an den Haaren herbei gezogenen Twists, nur um an das gewünschte Ziel im Drehbuch zu kommen. Im Zweifel tut es immer unverständlicher Techno-Bubble oder gar mystischer Irrsinn.

Überhaupt ist die Serie völlig überladen. Viele Handlungsstränge hätten fast allein Futter für eine ganze Staffel gegeben, aber alles wird immer nur schnell angerissen und möglichst in einer Folge abgefrühstückt.

Es gibt auch viel zu viele Charaktere. Anstatt sich mal fünf, sechs raus zu picken und ihnen einen richtigen Entwicklungsbogen zu schreiben, tauchen ständig wieder neue auf und verkommen zu Stereotypen.

Nichts gegen Frauenpower: Aber irgendwie fühlt es sich so an, als hätten die Autoren einen Wettstreit entfacht, wie viele scheinbar(!) starke Frauenrollen man in eine Staffel packen kann!

Und leider fängt der zentrale Charakter mit seiner ständigen Besserwisserei und Opferbereitschaft deutlich an zu nerven!

Zuletzt dann noch die vielen Logiklöcher. Alle fünf Minuten gibt es ein "Warum?". Am Anfang habe ich noch gedacht, ich hab einfach nicht gut genug aufgepasst, bis ich drauf gekommen bin, dass eben vieles wirklich keinen Sinn ergibt!

Ich bin nicht grundsätzlich gegen neues Star Trek und fand die JJ-Filme auch ziemlich gelungen, aber das hier hätte man deutlich besser machen können! :-(
Kino:
Anonymer User
Serienkritik
0,5
Veröffentlicht am 13. November 2020
DAS IST DIE LÄCHERLICHSTE STARTREK SERIE DIE ES JE GAB!!!!!
Männer werden als stumme Handlanger dargestellt oder sind homo, tuntig oder weinerlich.
Die Sxhlüsselrollen werden von hysterischen, kreischenden Amazonen verkörpert. Völlig albern.
Statt unendlichichen Weiten des Weltalls, gibt unendliche Gefühlsausbrüche von rothaarigen, dicken Psychoweibern!!!!
Grässlich.
Ian Lischke
Ian Lischke

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Serienkritik
0,5
Veröffentlicht am 7. April 2024
Also ich quäle mich auch von Staffel zu Staffel, kann ebenfalls viele Kritiken sehr gut nachvollziehen.
Diese Burnam ist einfach eine absolute Fehlbesetzung, viel zu emotional und besserwisserisch.
Leider müssen ja mittlerweile alle Filme/ Serienmacher die Rollen mit übermäßig vielen Frauen besetzen, was aufgrund der emotionalen Ergüsse nie gut ausgeht!
Auch müssen alle Filme/ Serien mit Schwulen und am besten noch Transgendern/ Diversen besetzt werden um der Political Correctness gerecht zu werden, da sie sonst voll zerrissen werden }:(
Das alles macht das Schauvergnügen leider völlig zunichte!
Es ist alles überzogen emotional und nur noch bescheuert.
Kino:
Anonymer User
Serienkritik
2,0
Veröffentlicht am 4. Februar 2018
Zuerst war ich ja noch ganz angetan.
Frische Story, frische Gesichter.
Spannend fand ich auch, dass die Hauptdarsteller offenbar mit zwei Frauen besetzt wurden.
spoiler: Wobei die eine ja relativ früh nen Abgang macht, aber später wieder auftaucht

Später ertappte ich mich jedoch dabei, wie ich die Serie einfach nur noch schaute, ohne echten Gefallen daran zu finden. Es fehlt mir an einer Identifikationsfigur.
Man hat wirklich den Eindruck als wolle man auf Teufel komm raus sämtliche Minderheiten auf der Discovery Dinge vollbringen lassen. Hat etwas von brave new world.
Das ganze wirkt zudem sehr aufdringlich inszeniert.
Als dann auch noch in der 12 Folge das "Nachhaltigkeit"gequatsche anfing, drückte ich spontan auf den Aus-Knopf.
Es ist mir einfach zuviel political correctness.
Echte Spannung Fehlanzeige.
Ich weiß nicht, was das soll.

