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    Killjoys
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    3,4
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    Michael S.
    Michael S.

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    Staffel 1 Kritik
    3,5
    Veröffentlicht am 25. September 2016
    Auf den ersten Blick eine Serie wie aus dem Lehrbuch für knallbunte dynamische Musikvideosender: gutaussehende Darsteller in engen Klamotten, flotte Sprüche, hektische Schnitte, verliebte Pärchen, die gleich zur Sache kommen und dazu ein poppiger Titelsong, der sich zufällig prima als Single vermarkten lässt. In der ersten Hälfte dieser Staffel kann man sich oft des Eindrucks nichts erwehren, dass hier ganz konkret und berechnend für ein junges williges Publikum gescriptet wurde und, dass dafür kein Klischee zu schade ist. "The Shannara Chronicles" lässt grüßen. Immerhin weiß die knackige Ästhetik, die sich munter bei Klassikern wie "Blade Runner", "Das fünfte Element" und "Mad Max" bedient, meist zu gefallen. Während manche Einstellung beinahe kinoreif aussieht, kommt an anderen Stellen klar das geringere Budget einer TV-Produktion zum Vorschein.

    Doch spätestens ab der Hälfte gibt es Hoffnung. Episode fünf ist düsterer als ihre Vorgänger und gleich mehrere Hauptfiguren werden (mal wieder) von ihrer Vergangenheit eingeholt. Diese zusätzlichen Handlungsstränge treiben die Geschichte neben den wechselnden Missionen des Trios weiter voran und schon bald steht eine ganze Menge auf dem Spiel. Ein paar Referenzen an Weltraumthriller wie "Alien" oder "Pandorum" machen diese Folge spannend, denn düstere Gänge mit Flackerlicht und eine im Schatten lauernde Bedrohung gehen immer. Auch die darauf folgenden fünf Folgen machen nicht nur Spaß sondern steuern kontinuierlich auf ein großes Finale zu, das vorerst einen würdigen Abschluss liefert. Ein bisschen Klassenkampf darf auch nicht fehlen, denn die allmächtige "Company" beherrscht die Planeten und beutet sie aus bis zum Gehtnichtmehr.

    Letztendlich ist es aber vor allem den sympathischen Darstellern (inklusive eines eigensinnigen Bordcomputers) und den schlagfertigen Dialogen zu verdanken, dass man sich auf das nächste Abenteuer freut, auch wenn die Grenzen der Logik gleich mehrmals arg ausgetestet werden. Aber das ist eben SciFi, da muss man damit leben. Die mit einem Augenzwinkern erzählten Geschichten, in denen sich die Helden ungeachtet der Konsequenzen jederzeit wieder in ein halsbrecherisches Abenteuer stürzen, nehmen sich auf den ersten Blick nicht mehr ernst als nötig. Die dennoch immer wieder eingestreuten "ernsten" Momente gehen in all der Coolness leider allzu oft unter.

    Für kurzweilige Unterhaltung ist aber auf jeden Fall gesorgt. Und es geht weiter: eine zweite Staffel wurde bereits gedreht, eine dritte soll in Kürze folgen.
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 20. Januar 2018
    Man nehme "Firefly", "The Expanse" und werfe sie in den Mixer. Voilà, da haben wir "Killjoys" - und die Serie macht mir richtig Spaß! Das beginnt schon mit der tollen Auswahl der Synchronsprecher. Luke Macfarlane (D'avin Jaqobi) erhielt die Stimme von Chris Hemsworth/Ryan Gosling, Hannah John-Kamens Stimme erkenne ich als die von Natalie Dormer.

    Unweigerlich kommt bei mir schnell der Vergleich zur Crew der "Rocinante" aus "The Expanse auf. Unterschiedlicher könnten diesse jedoch nicht sein. Wo auf der "Rocinante" doch eher Melancholie und latente Agression herrschen, besticht die Crew von "Lucy", einem Raumschiff mit künstlicher Intelligenz, mit Sarkasmus, markigen Sprüchen und trockenem Humor. Das trifft genau meine Frequenz und ist den hervorragend gecasteten Darstellern zu verdanken. John erinnert mich zudem manchmal an Peter Quill (Star-Lord). Die Serie hat für mich alles; aber ich will nicht lange rumeiern: gucken!

    Fans der genannten Serien kommen auf ihre Kosten.
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