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Tamara F
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Serienkritik
2,5
Veröffentlicht am 25. November 2022
Wer die Bücher gelesen hat und sich, so wie ich, schon jahrelang auf die Verfilmung gefreut hat, wird enttäuscht sein. Es gibt einige Abänderungen, die Serie wird dem Original leider nicht gerecht. Wo sich der Auto der Bücher viel Zeit zum erklären genommen hat, wird hier an Zeit gespart. Ihre Morde scheinen in der Serie fast ungerechtfertigt, sie hat teilweise keinerlei Anhaltspunkte oder Aussagen der Täter, denen sie nachgehen kann. Szenen wie die auf dem Boot sind fast schon lächerlich, man nimmt unserer Protagonistin die “19 Jahre” leider überhaupt nicht ab. Man merkt leider, dass das ganze eine österreichische Produktion ist… Schade, die Bücher hätten so guten Stoff geliefert.
Naja dachte ich so nach den ersten ein, zwei Episoden, Österreichischer Durchschnitt eben. Wo der Cast doch vielversprechender war, kann die Serie zu keinem Moment wirklich überzeugen. Meine Hoffnungen ruhten auf "Im Netz der Camorra" eine Serie sehr ähnlichen Zuschnitts, die aber Welten besser ist. Doch zurück zur "Totenfrau", Klarer Favorit im Cast ist Felix Klare, den man nie so gut sah. Überraschend schwach agiert Anna Maria Mühe, die rote Laterne geht ganz eindeutig an Emilia Pieske, die verkörperte Figur nervt und ist schlecht gespielt. Die Story hat an sich gut Potenzial, ist aber so klischeehaft in der Umsetzung, dass sich weder Spannung noch wenigstens gute Unterhaltung einstellen wollen. Schade auch, dass noch viele sachliche Fehler (z.B., Genesung nach schwerster Stichverletzung binnen Stunden) das Bild zusätzlich trüben. Das stimmig eingesetzte Lokalkolorit rettet nichts mehr.