Ich werde keine weitere Folge mehr gucken.
Kino:
Anonymer User
Serienkritik
5,0
Veröffentlicht am 26. September 2017
Ich fand die beiden ersten Folgen sehr gut. Soviel vorweg. Ich komme gerade von IMDB und habe mir die dortigen Wertungen angesehen. Die meisten User haben lediglich einen Stern vergeben und das finde ich einfach nicht gerechtfertigt. Erst fordern die Hardcorefans eine neue Star Trek Serie und dann wird sie nach zwei Folgen gandenlos niedergemacht, nur weil sie nicht der eigenen, religiösen Sicht des Franchise entspricht.
Ich habe schon fast Mitleid mit den Filmemachern und Serienmachern, denn diese so genannte Fanbase ist wirklich eine Belastung. Ich verstehe schon, was diese Fans erwarten: Eine Serie im Stil von TOS, NextGen oder DS9, in der es hauptsächlich um Begegnungen mit anderen Alienrassen geht. Was diese Fans, die eigentlich eher zerstörerisch wirken, nicht verstehen, ist, dass es 2017 nicht mehr erfolgversprechend ist, eine Serie in diesem Stil zu produzieren. Ich nehme da meine eigenen Kinder als Maßstab: Sie fanden TOS oder NextGen einfach nur langweilig, die neuen Star Trek Filme aber cool. Der Zeitgeschmack hat sich einfach geändert und auch die Art der Kameraführung und Erzählweise etc.
Würden die Macher es dem Häuflein Hardcorefans Recht machen, dann würden alle anderen, also die Mehrheit der potenziellen Zuschauer die Serie als altbacken empfinden. Den Spagat zu schaffen zwischen Hardcorefans und neuen/jungen Zusehern ist so gut wie unmöglich.
17 Jahre wurde nach einer neuen Star Trek Serie gejammert und jetzt finden die Trek-Fundamentalisten diese natürlich schlecht, weil modern, anders etc. Anstatt aber für sich zu entscheiden, dass die Serie nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, und man sie deshalb nicht guckt, versucht man die Serie im Internet zu vernichten. Die bösen Produzenten haben schließlich was anders gemacht, als die Fans wollten. Als ob als Reaktion darauf eine Serie nach dem Geschmack der Fundamentalisten rauskäme. Die einzige Reaktion ist eine Einstellung und das war´s dann wieder mit Star Trek im TV!
Ich finde, diese Kritiker sollten einfach die alten Serien anschauen und uns andere SciFi-Fans in Ruhe die neue genießen lassen. Ich freue mich über jede Science Fiction-Serie, denn es gibt ohnehin viel zu wenig (gute). Nebenbei erwähnt, wie man Star Trek Discovery verteufeln kann, während gleichzeitig aber Killjoys und Dark Matter in die dritte Staffel gehen verstehe ich nicht.
Natürlich sind die ersten beiden Folgen von Star Trek Discovery noch kein Maßstab für die ganze Serie. Immerhin müssen gleichzeitig die Charaktere vorgestellt und eine spannende Handlung aufgebaut werden. Da gibt es ganz klar noch Luft nach oben. Aber das, was ich gesehen habe, mach Lust auf mehr.
Ich wünschte nur, die Harcorefans, für die Star Trek eine Religion darstellt (die selben Gestalten gibt es ja auch bei Star Wars), würden mal einen Gang zurückschalten und sich um sich so etwas wie ein Leben bemühen ;-) Get a life.
Über mich: Ich bin Jahrgang 1964 und habe Raumschiff Enterprise schon als Kind gesehen. Captain Kirk war damals so etwas wie ein Idol für mich. Es gibt keine Star Trek Serie, die ich verpasst habe und ich fand, jede davon hat ihren Reiz und ihren Platz im Star Trek Universum. Und ich bin sicher, dass das auch für Discovery gilt.
Kino:
Anonymer User
Serienkritik
0,5
Veröffentlicht am 30. Dezember 2020
Ich war guter Hoffnung und wurde schnell enttäuscht. Mangelndes Charakterdesign, sinnentleerte Dialoge, schrecklicher Schnitt und zu guter Letzt auch noch eine absolut flache Story. Wer hat sich den Scheiß nur ausgedacht? Hier wird in 2 Staffeln eine absolute Egonummer abgezogen, die nichts mit Star Trek zu tun hat. Die Crew tut was sie will und Disziplin sucht man hier vergebens. (bei der Frauenquote fasse ich das als bewusste Beleidigung auf) Ich habe nichts gegen eine höhere Frauenqoute und auch nichts gegen Diversity aber bitte mit Sinn und Verstand. Alles dreht sich nur um einen Charakter und der ist auch noch unglaubwürdig ausgearbeitet. Selbst als normale Frau verfügt man über mehr emotionale Selbstbeherrschung als dass, was einem hier