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Patrick
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5,0
Veröffentlicht am 11. August 2018
Ich gebe zu: Bei Stranger Things sind die Lorbeeren und Lobeshymnen nicht ohne Grund verteilt worden. Die erste Staffel ist für uns eine regelrechte Offenbarung gewesen.
Das beginnt beim Genremix aus SciFi, Mystery und Familiendrama in Stephen King-artiger Erzählweise mit einer Prise Nerd-Humor. Das unter einen Hut zu bringen ist eine Kunst.
Es geht weiter mit den detaillierten Charakteren, der glaubhaften Handlung, der konstant hohen Spannung und der grandiosen Schauspielerei fast aller Beteiligten. Vor allem die Leistungen von Eleven fand ich erschreckend gut. Ich denke, da können wir der Entstehung einer AAA-Karriere beiwohnen.
Langeweile kommt keine auf und die üblichen Logiklöcher oder Filmfehler werden vermieden, so dass ich nicht einmal benennen könnte, was mir nicht gefallen hat.
Weil wir so begeistert waren, haben wir die erste Staffel direkt in einer Sitzung geschaut. Das passiert nicht oft. Hoffentlich können Staffel 2 und 3 das Niveau halten.
Eigentlich von den Beschreibungen und den Trailern eine vielversprechende Serie, die leider wie viele Netflixserien nicht wirklich viel Tiefgang und Neues bietet. Der Hintergrund bietet bereits für Insidious eine gute Basis, jedoch schafft es Netflix nicht diesen zu nutzen und zieht die Story unnötig in die Länge mit einer Serie. Außerdem sind die Schauspieler und ihre Rollen sehr schlecht, denn man merkt ständig, dass die Sätze auswendig gelernt sind und sie reagieren völlig irrational bis auf wenige Ausnahmen wie Jim Hopper. Die Story allein um ihn hätte für die Serie vollkommen ausgereicht und ein besseres Bild und spannendere Atmosphäre erzeugt, als die zusätzlichen Romanzen oder TKKG-artigen Suchen. Die Musik ist zudem ein weiterer nerviger Faktor, denn sie ist zu sehr im Vordergrund und erzeugt nicht unbedingt die richtige Stimmung. Insgesamt ist die Serie nur was zum Nebenbei-laufen-lassen und nichts weiter.
Die Spannung steigt von Folge zu Folge. Ausgeschmückt im Stil der 80er Jahren. Sogar die Filmmusik ist in diesem Stil. Von Humor bis zu Horror ist alles dabei. Die Schauspielerische Leistung lässt sich zeigen! Für mich ist das eine gelungene erste Staffel und ganz klar weiter zu empfehlen!
Wären die unlogischen Punkte nicht dabei, wäre die Serie perfekt: Um Spoiler zu vermeiden, nenne ich keine Namen sondern bleibe sehr allgemein: -Die Frau bringt gleich am Anfang den Kioskbesitzer um, aber warum? Hätte man nicht den Fokus mehr auf Vertuschen wie im weiteren Verlauf legen können? Denn Umbringen ist immer das letzte Mittel. -Sie jagen das Mädchern immer, aber obwohl sie wissen, dass diese alle umbringen kann, nähern sie sich dem Mädchen immer ohne Vorsichtsmaßnahmen -Als der Junge von der Klippe springen soll, tut der das, keiner würde springen. das ist selbstmord für "ein paar" Zähne -Als er in die Hochsicherheitseinrichtung eindringt kommmt er bis zum Tor, normalerweise gibt es mehrere Sicherheitssperren, die nur mit biometrischen Scannern geöffnet werden können, auch beim Tor selber. -
Es gibt sicher noch einige mehr Ungereimtheiten, die ir aber jetzt nicht in den Sinn kommen, kann gerne ergänzt werden.