Man kommt von dieser Serie nicht mehr los, bis man alle 6 Staffeln gesehen hat. Mal davon abgesehen, ist die Hauptrolle "Annalise Keating" atemberaubend.
Und das ist keineswegs übertrieben.
Man baut mit mindestens einer der vielen guten Rollen so eine starke Verbindung auf, sodass man das Gefühl hat, man könnte selber etwas in dieser Serie bewegen.
Alles in Allem würde ich jedem vom 16. Lebensjahr an empfehlen diese Serie mindestens einmal gesehen zu haben. Da es nicht nur eine gute Lektion für das eigene Leben ist, sondern auch noch gute und lohnenswerte Unterhaltung.
Wie für Netflix-Produktionen mittlerweile typisch, wird auch hier die grundsätzlich spannende, wenn auch mitunter verworrene und unlogische Handlung, von dem schon zwanghaft anmutenden Bemühen überschattet, bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit erhobenem Zeigefinger Diversität zur Schau zu stellen, sodass es nicht mehr fortschrittlich, sondern nur noch peinlich rüberkommt. Das generelle Feindbild ist der weiße Hetero-Mann, über den freilich rassistische und sexistische Bemerkungen am Fließband fallen gelassen werden, während die "guten" sich legitim aufführen dürfen wie der letzte Dreck. Wir müssen echt aufpassen, dass wir das mit der Gleichberechtigung nicht übertreiben. Sexismus und Rassismus sind NICHT tolerabel, nur weil sie sich plötzlich gegen eine Personengruppe richten, die das zugegeben sehr exzessiv ausgelebt hat. Das macht aber bei Gott nicht jeden heterosexuellen Weißen zu einem A****loch. Wenn politische Korrektheit also so wichtig und im Trend ist, dann soll sie bitte auch richtig angewandt werden.
Diese Serie macht definitiv süchtig. Immer wieder neue Wendungen mit denen man absulut nicht rechnet. Die Storyline ist meiner Meinung nach das beste was ich je gesehen habe.