geboten wird. Zudem wird in der Story eine Menge Platz für privates Geplänkel eines Einzelnen verschwendet. Würde man da präziser am Drehbuch arbeiten, könnte man die Story der gesamten 1. Staffel in 3-4 Episoden erzählen und hätte noch Spielraum, um die anderen Charaktere näher zu beleuchten. (selbiges mit Staffel 2) So ziemlich jede Episode endet mit einem cliff-hanger und beginnt mit einem Rückblick, das nervt und schult keineswegs die eigene Gedächtnisleistung. Der Schnitt ist teilweise so schlecht, dass beim Zuschauer Schwindelgefühle auftreten können wenn eine Disskusion zwischen 3 Personen gezeigt wird. Technische Details, welche bereits aus anderen Serien (TOS) bekannt sind wie zum Beispiel das Sprachinterface, Möglichkeiten und Belastungsgrenzen des Warpantriebes, Datapads oder einfach nur die Nutzung des Nahrungsmittelsynthezizers werden hier falsch wiedergegeben. Die Special-Effects sind ohne Zweifel hervorragend, aber es ist schade, dass sie für eine Serie vergeudet werden, in der es hauptsächlich um Krieg, Gewalt und Tod geht. (das genaue Gegenteil von Star Trek-> wissenschaftliche Erforschung des Unbekannten, gleichberechtigtes Miteinander in Sachen Politik, Religion etc.) Was aber ziemlich nervt ist, dass jede einzelne Sekunde mit Musik unterlegt ist, man dreht sie zwar runter um Dialoge zu betonen aber es ist nie ganz weg. Wir sind hier nicht im Theater, wo alles mit Musik unterlegt sein muss. Die Umgebungseffekte kommen dabei zu kurz was Geld und Speicherplatz kostet. Ich habe das Gefühl, an diesem Projekt (Staffel 1 und 2) haben nur Anfänger in der Regie, beim Drehbuch, dem Sound und als Schauspieler gearbeitet. Nachdem ich schon durch die neuen Kinofilme ( sowie Star Trek Enterprise ) so enttäuscht wurde, hat Discovery nun endgültig den Todesstoß gesetzt. Was uns Gene Roddenberry hinterlassen hat wurde nun so dermaßen verdreht, dass es für zukünftige Generationen nicht mehr begreifbar ist. Es ist Schade, das selbst Jonathan Frakes, welcher in einigen Episoden Regie führte, da nichts dran ändern konnte.
Kino:
Anonymer User
Serienkritik
1,0
Veröffentlicht am 1. Februar 2019
Ich bin offen für Neues, aber diese Serie ist eine einzige Katastrophe. Allem voran die Klingonen. Deren Vollmasken, denen man Kunststoff und Gummi ansieht, sind in Proportion zum restlichen Körper nicht nur viel zu groß, sondern lassen den Schauspielenden kaum Möglichkeiten zum agieren und sprechen. In den 90'ern gab es viel bessere Masken als heute. Traurig.
Und dann deren Verhalten ... Seit wann gibt es bei den Klingonen Intrigen und Hinterlist? Klingt eher nach den Romulanern.
Wenn ein Klingone an die Macht will, dann fordert er den amtierenden Kanzler heraus und tötet ihn. Dies gebietet ihnen die Ehre, die bei den Klingonen über alles steht. Doch was passiert hier? spoiler: Die Kanzlerin (was ansich schon ein Widerspruch ist, da bei den Klingonen Frauen im Hohen Rat nichts zu suchen haben) wird gezwungen einen Vertrag zu unterzeichnen, womit sie ihre Macht abgibt. Wenn nicht ... stirbt sie. Warum lässt sie sich nicht töten? Für die Klingonen wäre es in diesem Fall ehrenvoller zu sterben, als mit einer Unterschrift die Ehre zu verraten.
Ein einziges Trauerspiel. Alles was es bisher bei Star Trek gab (die J. J. Abrams Filme ausgenommen) wird hier mit Füßen getreten und gesagt: "Machen wir doch mal Star Trek."
Mit dem hässlichsten Sternenflottenschiff aller Zeiten zieht Star Trek Discovery quer durch den Kanon und sammelt aus allen Jahrhunderten für sie nützliches und packt es in eine einzige Serie. Ob es gewisse Technologien zehn Jahre vor Kirk noch nicht gab, interessiert hier nicht. Von dem lachhaften Sporenantrieb noch gar nicht angefangen. Auch spritzendes Blut und herausquillende Gedärme sah man bei Star Trek bisher aus gutem Grund nicht.
Zumindest ist die (bisherige) zweite Staffel etwas besser als die erste, aber noch Tausende von Lichtjahren von ihren Vorgängerserien entfernt. Da nützt auch Maximum Warp nichts. Und zu guter Letzt sollte man sich als Zuschauer fragen: Wenn ein Spock heraus gekramt werden muss (schon wieder) um hohe Quoten zu erreichen, macht das ganze Ding dann überhaupt noch Sinn?

