Am Anfang hat es mir gut gefallen. Die Vorstellung, dass der (Un)Gehörnte es sich mal eben auf Erden so richtig gut gehen lassen will, okay, guter Ansatz. So nach und nach dämmert es einem, dass doch viele typische Figuren verbaut sind. Hier der Böse, der sich langsam aber sicher zum Guten wandelt, die zuckersüße "Detectiv" , die in Sachen Abneigung eine 180 Grade Wende macht, das oberschlaue Kind, die knallharte Kämperin, die völlig mitleidlos Menschen massakriert, wie das bei Dämonen so üblich ist und nicht zuletzt Detectiv "Arsch", der ewige Loser. Auf schwächere Folgen folgen bessere, aber je länger sich das hinzieht, und es wird ordentlich gestretcht, desto verworrener wird die Sache. Ich habe mich immer öfter gefragt, was der eine oder andere Schlenker im Plot soll. Eine Folge mitten drin hat so garnichts mit der vorherigen oder folgenden zu tun. Ein Erzengel möchte Streifenpolizist werden, Rookie lässt schön grüßen! Die beiden allerletzen Folgen waren die Schlimmsten, Da wurde so ziemlich jedes Klischee bedient, was man von kitschigen Abschieds-, Sterbe- und Trauerszenen kennt. Ich fürchte, die Schauspieler hatten einfach keinen Bock mehr auf die letzte Staffel. Da es aber immer wieder durchaus unterhaltsam und lustig/sakastisch zuging, reicht es für drei Sterne (es wäre Luft nach oben gewesen!)