Der Kommissar Gereon Rath (Volker Bruch) wird 1929 von Köln nach Berlin versetzt, um gegen einen Pornoring zu ermitteln. Zusammen mit seinem Kollege Bruno Wolter (Peter Kurth) soll er einen Erpresser dingfest machen, der das Ansehen des Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer in den Schmutz ziehen will. Rath, der im Ersten Weltkrieg an der Front gekämpft hat und seitdem an posttraumatischen Belastungsstörungen leidet, stößt allerdings schnell auf Spuren, die noch ein viel größeres Verbrechen vermuten lassen. Bei seiner Arbeit lernt er Charlotte Ritter (Liv Lisa Fries) kennen. Ritter arbeitet als Stenotypistin und hält sich mit Jobs bei der Polizei über Wasser. Außerdem versorgt sie ihre gesamte Familie mit ihrem Gehalt. Die junge Berlinerin wittert nach einigen Aufträgen, die sie durch Rath bekommen hat, die Chance auf eine richtige Karriere. Für Frauen ihrer Zeit ein absolutes Novum. Sie will in den Polizeidienst und beginnt auf eigene Faust mit Ermittlungen. Es gibt einiges zu tun. Im Berlin der 20er-Jahre lauern Verbrechen an jeder Ecke, rechte und linke Organisationen radikalisieren sich zunehmend und bei Straßenkämpfen kommen immer wieder Menschen ums Leben. Und dann ist da auch noch dieser Güterzug, der von russischen Revolutionären manipuliert wurde, um geheime Inhalte zu schmuggeln…