Viel Spaß oder Grauen mit Star Trek Discovery

P.S.: Nicht Spock war eine Ikone, sondern Leonard Nimoy war es.
Kino:
Anonymer User
Serienkritik
1,0
Veröffentlicht am 27. November 2020
Effektvolles Geballer.
Permanent weint irgendjemand.
Alle relevanten Problemlösungen beinhalten Gewalt.
Die Charaktere sind emotional entweder völlig plump, überdreht oder mit ihren Gefühlen am ringen, so das man sich fragen muss, wie die Crew den Eignungstest der Föderation bestanden hat.
Permanent gibt es Zickereien unter den Crewmitgliedern, so als ob keine gestandenen Sternenflottenoffiziere in den unendlichen Weiten des Alls, sondern eine Horde pubertierender Kinder nach Buxtehude auf Klassenfahrt fährt.
Selbst in den stressigsten und bedrohlichsten Situationen werden unter den "Experten" platte Sprüche und Kalauer abgefeuert, was nicht nur deplatziert ist, sondern auf Dauer höchst nervig wird.
Das zwischen all dem Geballer, Geheule und Rumgezicke immer wieder zwei Kerle rumturteln wäre nicht mal schlimm, wenn nicht die Serie so furchtbar plakativ mit dem Thema Homosexualität umgehen würde.
Ich habe das alles bis zum ersten Drittel der 3. Staffel durchgehalten, gebe jetzt aber entnervt auf.
Mein Fazit:
Das alles hat mit Star Trek leider nichts mehr zu tun.
Wo in den bisherigen Serien noch Stil, würdevolle Charaktere und intelligente Konfliktlösungsstrategien zu finden waren, klafft nun nur noch schrilles, überdrehtes Theater, welches (zugegeben) vor teils gut gemachter Kulisse spielt. Auf Dauer nur ermüdend.
Kino:
Anonymer User
Staffel 3 Kritik
1,0
Veröffentlicht am 17. Oktober 2020
Dass die Star Trek mit Füßen treten ist eine Sache, sie erzählen was anderes jetzt auch mit eigenem Kosmos und tragen nur noch den alten Titel mit sich, abgehakt. Aber Qualitativ war das ja total unterirdisch. Das Drehbuch war ja scheinbar noch nie ein Freund dieser Serie, aber hier wird echt der Vogel abgeschossen, so plump und einfältig hab ich noch keinen der Dialoge erlebt, von dumm zu schmalzigen Pathos, kein Niveau scheint zu tief.

Und damit ist ja noch nicht mal das schlimmste erwähnt. Sonequa Martin-Green (Michael Burnham) in den Mittelpunkt zu rücken, die sowieso schon maximales Laientheater an den Tag legt, zahlt sich voll im negativen Sinne aus. Im einen Moment geschockt, in der nächsten Sekunde energisch konsequent, dann wieder gefasst, Trauma von eben vergessen, Top Taff in total fremder Situation und dann noch nen Drunken Master oben drauf. Man merkt schon an dieser Charakter Bildung; das Drehbuch ist Ultra-Scheiße, aber Green bringt nicht eine der Posen vernünftig rüber und schon gar nicht in Einklang. Alle anderen Figuren in der Folge sind bisher absolut irrelevant und noch viel schlimmer 100%ig unglaubwürdig. Ein Dieb der aber eigentlich Naturschützer ist, na klar und dann noch der Sohn eines der letzten Sternenflotten Offizieren, der 40 Jahre nichts besseres zu tun hat, als darauf zu warten, dass irgendwer vorbei kommt um ne Fahne aufzuhängen (ja kein Scherz).

Und jetzt das schlimmste der Regisseur dieser Folge. Der verkackt eine dramatische Szene in der Wüste, mein Gott schon tausend mal gedreht und alle besser als den Mist den der Typ hier verbockt hat. Infight zwischen zwei Personen auf offenen Feld, das Ergebnis ist ein Schnitt Gewitter sondergleichen und absolut unspannend. Die Krönung ist dann ein absolut komischer Schusswechsel in einer außerirdischen Basis, der gefühlt nicht choreografiert ist und sowieso von vorne bis hinten keinen inhaltlichen Sinn macht. Das präsentiert sich so spannend wie ne Roboterschlacht aus nem Michael Bay Film.

Unterm Strich kann ich eigentlich nur die immer noch sehr hochwertigen Effekte loben. Aber ansonsten waren das 45 Minuten vergeudete Lebenszeit für ein brutal teures und extrem schlechtes Machwerk.
Kino:
Anonymer User
Serienkritik
1,5
Veröffentlicht am 5. Mai 2018
Aus Herzblut für Star Trek ...

Für mich als Hardcore Trekkie ist DISCOVERY wirklich sehr enttäuschend.

Einige der Protagnisten (Michael Burnham, Captain Philippa Georgiou und sogar Commander Saru) könnte ich lieb gewinnen. Leider ist der ganze Aufbau der Serie sehr unoriginell und austauschbar mit aktuellen NICHT SciFi-Serien. Neben-Charaktere sind schablonenhaft und auch schlichtweg prollig.

Bei STAR TREK war das besondere "Etwas" die feine Verwendung von Sprache und extrem differnziertes Ausgestalten der Charaktere. Zudem fehlen humorige, VERSCHROBENE Personen und Begebenheiten, die bei TOS, NEXT GENERATION, DS 9 UND VOYAGER oft anzutreffen sind. Kirk, Spock, McCoy,
Data, Deanna Troy, Roxanna Troy, Worff, Quark, das medizinische-holografische Notfall-Programm, Nelix, Belana ... und, und, und ... - Charaktere halt.

Echte Trekkies verstehen mich: Die Protagonisten waren virtuelle Familie und Freunde.
Dieses Gefühl will sich hier nicht einstellen.
Es ist auch das Tempo. Du hast keine Zeit warm zu werden.

Bei DISCOVERY ist leider auch der Gesamt-Style für mich unangenehm: Clean und unterkühlt, ertrunken in überborderdende Spezialeffekte, schnellste Schnitte, dauernder Perspektivwechsel, sehr überladene Ausstattung - nicht nur in KLINGONISCHEN Räumen, sondern auch in Föderationsschiffen, prollige inzenierte Szenen ohne Authentizität.
Zudem wartet DISCOVERY mit diversen Fehlern auf: z. B. technische Gadgets die nicht in die Zeitlinie passen...

Das Zuschauen macht aus den eben genannten Gründen einfach keinen Spaß.
Reines Friendchise, das versucht, sich bei einem Publikum anzubiedern, das sich in der Hauptsache für seichten Mainstream interessiert, um einen kommerziellen Erfolg aus dem Produkt STAR TREK herauszuquetschen.

Der ZAUBER ist weg.
Ich fürchte seit den J. J. Abrams-Filmen ist mein persönliches STAR TREK-Universum gestorben ...
Schade für mich und sicher viele andere Trekkies.
Kino:
Anonymer User
Serienkritik
1,5
Veröffentlicht am 21. November 2020
Naja
Man muß vorwegnehmen, Stark Trek war immer ein Spiegel ihrer Entstehungszeit
Die Klingonen in TOS waren den Russen nachempfunden, die Planlosigkeit als der Westen den Kalten Krieg gewonnen hatte war an den späteren TNG Staffeln gut zu sehen,
und die Konzentration auf das Psychologische stand DS9 sehr gut.
Und Enterprise naja es wollte sich in eine Zeit der medialen Veränderung zurechtfinden, und hatte doch noch sowas wie einen roten Faden beibehalten. Aber auch da wurde dann das „zu viel“ an Veränderung abgestraft.
Und nun kommt 20 Jahre danach Discovery… tja was soll man sage vielleicht ist die Meinung das man das Franchise in Ruhe Sterben lassen sollte noch die beste, aber wie wir schon an andere Wiederauferstehungen sehen, das wo man nur ein bissel Geld rausholen kann wird gemacht.
So das als Vorwort:
Zur Serie selbst, ja es ist eine andere Zeit, und ja ich kann ihnen viel Verzeihen, und die Klingonen sehen mit Haaren einfach besser aus. Aber
Nun bei der Mittlerweile 3. Staffel fühlt es sich immer noch an wie eine erste Staffel die sich finden will, Zuviel wird eingeführt und kaum weiter erzähl (anscheinend hat man das Geld für immer neuen Charaktere und somit neue Schauspieler) wodurch es an Inhalt fehlt, wenn man da gegen die DS9 Folgen sieht wo Mugi gegen einen Vorta ausgetauscht werden soll, von der Erzählstruktur deutlich besser, von der Charakterisierung der Beteiligten auch deutlich besser, dabei ist die DS9 Folge nicht mal eine der besseren. Und Staffel 2 von Dis liegt mir immer noch schwer in Magen sowas Langweilige/aufgeblähtes habe ich schon lange nicht mehr gesehen, man hätte Star Trek wirklich in Ruhe ruhen lassen sollen, zeigt doch The Expanse das neun nicht schlecht sein muss wie man eine neue Serie gute etabliert. Aber hey das wurde auch abgesetzt, weil es nicht die Ziele an der Kasse einspielte.
Da US Si-Fi ist immer auch ein Spiegel der aktuellen US Regierung, wollen wir mal hoffen wie es nun unter Biden wird.
Aber ok 100 habe ich in der 3. Staffel auch abgebrochen zu sehen, einfach wegen dem Moralischen Verfehlungen das Kriegsverbrechen nicht so schlimm sind. (ich bin dann wohl doch noch „alte Schule“) und die Staffel ist wohl noch in der Obama Zeit entstanden
Kino:
Anonymer User
Staffel 1 Kritik
1,5
Veröffentlicht am 1. Januar 2018
Handwerklich und was den Zeitgeist angeht sicherlich gut gemacht. Doch leider haben die Macher nicht verstanden was die Grundidee des Star Trek Universums ausmacht. Dabei will ich jetzt gar nicht von den unzähligen, unnötigen Logikfehlern etc. anfangen.
Auch wenn hier einige Kritiken auf den sich wandelnden Zeitgeschmack verweisen, diesem darf aber bei der Grundidee (dem Gerüst) eben einer Star Trek Serie nicht nachgegeben werden!
Dies ist nämlich wie wenn bei einer Karl May Verfilmung Winnetou als ein dem Alkohol verfallener, ehemals stolzer Indianer dargestellt werden würde. Das mag ja für manchen Zeitgenossen ganz interessant sein und käme in Zeiten wo bspw. auch Superhelden wie Batman oder Supermann nur noch als Psychopathen daher kommen bzw. fliegen bestimmt gut an. Nur hat es eben mit der Grundidee nichts mehr gemein.
In amerikanischen Medien wird bereits gemunkelt die Handlung von "Discovery" spiele in einem Spiegeluniversum, so bereits geschehen in der TOS Folge als Kirk und Freunde sich in ein absolut identisches Universum verirrten. Identisch, doch mit einem Unterschied: Alles war düster, alle bekannten Charaktere bösartig.
Und nur nebenbei: Soweit traue ich mich bereits heute aus den Fenster zu lehnen: "Discovery" wird ganz sicher nicht in 15 Jahren als Kinofilm (Discovery - The Movie) erscheinen, ganz einfach weil die Serie niemand in Erinnerung bleiben wird. Schnelle, trashige Unterhaltung, so ist es von den Machern gewollt. Die "Oberste Direktive" ist nicht länger interessant. Aus Machersicht kann man es sogar verstehen, der Mainstream hat seit jeher mehr verdient als Gefühle einer Berufung, einer Mission. So wie Gene Roddenberry sie besaß. Nun, Roddenberry starb 1991, gut 25 Jahre später seine Schöpfung.

Resümee: Jedem steht es frei "Discovery" zu gucken, ja es zu lieben. Warum denn nicht? Nur bitte: Stellt dem Namen nicht "Star Trek" voran!

Doch in all der Düsternis gibt es auch Hoffnung: "The Orville" ist mit Warp 9,95 unterwegs, bereit das Erbe Roddenberry`s anzutreten. Inclusive Gast-Auftritt von Sir Patrick Stewart.
Kino:
Anonymer User
Serienkritik
5,0
Veröffentlicht am 26. September 2017
Nach den ersten beiden Folgen:

Nicht ganz im üblichen Star Trek Serien Stil, eher wie die letzten Filme, dennoch sehr unterhaltsam. Wird wohl nicht alle alten Trekkies begeistern, aber sicher neue Fans finden.